Wie seid ihr zu eurem Beruf/Studium/Ausbildung gekommen?

4 Antworten

Mathematik und Physik waren in der Schule immer meine Schwächen. Ich war im Fach Mathematik zeitweise sogar auf Realschulniveau, ich hatte Mühe damit und stellte mich quer.

Ich absolvierte eine Lehre als Baumaschinenmechaniker und arbeitete einige Jahre auf dem Beruf.

Mit den Jahren festigte sich der Wunsch, Ingenieur zu werden immer mehr, und obwohl mir viele aufgrund meiner schlechten Mathematik Leistungen davon abgeraten haben, studiere ich seit 4 Semestern erfolgreich Maschinenbau. Meine Noten sind im vorderen Drittel des Studienganges.

Einfach ist es nicht, und ich muss viel lernen, wie viele andere auch.

Besuche Informationsveranstaltungen und höre auf dein Bauchgefühl- unabhängig davon, was andere sagen. Lass dir nicht einreden, du könntest etwas nicht- mit viel Fleiss und Wille kannst du alles schaffen.

Und wähle deine Ausbildung nicht weil es "einfach" ist oder du mal viel verdienst, das sind schlechte Kriterien.

Viel Erfolg!

Ich hab eher gewartet, und hatte lange Zeit gar keinen Traumberuf.

Bei mir kam der erste durch Zufall, da ich während eines (von der Schule organisierten) Praktikum im Kindergarten zu nem Ausflug mit durfte, und das war dann ne Weile mein Traumberuf. Von dem hab ich mich dann aber etwas weg entwickelt, hab so nach Alternativen gesucht, wo die für mich nicht so lieben Themen weg fallen.

So würde ich das an deiner Stelle machen: Such dir n Überthema, das du magst und das dich interessiert. ZB Naturwissenschaften, Sprachen, Soziales, Wirtschaftliches.... Nimm den ersten Beruf, der dir dazu einfällt. Schreib zu dem eine Pro und Kontra Liste. Versuch, durch die Recherche nach ähnlichen Berufen die Kontras zu eliminieren, bis du etwas hast, an dem dich sehr wenig stört, oder am besten gar nichts.

Also ich fange jetzt im September eine Ausbildung zum Elektroniker an.

Bei mir war das so. Ich mochte schon immer Büroarbeiten aber in Richtung Technik. Den ganzen Tag nur typische Kaufmann oder Rechtsanwalt/Steuerberater fachangestellter Arbeiten sind langweilig.

Hatte ein 3 wöchiges Praktikum beim Steuerberater hab da alles gemacht was eigentlich jeder Kaufmann macht, den ganzen Tag eigentlich nur kopieren scannen senden faxen telefonieren kunden empfangen am pc tabellen ausfüllen akten sortieren und daten von kunden halt rechtgemäß eintragen und alles zum finanzamt abschicken.

Also ehrlich einfacher gehts nicht aber es ist auch nicht der bestbezahlteste Beruf. Also wenn man Kaufmann ist aber sich nicht weiterbildet zb zum Betriebswirt oder so bzw nicht bwl oder sowas studiert der wird nicht wirklich Aufstiegschancen haben und der reine Gehalt als Kaufmann oder Fachangestellter ist halt wirklich sehr sehr gering. Das hat mir schonmal gezeigt, ja du magst die Arbeit eigentlich aber trotzdem ist es schnell langweilig geworden und die Bezahlung ist als Geselle auch nicht die beste.

Dann hab ich nochmal darüber nachgedacht und hab mal über meine Fähigkeiten geschaut. Also ich bin halt relativ kräftig sehr belastbar und wollte halt etwas technisches machen. Habe in der Schule auch in WP1 Technik gewählt gehabt und hab mir mal meine Zeugnise angeguckt immer 2 und mir macht das Fach halt Spaß. Hab mir dann die Berufe angeguckt, mir angeschaut was die so für Aufgaben haben und was die brauchen. Mir ist aufgefallen viele dieser Berufe enden auf Baustellen aus dem Grund gab es dann nur 3 Berufe die für mich in Frage kommen wenn es um Ausbildungen ging.

Elektroniker für Betriebstechnik oder für Automatisierungstechnik.

Zerspannungsmechaniker oder Industriemechaniker.

Also einer dieser 4 Berufe sollte es sein, da diese in der Industrie arbeiten sprich in Werkhallen Werkstädten oder direkt in Unternehmen etc aber halt nicht auf Baustellen. Dann habe ich überlegt ja wo ist die beste Zukunft und das Gehalt. Dann war es so Industriemechaniker und Elektroniker für bt hatten von den 4 Berufen das meiste Gehalt aber dann ist mir aufgefallen Industriemechaniker ist mehr so ein "praktischer" Job klar eine Ausbildung ist immer praktisch aber der Elektroniker ist dann nochmal deutlich theoretischer man muss viel mehr nachdenken wird aber dementsprechend auch mehr bezahlt. Als Elektroniker aber auch natürlich die anderen Berufe die ich genannt habe sind die Chancen und Möglichkeiten sehr hoch (jedenfalls in nrw). Meine Ausbildung werde ich bei ThyssenKrupp machen (eines der größten Industrie stahlunternehmen auf der Welt schätze mal top 10 und definitiv das größte in Europa, aktuell da wird sich leider einiges jetzt ändern) würde nach meiner Ausbildung falls ich übernommen werde schon gut verdienen allgemein man verdient gut als Industriemechaniker oder Elektroniker für Betriebstechnik, von mir aus könnens jetzt leute nicht glauben ist aber so kann ich durch familie bestätigen die da arbeiten werde auf meine 2000 netto ca kommen, als einstiegsgehalt. Nun habe ich dann auch erfahren und mich informiert ich kann nach meiner Ausbildung sofort mein Fachabi nachholen dauert dann nur 1 Jahr oder auch den Industriemeistertitel oder Technikertitel machen der je 1 bzw 2 Jahre dauert (vollzeit) nebenberuflich dauern die natürlich länger. Und mit Fachabi und auch mit den Titeln kann ich studieren.

Mein absoluter Wunschtraum ist es mal Ingenieur zu sein, entweder Elektrotechnik oder IT. Aber ich wäre auch zufrieden wenn ich einfach nur mein Industriemeister mache und eine Stelle kriege denn mein Onkel ist Industriemeister Elektrotechnik und kriegt gerade seine 3000 Euro Netto und hat sich erst vor kurzem ein Haus gekauft.

Langer Text haha aber du wolltest ja wissen wie man zu seinem Beruf gekommen ist. ABer damit du bescheid weisst, das ist nicht mit Traumberuf ich habe keinen Traumberuf und ich bin ganz ehrlich. Am liebsten würde ich einfach gar nicht arbeiten aber halt Geld haben aber das geht nicht. Ich arbeite nicht wirklich gerne solange es mir keine Vorteile bringt natürlich wenn ich arbeite und am Ende ein Haus gebaut ist und es meins ist dann arbeite ich gerne aber wenn ich arbeite für irgendeinen anderen oder für eine Firma ist das nicht so toll. Aber um Geld zu verdienen muss man das halt.

Häng dich nicht an einen Beruf fest. Überleg welche Richtungen dir so gefallen und was du eher für ein Typ bist.

Es gibt grob gesagt eigentlich 4 Richtungen für Ausbildungen und Studien.

Bist du ein Bürotyp, dann mach irgendwas Richtung Managment, Buchung, Steuerberatung, Jura, kaufmännisch etc

Bist du ein technischer Typ, dann mach halt etwas wie Mechaniker, Elektroniker, oder Ingenieur.

Bist du sozial bzw medizinisch? dann halt die jeweiligen Berufe und Studiengänge.

Und dann wenn du dich festgelegt hast kannst du nochmal überlegen willst du zwar ein Bürojob haben aber auch mal "praktisch" arbeiten dann Richtung Jura weil da musst du oft zu Gerichten etc oder Manager da musst du auch oft mit Partnern etc verhandeln.

Willst du zwar einen technischen Beruf haben aber auch mal "theoretisch" arbeiten dann ist Ingenieur perfekt er macht zwar auch praktisches aber das setzt er in Theorie um. Er ist zwar auch oft für Betreung und Leitung von Mitarbeitern tätig aber dennoch hast du oft die Aufgabe Berichte zu schreiben und Sachen am PC zu konstrurieren je nachdem was für ein Ingenieur du bist.

Was ich dir aber empfehlen würde, wenn es dir darum geht ob ausbildung oder studium wenn es der soziale bereich ist unbedingt studium. Ausbildungsberufe werden generell in der Regel nicht so stark bezahlt im technischen und IT Bereich wird allerdings sehr gut bezahlt vor allem in der Industrie aber soziale Bereich verdienste fast gar nix und kannst dich auch kaum hocharbeiten da endest du entweder in einem kindergarten oder bei der awo und musst flüchtlingskindern helfen (was ja toll ist und ich habe respekt vor jedem der sowas macht aber das ist halt deutschland sowas wird nicht gut bezahlt) deswegen ist da ein studium besser im sozialen bereichn. Beim Rest kannst du entscheiden. studieren kann man hinterher immer. Aber wenn man einmal studiert hat und dann eine ausbildung macht ist das komisch.

Ich bin jemand, der schon früh plant, vorallem beim der Berufswahl.

Das Abitur war keine Option für mich, nur den Notfallplan ... Warum?

  • nur für wenige Berufe benötigt (augenommen die Voraussetzung zum Studium)
  • kein Geld (evtl. Nebenjob für Führerschein, weniger Luxus, ...)
  • keine Lust mehr auf weitere 2 bzw. 3 Jahre Schule
  • Anfang des "eigenen" Lebens

Darum hatte ich schon im Oktober/November 2016 die ersten Vorstellungsgespräche und Einstellungstests. Beworben hatte ich mich beim Zoll und bei verschiedenen Kommunalbehörden für eine Ausbildung im mittleren Dienst.

Beachtlich: Zu der Zeit war ich 15 J. alt, also absolut einer der Jüngsten. Trotzdem hatte ich es geschafft, zwei Zusagen bei Kommunalbehörden zu bekommen.

Deshalb bin ich seit Juli 2017 Beamter auf Widerruf im Bereich Verwaltung und Finanzen und momentan im Laufe einer 2-jährigen Ausbildung zum Verwaltungswirten.

Sollte es interessieren, mein Notendurchschnitt auf dem Abschlusszeugnis war 2.0, Hauptfächer inkl. Französisch 2 und nur wenige 3en und 1en.

Jetzt genieße ich halt die Vorteile einer sicheren Arbeitsposition, Weiterbildungmöglichkeiten, einem warmen Büro und den typischen Vorteilen eines Beamten (z.B. Bezahlung nach dem Alimentationsprinzip = Bezahlung am 28. eines Monats für den nächsten Monat = Vorauszahlung).

Monatsbezüge habe ich nach Anwärterbesoldung A6 (ca. 1100 € netto).

Und das alles mit meinen aktuellen 16 Jahren ...

Aber wichtig: Mir macht es natürlich Spaß!

Fazit: Ich rate dir zu einer Ausbildung, es sei denn, du möchtest mal studieren.

Schau einfach was du gut kannst und wo du mal was erreichen könntest.