Wieso bin ich nicht mehr woke?

7 Antworten

So weit ich informiert bin, ist die Bedeutung von "woke":

Aufmerksamkeit und Wachsamkeit gegenüber Missständen. In dieser Definition scheint es eine positive Eigenschaft zu sein.

Ich kann mir nicht vorstellen, was mit jemandem passiert sein könnte, dass er diesen Blick verliert. Es sei denn, die frühere Einstellung war nur Pose. Dann ist es für mich verständlich.

Einerseits hast Du gute neue Erkenntnisse gewonnen, aber andererseits ein etwas ungesundes Maß an Intoleranz erworben. Gewisse Vorurteile durch andere ersetzt! Neues Wissen erworben, aber (im Gegensatz zu einigen anderen Antwortgebern) noch nicht die Weisheit, mit anderen Meinungen umzugehen.

Aber: Die gute Frage zeigt, dass Du zu Selbstkritik fähig bist! Das ist erfreulich! Darum alles Gute gewünscht!

Du hast vermutlich Erfahrungen gesammelt, die den woken Behauptungen widersprechen. Und du hast vermutlich Erfahren mit den zahlreichen viertel- und halbgebildeten Gutmenschen gesammelt.

Was mich betrifft, so habe ich früher selbst geglaubt, dass die menschlichen CO2-Emissionen die Hauptursache für den aktuellen Klimawandel seien.

Später konnte ich dann aufgrund meines Studiums die Aussagen der sogenannten "Klimaalarmisten" und "Klimaleugner" selbst nachprüfen. Und es stellte sich heraus, dass es NICHT an den anthropogenen CO2-Emissionen liegt.

https://www.gutefrage.net/frage/teilt-jemand-diese-meinung#answer-533899738

Und es stellte sich heraus, dass der Mainstream der Klimaforschung schummelt und schummelt und schummelt.

Es gibt zunehmend immer und immer mehr Leute im woke-Feminismus Bereich, welche genanntes Thema in den Dreck ziehen. Eine Shurujoka zum Beispiel oder Leute die behaupten, man sei transfeindlich wenn man keine transfrauen datet. Leute die immer wieder bei einer sachlichen Kritik behaupten, die gesamte Kritik käme nur, weil die Person eine Frau ist. Woke sein und Feminismus sind gute Sachen. Das sind Dinge, womit du dich ruhig identifizieren kannst und solltest.

Es ist jedoch nur verständlich, dass du wegen solcher Fanatiker ein falsches Bild davon bekommst. Ein völlig absurdes Bild, welches allerdings nicht der Realität entsprechen muss. Halte dich an die Definition. Klimaschutz heißt nicht, sich auf eine Straße festzukleben. Femismus bedeuted nicht, all unsere Probleme auf irgendein böses Patriarchat zu schieben und Woke sein heißt nicht, dass du ein schlechter Mensch bist, weil du Hetero bist. Lass dich nicht von den extremen beeinflussen bzw. abschrecken

Deine Ansichten haben sich einfach verändert, neue Lebenssituation = neue Weltanschauung

Ich kenne eine Frau, die war mal in den 80ern ein Punk und obdachlos durch die Welt gezogen, die hat jetzt eine Familie, Mann und Kinder und ist in einer Bank angestellt. Wenn man jung und unerfahren ist, denkt man immer, man müsse die Welt retten, ich denke das zum Glück nicht :)