Wie machen wir Ihren Eltern klar, dass es keine Faulheit ist?
Hey,
Eine Freundin bekommt von ihren Eltern immer Ärger, weil sie zu faul ist, ihr Zimmer aufzuräumen, und es wirklich chaotisch da drin ist. Allerdings kann ich mir das bei ihr gar nicht vorstellen. Außerhalb ihres Zimmers macht sie ohne darum gebeten zu werden, alles ordentlich, und als ich gesagt habe, dass ich einen Wochenende einen großputz machen, hat sie mich gefragt ob sie mitmachen kann. Ich habe sie auch gefragt, warum das in ihren Zimmer nicht funktioniert, und sie meinte, dass sie es zwar immer versucht, aber sie innen irgendwas blockiert.
Als ich dann ihr Zimmer aufräumte, wurde sie unruhig und musste raus. Als es dann sauber war, musste ich den Tag über bei ihr sein, weil es schlimmer wurde. Sie weiß auch nicht, was sie an ihrem sauberen Zimmer so beunruhigt, aber sie meinte, die Sauberkeit fühlte sich falsch an. Aber ihre Eltern sagen immer noch, dass es reine Faulheit ist. Wie können wir sie überzeugen, dass sie einfach irgendein Problem hat?
Was sagt denn ihr Therapeut dazu?
Sie hat keinen
Hat sie weitere psychische Auffälligkeiten?
Ich kenne mich da nicht aus, aber wenn dann, dass sie sehr viel nutzlosen Kram hat, den sie nie benutzt, und den ich weggeworfen hätte, wenn sie nicht dagegen wäre.
2 Antworten
Folgende dinge fallen mir spontan ein:
wenn sie selbst erkennt "iwas stimmt da nicht mit mir" - redet mit Schularzt / Schulpsychologen. - es könnte z.B. ein Beginnedes Messi Syndrom sein, könnte aber auch extremer Mangel an Selbstwert sein "ich habe kein sauberes Zimmer verdienst", oder ein "unterbewusster Protest gegen die Eltern"... vieles ist möglich..
Wenn du dir Sorgen machst, vielleicht kannst du mal mit einem Elternteil, in Ruhe alleine sprechen und deine Sorgen mitteilen.
Rituale helfen und geben Sicherheit - z.B. könnte sie sich angewöhnen täglich 10 min aufzuräumen und die Zeit dann langsam erhöhen.
Liebe Grüße
Da klingt schon etwas eines Messi-Syndrom an. Sammeln auch von nutzlosen Dingen. Dingen viel Wert beimessen und fast schon eine persönliche Beziehung zu jedem einzelnen GEgenstand haben.
Würde ebenfalls einen Therapeuten vorschlagen.