Wieso ist schichtarbeit so komisch?
Ein Freund muss erstmal ne Woche Morgens Arbeiten, dann wieder ne Woche Abens und eine Woche in der Nacht.
Wieso soll der nciht einfach immer zu selben Zeit Arbeiten? Das wäre besser für den Schlafrythmus und er würde lieber dauerhaft zu blöden Zeiten Arbeiten, anstatt immer zu wechseln.
Wo ist der vorteil bei diesem system? (machen das mehrere Unternehmen oder nur sein Arbeitgeber?)
3 Antworten
Dreischichtsystem gibts häufig. Am häufigsten natürlich Industrie, Polizei, Krankenhaus, Feuerwehr, Rettungsdienst, ÖPNV etc.
klar ist das für viele Leute nicht einfach, aber man muss es ja nicht machen.
es geht eben darum, dass zu jeder Tages- und Nachtzeit die Arbeit gemacht wird und besetzt ist und (bei der Industrie jetzt - Beispiel Automobilindustrie) die Bänder nicht stillstehen. Klar gibts dann auch Zuschläge und so, aber ist immer noch wirtschaftlicher, als früh um sechs das Band hochzufahren und nachmittags um drei auszumachen.
Schichtarbeit ist so alt wie Fabrikarbeit. Nach Möglichkeit sollen die Maschinen ja rund um die Uhr laufen. Und selbstverständlich fänden sich dafür keine Arbeiter, die dann IMMER nachts arbeiten müssten. Also geht es nicht anders als in Wechselschicht.
In Krankenhäusern, bei der Bahn, Polizei, Kraftwerken usw. muss natürlich auch in der ganzen Woche gearbeitet werden, also auch samstags und sonntags.
Wöchentlicher Wechsel ist aber die denkbar schlechteste aller Möglichkeiten. Sogar monatlich wäre besser, viertel- oder halbjährlich sinnvoll.
Es gibt Menschen, die in reinen Nachtberufen arbeiten: Nachtwächter, Securitymitarbeiter, Nachtportiers, Barpersonal. Da findet sich schließlich auch Personal.
Das verstehe ich auch nicht. Zumal es unterschiedliche Chronotypen gibt, die einen stehen gerne früh auf, die anderen sind abends am fittesten. Und es ist viel gesünder, nicht ständig die Schicht zu wechseln.
Naja, ich kenne durchaus Nachtmenschen, die sehr glücklich mit dauerhaften Nachtjobs sind. Jugendliche funktionieren ja sogar von Natur aus so.
Den Chronotyp für die Nachtschicht gibt es aber nicht wirklich. Von 22-6 Uhr arbeiten ist für praktisch alle unnatürlich. Daher wechselt man sich ab.