Wie soll man Ironie/Sarkasmus in einem Buch am besten darstellen?

1 Antwort

Ich musste erst lachen und verfiel dann in eine Schockstarre, während ich mich fragte: Wie jetzt? Gibt es jetzt schon Kennzeichnungen für Sarkasmus in Geschichten? Nee... das kann nicht sein... Oder?

Sarkasmus/Ironie sollte eigentlich nicht extra erklärt oder gekennzeichnet werden müssen. Das ist wie mit Witzen: Muss man sie erklären, sind sie nicht gut.

Ich habe Sarkasmus ehrlich gesagt noch nie in irgendeiner Art und Weise in Geschichten erkenntlich gemacht. Das ergibt sich alles durch die Erzählung selbst. Figuren reden ja nicht nur, sie verraten ihre Absichten meist durch Gestik und Mimik und so kann man auch erkenntlich machen, dass es sich um Sarkasmus handelt.

Ich würde da an deiner Stelle gar nicht so sehr drüber nachdenken. Man kann Dinge nämlich auch kaputt denken und dadurch wirkt es am Ende zu steif, bzw. zu gewollt. Lass die Worte einfach fließen wie sie kommen.

Leser sind außerdem nicht gänzlich dumm. Man muss ihnen nicht alles vorkauen und erklären. Und wenn jemand die Ironie nicht versteht, ist das auch kein Beinbruch. ;)

Liebe Grüße