Wie zitiert man Informationen, welche man von Familie und Freunden erhalten hat?

3 Antworten

Hallo,

falls du das mal wieder brauchst: Es gibt in der Wissenschaft auch Vorgaben, welche Werke zitierfähig sind und welche nicht.

Ganz grob kann man sagen: Nur wissenschaftliche Werke sind als Sekundärliteratur zitierfähig, d. h. nur wissenschaftliche Werke können selbst als Beleg für wissenschaftliche Aussagen dienen. Wissenschaftliche Werke sind solche, die selbst von Experten und Wissenschaftlern veröffentlicht wurden und einen Untersuchungsgegenstand oder ein Thema mit wissenschaftlich anerkannten Methoden untersuchen.

Alle anderen Werke eignen sich normalerweise nicht als wissenschaftliche Sekundärliteratur, also um wissenschaftliche Aussagen zu belegen, aber unter Umständen als Primärliteratur, also als Untersuchungsgegenstand für eine wissenschaftliche Arbeit.

Jedenfalls ist eine Aussage von Familie oder Freunden in einer wissenschaftlichen Arbeit erstmal nicht zitierfähig. Du kannst diese aber als Interview verschriftlichen und dann aus diesem Interview zitieren. Das wäre dann ein Zeitzeugeninterview und durchaus möglich. Allerdings muss man bei Zeitzeugeninterviews auch immer bedenken, dass diese nur im Zusammenhang mit anderen Quellen ausgewertet werden können und müssen.

Gruß, BerchGerch

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

In einer Hausarbeit macht es sich nicht gut, wenn man sinngemäß schreibt: "Hat mir mein Uroppa mal erzählt."

Du solltest also lieber andere Belege suchen und anbringen.

Bei einer Präsentation kannst du so etwas eher mal locker einflechten. (Natürlich kommt es auf das Thema und die Information selbst an.)

Gruß, earnest

Welche Informationen sind das denn? Ich würde Literatur raussuchen, wo genau das drinsteht, was dir gesagt wurde. Wenn es sich um eine Art Interview handelt, hast du das Interview schriftlich?


hhylt 
Fragesteller
 30.10.2021, 16:49

Hey, handelt sich um persönliche Erfahrungen mit Erdbeben.

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