Wie schafft man es, in Deutschland ohne Krankenversicherung zu sein? Es gibt doch eine Pflicht und man fällt ansonsten in die AOK-Pflichtversicherung?
Ich könnte doch jetzt nicht für mich entscheiden, dass ich meine Krankenversicherung kündige (weil sie mir zu teuer ist) und dann ohne blieben?
Deshalb meine Frage:
Kann man in Deutschland ohne Krankenversicherung leben?
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
7 Antworten
Man kann durchaus ohne KV sein, obwohl diese Pflicht ist. Vermutlich sind bis zu eine Million Menschen in Deutschland ohne eigenes Einkommen und auch ohne KV.
... der gute Herr Hönig ist vermutlich aus der KSK rausgeflogen, weil er die Einkommensuntergrenze nicht mehr erreicht hat.
... muss eine Mindesterwerbsgrenze von derzeit 3900,- Euro jährlich oder 325 Euro monatlich mit dieser selbstständigen künstlerischen oder publizistischen Tätigkeit erreicht werden.
https://www.krankenkasseninfo.de/personengruppen/kuenstler-publizisten/
Seit man wusste, dass das Krankenkassensystem unter der Zunahme nicht real Einzahlender wegbrechen würde, hat man die Zwangsversicherung eingeführt, die eigentlich keine Versicherung ist, sondern in erster Linie ein Schuldenkonto das für jeden Bürger bei der GKV eröffnet wird, der nicht entweder über das Arbeitsamt oder den Arbeitgeber versichert ist. Denn obwohl sich monatlich Schulden anhäufen, können die Betroffenen wohl nicht regulär zum Arzt gehen. Was ich an sich für Betrug halte, wenn man sie gleichtzeitig zu Schuldnern für etwas macht, das sie gar nicht nutzen können. Eines von so manchen undemokratischen Abzockgesetzen der Regierung gegenüber normalen Bürgern, die sich nicht effektiv wehren können in diesem Land, um marode Strukturen oder katastrophale Regierungsentscheidungen zu vertuschen. Der geringe Teil derer, die bspw. genug verdienen, um privat versichert zu sein, mal außen vor gelassen.
Sie dürfen aber Notfallbehandlung in Anspruch nehmen und die kann auch sehr teuer werden.
Ich weiß nicht, wie er es geschafft hat. Denn er ist verheiratet und hat ja auch noch Kinder, da gibt es doch eine Familienversicherung in der gesetzlichen Krankenkasse.
Und die gesetzliche Krankenkasse darf niemanden ablehnen wegen Vorerkrankungen. Der Beitrag sollte für ihn und seine Frau in der gesetzlichen Krankenversicherung auch zu zahlen sein.
Ich werde auch nicht für ihn spenden. Er hat genug Geld verdient, da ist er auch für seine Versicherung zuständig.
Übrigens eine sehr gute Frage.
ok, dann hätte er die Beiträge in die PKV weiter zahlen müssen. Das hat er - wie es scheint - nicht gemacht.
In Deutschland besteht Krankenversicherungspflicht. Du kannst zwar kündigen, solange du jedoch keine andere Versicherung nachweisen kannst, bleibst du bei deiner vorherigen versichert.
Bin gespannt, wie das mit Heinz Hoenig ausgeht.
Wie machen das Normalsterbliche (die in keiner KV sind) und für die kein Spendenaufruf gemacht wird? Die lässt man doch nicht einfach sterben! Oder?
Jedenfalls wünsche ich Hr. Hoenig alles Gute. :-) Er ist für mich ein genialer Schauspieler! Auch wenn es in letzter Zeit ruhiger um ihn geworden ist.
Er war PKV versichert und damit kann er als über 55- jähriger nicht in die GKV zurück. Wenn er kein Einkommen über 505,-- Euro/ Monat hat, seine Frau gesetzlich krankenversichert ist, kann er dort in die kostenfreie Familienversicherung.