Wie schützt Ihr das Masterpasswort beim Passwortmanager?

4 Antworten

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Zufällige Zeichen ist Blödsinn. Man muss sich das Passwort merken können. Länge ist alles. Entweder einen kompletten Satz nehmen, oder besser, 4-5 zusammenhanglose Wörter welche man mit irgendeinen Sonderzeichen trennt. Sowas wie "Bockwurst.Radio.Bohrhammer.Kugelschreiber" ist alleine aufgrund der Länge sicher, und 15000^4=5*10^16 (ca. 15000 Wörter benutzt man aktiv, hoch 4 wegen 4 Stück) ist eine Menge, die man per Brute Force nicht mehr geraten bekommt, nichtmal wenn man ein Wörterbuch nutzt.


Sayoko86 
Beitragsersteller
 10.08.2023, 14:29

Danke Dir sehr :). V.a. auch für das anschauliche Beispiel! Dann ändere ich das mal entsprechend ;)...

Das Master-Passwort muss nicht zufällig generiert sein.
Gegen Bruteforce hilft die Länge und dass Du keine häufigen Worte oder leicht erratbare Bestandteile verwendest.

Ich hab ein 17 Zeichen langes Passwort mit Zahlen, Groß- und Kleinschreibung und Sonderzeichen, kann ich mir gut merken und das reicht so.

Das funktioniert nur vernünftig, wenn du dir das masterpasswort merken kannst. Du kannst bei deinem locker 40 Stellen streichen.

Argon2d


Sayoko86 
Beitragsersteller
 10.08.2023, 14:25

Kannst Du das näher ausführen? Ich finde dazu spontan nur das hier, habe jetzt aber zugegeben auch nicht näher gesucht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Argon2

Und das ist mir als Nicht-Informatiker etwas zu hoch ^^.

BeamerBen  11.08.2023, 00:13
@Sayoko86

Das ist eine Funktion die deine Passphrase zu einem Schlüssel umwandelt, und je besser diese Funktion und höher die Kostenparameter, desto länger/unwahrscheinlicher ist ein erfolgreicher Bruteforce Angriff.

Keepass nutzt das z.B. um deine Passphrase zu schützen.