Wieso beschweren sich viele Deutsche über Flüchtlingskriminalität und tun so, als wären sie vollkommen zivilisiert und fehlerfrei?
Sie vergessen oft, dass Deutschland eine sehr düstere Vergangenheit hat (Nationalsozialismus). Zudem waren homosexuelle Handlungen in Deutschland bis zum Jahr 1994 verboten. Und dennoch zeigen viele Deutsche mit dem Finger auf die kriminellen Asylanten und stellen sich bzw. ihre Vorgeschichte als fehlerfrei dar. Wieso ist das so?
11 Antworten
Du verknüpfst hier verschieden Aussagen, die nicht miteinander im Zusammenhang stehen.
Im Jargon nennt man das Whataboutism, ein typischer logischer Fehlschluß der als ein rhetorisches Mittel dient um Argumente & Positionen des Gegners zu diskreditieren ohne sachlich auf seine Argumente eingehen zu müssen.
Ansonsten macht Deine Behauptung auch nicht viel Sinn: Einen messerstechenden Asylanten oder einen rechten Totschläger oder einen terroristischen Reichsbürger als kriminell zu bezeichnen bleibt eine wahre Aussage, egal ob man selbst Dreck am stecken hat oder nicht.
Das ist eine gute Frage,
Ich denke das sich einige deutsche Bürger sich über Flüchtlingskriminalität beschweren, weil sie sich Sorgen um die Sicherheit in ihrem Land machen und glauben, dass bestimmte Flüchtlinge für Kriminalität verantwortlich sind.
Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass es keine wissenschaftlichen Beweise dafür gibt, dass Flüchtlinge im Allgemeinen krimineller sind als andere Bevölkerungsgruppen. Jedes Individuum trägt die Verantwortung für sein eigenes Verhalten und es ist ungerecht, eine ganze Gruppe von Menschen aufgrund der Taten einiger weniger zu verurteilen.
Glauben und keine Beweiße? Nix für ungut, aber du musst nur in die PKS kucken und nach Bevölkerungsanteil auflösen. Das kann jeder in der 5ten Klasse.
Die Kriminalfälle (vorallem die harten, also Mord, Vergewaltigung, Totschlag etc.) sind Signifikant erhöht. Da gehts nicht um glauben, kann jeder nachlesen.
Kein normaler Deutsche bezeichnet die Vergangenheit als fehlerfrei. Aber die Nazikeule hilft niemanden weiter. Zudem sind deine Angaben nicht alle richtig. Das Schutzalter wurde 1994 gesenkt. Ferner haben sich Zuwanderer oder Asylanten hier zu benehmen.
humh
Das ist eine "gute Frage" ! Danke !
humh
Die Frage kann man rational oder emotional beantworten.
Es geht um soziologische Konflikte, die nicht gesellschaftlich gelöst sind. Sowol geschichtlich, soziologisch, wirtschaftlich, moralisch und politisch hat die deutsche Republik noch unheimlich viel unerledigte Hausaufgaben zu machen. Unabhägig davon, will sie auf Augenhöhe international auch ihren Platz in der Gemeinschaft einnehmen.
Und ich glaube, es spielt keine Rolle woher Betrüger kommen. Es wird nirgens auf der Welt gebraucht oder gewollt !
Damit steht sie nicht allein da. Aber jeder muß seine Hausaufgaben selber machen. Dazu hat sie, wie man leider in der Praxis sieht, nicht so viel Lust und Erfolg!
Wenn es um Solidarität geht? Solidarität mit Schwächeren? Dann gibt es hier in den Landen genug unbewältigte Aufgaben. Das ist der Hauptkritikpunkt des größten Teil der Bevölkerung! Und die berechtigte Hauptkritik besteht darin, daß man pauschal nur die Folgen versucht zu lindern, anstelle die Ursachen zu bekämpfen!
Europa ist schon sehr lange Überbevölkert und hat dadurch sehr viel Leid. Da ist es verständlich, wenn die hier schon länger Leiden, nicht erfreut sind, wenn noch mehr Leute hier her gelassen werden, denen man vor Ort besser helfen könnte!
Kriminalität ist ungleich Krieg. Krieg war ein politisch-gesellschaftliches Phänomen. Kriminell sind Flüchtlinge eher, weil sie aus einer Gesellschaft kommen, wo man der Justitz einfacher entkommen kann. Die kennen es nicht anders.
PS: Würden Flüchtlinge die deutsche Gesellschaft damals repräsentieren, wären sie genauso in den Krieg gezogen. Das ist eine völlig andere Konstellation.