Wie lassen sich Ausländer besser integrieren?

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12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich bin ein gebürtiger Kroate und habe mich wie ich glaube gut in die Deutsche Gesellschaft integriert. Ich aus meiner Sicht kann mich der Meinung von Serhat70 so garnicht anschliesen. Die Integration beginnt meiner Meinung nach nicht beim Gastgeber, sonndern beim Gast selber. Ich kann nicht in ein Land kommen und von der eiheimischen Bevölkerung verlangen nach meiner Pfeife zu tanzen. das man vom Deutschen Staat in Ghettos eingepfercht wird stimmt so auch nicht. Man darf sich seinen Wohnort aussuchen, problem ist halt das viele Einwanderer in sogenannte Ghettos freiwillig ziehen wegen der Landsleute, und so werden manche Stadtteile erst zu Ghettos. Deutschland bietet Integrationswilligen so viele Möglichkeiten die auch nichts kosten, man(n) muss es nur wollen. Da ich die Erfahrung gemacht habe wie das ist eine Fremdsprache zu lernen weis ich Heute das es am besten ist seine Landsleute zu meiden und einen Sprachkursus zu besuchen. Das klingt erst mal hart seine Landsleute zu meiden, aber es bringt einen nicht weiter sich abzukapseln, dadurch immer frustrierter  und am Ende contra deutsch eingestellt zu sein. Es ist erschreckend wie schlecht manche aus Exjugoslavien die damals zur gleichen Zeit wie ich eingewandert sind deutsch sprechen. Die sind nur am jammern wie schlecht alles in Deutschland ist. LEUTE, was sucht ihr dan noch hier???????????  Also, um auf Deine Frage zu antworten. Es müssen strenge Gesetze her. Die Sprache ist erst mal das Wichtigste, wer hier leben möchte MUSS die Sprache beherschen der Rest ergibt sich dann von selbst. Die Sprachkentnisse müssen durch Tests geprüft werden. Schafft jemand den Test zum dritten mal nicht, muss man sich fragen wie ernst es ihm ist und ihm auch vielleicht nahelegen das er das Land eventuell verlassen muss, den ohne Sprache wird dieser immer ein Klotz am Bein sein. Manche meiner Landsleute werden mich jetzt warscheinlich für das hier verfluchen, aber das ist mir egal. Ich spreche aus Erfahrung, erst die Sprache hat mir die Türen geöffnet. Heute binn ich mit einer Deutschen Frau verheiratet, meine meisten Freunde sind Deutsche und ich fühle mich hier zuhause. Da ich mich für Deutschland entschieden habe, steht auch Deutschland bei mir an erster Stelle. Alle Ausländer die hier leben, müssen wissen, wenn es Deutschland gut geht geht es uns die hier leben auch gut. Erst wenn man das begriffen hat ist man hier angekommen, alle anderen sind in ihren Heimatländern warscheinlich besser aufgehoben weil sie sonst immer Heimatlos bleiben werden.

 


Sahra1992  08.05.2011, 16:11

Ich kann dir bei manchen Dingen zustimmen, aber nicht in allen Punkten. Ich bin selbst hier aufgewachsen und sehe Deutschland als meine Heimat. Aber Intergrartion muss bei beiden Seiten anfangen und nicht nur beim Gast selbst.

Damals als wir nach Deutschland kamen (wir waren Flüchtlinge,) haben die uns auch in sogenannten Ghettos gesteckt. Meine Mutter konnte nicht entscheiden wohin sie wollte. Und genau dies muss geändert werden, denn das macht Deutschland bis heute. Sie werfen die Ausländer alle in einem Haufen. Wir wohen jetzt nicht mehr da, was gut ist, denn meine Mutter kann langsam richtig gut Deutsch sprechen, also in Hochdeutsch.

Du meinst auch, wenn jemand nach drei Tests es immer nocht nicht schafft, soll abgeschoben werden. Wenn man als Erwachsener nach Deutschland kommt, denkst du es ist leicht die Sprache so gut zu lernen. Meine Mutter besucht einen Deutschkurs und sie kann auch gut Deutsch sprechen und selbst schrieben. Natürlich kann sie es aber nicht so gut wie du oder ich. Aber z.B. Freunde von ihr auch mit Migrationshintergurnd können dies nicht, obwohl sie sich wirklich Mühe geben. Es ist nicht alles so leicht wie man denkt. Nur weil du es geschafft hast müssen es nicht die aderern schaffen. Denn in der Schule z.B. ist es auch so.

Ich stimme dir zu, alle Ausländer die nach Deutschland kommen sollen die Sprache erlernen und sich bemühen. Und die Leute die das nihct möcten sollen natürlich Deutschland verlassen.

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skydive4444  08.05.2011, 21:16
@Sahra1992

Hallo Sahra1992

In den meisten Punkten sind wir uns ja einig. Das mit den Ghettos war warscheinlich mein Fehler weil ich die Sache aus der Sicht eines flüchtlings nicht beurteilen kann, aber bei den Tests hast Du mich falsch verstanden. Ich sage ja nicht das man die Sprache perfekt können muss, aber eine gewisse Verbesserung sollte schon bemerkbar sein. Alleine das würde zeigen wie Integrationswillig einer ist, deine Mutter ist es ja auch. Ich bin ja auch nicht als Kind hierher gekommen, habe mich aber auch nicht der Deutschen Kultur gegenüber verschlossen wie manch ein anderer. Ich schimpfe nur über die Leute die nach Deutschland kommen, um Hilfe bitten, diese auch bekommen und dann nichts besseres zu tun haben als über die Deutschen zu schimpfen. Diese leute werfen ein schlechtes Licht auf die Ausländer die sich integriert haben, und solche leute meinte ich sollten lieber wieder heim fahren weil sie sich in Deutschland nie anpassen und in den Heimatländern fremd werden. Heimatlos eben.

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Jonas807  30.12.2022, 02:19

Du bist doch auch ein kanacke oder nicht bruda komm zu uns yaaaaa

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Liebe/-r ilndf,

 

hier hat ja schon ein heißer Strauß getobt. Von daher schiebe ich meine Gedanken mal unter der Tür durch...

Vorab, ich bin Deutscher. Nicht mit "oi". Aber auch nicht weniger. So wie ein Serbe ein Serbe ist und ein Inder ein Inder. Ich lebe in Frankfurt am Main. Wer die Stadt kennt, wird mein Schmunzeln über die Formulierung verstehen, daß sich Parallelgesellschaften bilden. Es gibt sie schon lange; sie sind bis zu einem gewissen Punkt normal und sogar hilfreich; sie haben stellenweise diesen Punkt weit überschritten und dort werden sie überdeutlich sicht- und spürbar.

Wichtig ist in meinen Augen zu unterscheiden, wo jemand aufgewachsen ist. Wer in ein fremdes Land kommt, sucht häufig die Hilfe von Landsleuten, die ihm die Gepflogenheiten und Fallstricke erklären können und nicht selten unterstützend einfach nur da sind. Nicht selten gibt es anfangs Barrieren; Landsleute sind anfangs vertrauenswürdige "Lehrer".

Wer in eine fremdes Land kommt, kommt in dieses Land, weil ihm die Umstände, wie man dort lebt, mehr zusagen als die in jenem Land, aus dem er kommt. Das sollte der Grund sein, daß der Wunsch besteht, sich in dieses Land zu integrieren und Teil dieser Gesellschaft zu werden; nicht, eine neue Gesellschaft zu bilden.

Wenn man nach dem Grund fragt, warum diese Parallelgesellschaft nicht nur einen vorläufigen, angleichenden Status hat, sondern sich zunehmend verselbstständigt und bereits zu großen Teilen aus Menschen besteht, die zwar in Deutschland geboren wurden, aber nicht integriert sind, sollte man seinen Blick mal heben und die gesamte Gesellschaft betrachten. Es sollte kein Geheimnis sein, daß die latente Abweisung des optisch und sprachlich Ungewohnten von Seiten der Einheimischen in Mißtrauen, Herablassung und Verächtlichkeit kumulierte und dies noch tut. Und wer ständig Zurückweisung erfährt, ohne die Chance zu erhalten, sich Respekt zu verschaffen, wird Kreise bilden oder aufsuchen, in denen er respektiert wird. Soviel zur Rolle der Deutschen.

Bildet sich ein solcher Kreis, läßt das Bedürfnis der Teilhaber an Integration und Anpassung verständlicherweise nach; warum auch, wenn es ja doch nicht honoriert wird. So können in solchen Kreisen gesellschaftliche Strukturen wiederauferstehen, die "damals immer gut funktioniert haben". Dies wiederum wird von den Deutschen wahrgenommen und als zusätzlich negativ gewertet und bewirkt stärkere Abwertung. Habe ich diese Spirale verständlich machen können?

Meiner Meinung nach kann man diese Parallelwelten nicht verbieten oder zerschlagen; Verbote werden sie statt dessen nur stabilisieren, denn auch ein Verbot ist eine Abweisung. Ich denke, diese Spirale kann nur in die andere Richtung durchlaufen werden. Und hier treffe ich mich mit den meisten anderen Antworten wieder: Es beginnt mit gegenseitigem Respekt. Der Eine respektiert die Leistungsbereitschaft und den Wunsch an Teilhabe, der Andere die Gepflogenheiten des Landes und die Gesetze der ihn umgebenden Gesellschaft.

Ich arbeite auf dem Bau. Wenn es Probleme gibt, sind sie selten darin zu finden, daß jemand nicht aus Deutschland kommt. Meist liegen sie darin, daß solche Menschen von anderen ausgenutzt werden. Vom Drückerkolonnenchef. Oder vom deutschen Bauherrn. Zum Beispiel.

Und übrigens: Schwarze Schafe gibt es überall. Mag sein, daß uns "unsere" schwarzen Schafe etwas lieber sind. Dies hat aber nichts mit Vernunft zu tun...

 

LG andisazi 

parallelgesellschaften???? zu was zählen denn dann die hartz 4 empfänger? zu denen ja auch ein großer teil der deutschen gehört.

es ist sehr wichtig, vorurteile und unwissenheit abzubauen....denn daraus entstehen hass und ablehnung. jeder muss bei sich selber anfangen, information ist alles....wissen öffnet die türen!

Diese ganze Dikussion ist absoluter Quatsch. Ich habe die Ausländer seit den 60iger Jahren erlebt. Probleme hat es nie gegeben, und die europäischen Ausländer haben auch immer das gemacht was richtig ist. Man geht auf seinen Gastgeber zu, und freundet sich an. Frag mal die Griechen, Italiener, Spanier und alles was so aus Ex-Jugoslawien noch hier ist. Da hat keiner Probleme mit den Deutschen und umgekehrt ist es auch nicht so. Probleme gibt es nur bei Menschen aus dem nordafrikanischen Raum, die hier unsere Lebensform aufgrund ihres Glaubens verachten und nicht aktzeptieren wollen. ....und ob man es jetzt hören will oder nicht...solche Menschen haben hier auch nichts zu suchen. Das Ganze ist auch nicht unbedingt ein Ding des Islam. Ich wohne im Ruhrgebiet...der Einzelhändler meines Vertrauens mit immer frischen und leckeren Sachen ein Türke. Mein Nachbar ein Türke. Mein Automechaniker ein Türke....diese Leute haben sich hier sogar derart integriert, dass viele der türkischen Frauen noch nicht einmal Kopftuch tragen, und die Heirat zwischen Türken und Deutschen nun auch kein großes Ding mehr ist. Probleme machen immer nur Fanatiker.....und wie gesagt...ich will sie nicht...


ummjonas  19.04.2011, 16:46

..........wie gut, dass ich fanatisch bin !!!!!!!!!!!!!!!

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Taflie1961  19.04.2011, 17:19
@ummjonas

hehehe......das ist richtig...eigentlich hätte ich auch schreiben könnne, Probleme macht nur Frau Ummjonas...wäre eigentlich das treffende gewesen. Auf welchen armen Menschen hast Du eigentlich rumgehackt als ich hier pausierte???

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ummjonas  19.04.2011, 17:22
@Taflie1961

..............war niemand mehr da.............mit deinem Freund dem Prediger habe ich mich auch bestens verstanden...............

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Taflie1961  19.04.2011, 17:25
@ummjonas

och wie niedlich...und wo ist der jetzt, Ambulanz...oder gleich stationär?

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Taflie1961  19.04.2011, 17:30
@ummjonas

hahaha.....ja ne is klar....was anderes ist ihm dann wohl auch nicht übrig geblieben...bin mal gespannt wann er auftaucht.

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Somayyah  20.04.2011, 19:54
@ummjonas

"dass viele der türkischen Frauen noch nicht einmal Kopftuch tragen"

Was hat denn nun das Kopftuch wieder mit Integration zu tun?? 

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ummjonas  20.04.2011, 20:57
@Somayyah

na, wenn du eines trägst (ein Kopftuch)bist du nicht integriert und Staatsfein - wie auch die Marktfrau beim Erdbeerstand und die Bäuerin beim melken---------is' doch ganz einfach, oder ??!! 

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skydive4444  01.05.2011, 23:07
@Taflie1961

Dann sollte ich der Frau ummjonas warscheinlich garnicht erst sagen was ich von Religionen allgemein halte, da sie sonst auch auf mir rumhacken würde.

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An alle die hier lautstark reden ohne auch nur im Ansatz mal im Kopf eines Migranten gesteckt zu haben. Vorweg: Ich selber bin (politisch korrekt formuliert) deutscher mit Migrationshintergrund. Das Wort Ghetto mag ich garnicht, da es einen sehr sehr üblen nachgeschmack hat.

ALso die viertel in denen sich Migraten angesiedelt haben, sind viertel, in die sie von Stadt Land Großvermietern etc. hineingetrieben worden. Wer das gegenteil behauptet ist ein ignorant. Diese so genannten Parallelgeselschaften sind von Deutschland geschaffen und Jahrzehntlang gefördert worden. Die ersten Zuwanderer haben in Häusern gelebt in denen kein Hund leben möchte. SIe haben aber das beste daraus gemacht weil es besser war, als das was sie in ihrern dörfern kannten.

Ich bin wohl nach Deutschen Maßstäben integriert, spreche akzentfrei deutsch, bin gebildet, nicht vorbestraft, arbeite brav  und lasse mich brav vom staat melken wie jeder andere arbeitende auch. AAAAAAAAAAAAAAAAber auch ich habe die übelsten Vorurteile erlebt besonders bei wohnungssuche, karrieremöglichkeiten etc.

Integration beginnt beim Gastgeber und bis heute ist nicht genau definiert was eigentlich unter Integration zu verstehen ist, daher würde ich sagen erst wenn das definiert ist kann deine Frage beantwortet werden.

Ein deutscher arbeits kollege hat mir mal ins gesicht gesagt, man kann aus einem schaf kein schwein machen ihr seit und bleibt kanacken egal wie integriert ihr seit.

In diesem Bewußtsein leben die Migranten hier in deutschland und denken sich " Ich kann mich doch bemühen wie ich will für die Blondköpfe bin ich doch ein Schwarzkopf, Ehrenmörder, Frauenunterdrücker, Islamist, Schläger, Ungebildeter Gewaltätiger Ausländer. Genau dieses müßt ihr als Gastgeber erst mal aus deren Köpfen bekommen und ich verspreche euch die Integration läuft von selber. Den Migranten muss erst mal das gefühl gegeben werden das sie willkommen sind einen anderen Weg gibt es nicht.

 

Leider sieht es aber so aus, das die Politik die Integrationsdebatte immer dann ausschlachtet wenn mal die Umfragen um Keller sind, denn über Ausländer lässt sich gut stimmen fangen.

Die Medien wie z.B. das Bedruckte Klopapier BILDZEITUNG oder solche schundsender wie RTL schlachten das theme sensationsjournalismus mäßig auf das übelste aus und bedienen die Bevölkerung nur Klischeeausländern und Asis. Ich kenne so viele Türken die Studiert haben, Ärzte, Ingenieure, Lehrer über die hört man nicht aber auch garnichts in den Medien.


frank1968  19.04.2011, 18:04

DH Serhat!

Sei dir bewusst, dass die meisten das, was du sagst, sehr wohl wissen. Sie ignorieren ihr Wissen aber oft aus Gründen der Bequemlichkeit. Denn da Integration immer ein gegenseitiger Prozess ist, würden die "Ausländerkritiker" plötzlich auch in die Pflicht genommen, und ich glaube, dass sie das nicht wirklich wollen.  

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icebird24  19.04.2011, 21:59

Diese Antwort sollte man viellecht unser Bundeskanzlerin schicken...wobei das auch nicht viel bringen wird. Aber DH, du hast all das gesagt, was ich auch bei dem sich immer wiederholendem Thema 'Integration' denke :)

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Alex313  20.04.2011, 09:25

"An alle die hier lautstark reden ohne auch nur im Ansatz mal im Kopf eines Migranten gesteckt zu haben."

Allein schon für diesen Satz ein DH ...!

(gilt auch für andere Lebensbereiche)

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Spaghettus  20.04.2011, 12:49
@Alex313

Eben dieser Satz ist völlig daneben. Er spricht all denen, in deren Land Einwanderung erfolgt, einfach das Recht ab, sich zu Integrationsproblemen zu äußern. Genau das, das nämlich Integrationsproblem jahrzehntelang ein Tabu in der Öffentlichen Wahrnehmung waren ist aber eine der Grundlagen, für die heutigen Probleme.

Ein zweiter problematische Satz ist "Integration beginnt beim Gastgeber ".

Nein, Integration hat bei den Einwanderen zu beginnen, die Gastgeber können gar nicht mehr als die Voraussetzungen zu schaffen. Hier kommt eine Erwarungshaltung zum Ausdruck,  die ich für ein echtes Übel halte.

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Alex313  20.04.2011, 13:11
@Spaghettus

So,so ...

Glaubst Du die Kinder und Enkelkinder der Einwanderer, die nach dem Krieg geholfen haben Deutschland wieder aufzubauen, haben es sich selbst ausgesucht hier zu sein ...?

Hast Du Dich schon mal mit z.B. einem Türken der 2. oder 3. Generation darüber unterhalten wie schwierig es ist 2-sprachig aufzuwachsen, wenn die Eltern (und die Eltern der Eltern) den Kindern bei den Hausaufgaben nicht richtig helfen können, weil sie die Texte (und Textaufgaben) nicht richtig lesen, verstehen und/oder interpretieren können ...?

Würdest Du von einem Kind, das Misbraucht wurde, auch verlangen, dass es sich selbst in die Gesellschaft integriert ...?

Würdest Du von einer Frau, die in einer Beziehung Misshandelt, Gedemütigt und/oder Vergewaltigt wurde, auch erwarten, dass sie mit den Integrationsproblemen in ein normales Leben bzw. in eine neue Beziehung selbst zurecht kommen muss ...?

Ich kann nirgendwo erkennen, dass jemandem das Recht abgesprochen wurde sich zu Integrationsproblemen zu äußern ...!

(der Ton macht die Musik)

 

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Serhat70  20.04.2011, 15:12
@Spaghettus

@spagetthus

wenn ich bei dir zu besuch bin, gibst du mir die regeln vor wie ich mich zu benehmen habe. Ist das so oder nicht ? Ergo: Beginnt eine Anpassung beim Gastgeber.

Und Natürlich spreche ich denen das Reden ab, die von hören sagen reden ohne die Standpunkte der anderen zu kennen. Die Standpunkte der Migranten will hier doch niemand hören weil alle verseucht sind mit Klischee und anderen Voruteilen.

es gibt in meinen Augen nichts gefährlicheres, in allen Brisanten Themen, über dinge zu reden von denen man im Grunde keine Ahnung hat aber so klingt oder so tut als wüßte man alles. Ich würde mir sehr sehr wünschen das du mal ein paar wochen in der Haut eines Migranten steckst und mitbekommst mit was für übelsten Vorurteilen wir zu kämpfen haben. Weißt du das ich oft deutsche total verunsichere nur auf Grund der Tatsache das akzentfrei deutsch spreche??? Weil ich nicht in ihr Weltbildpasse, verunsichere ich sie. Das traurige ist sie wollen aber nicht eines besseren belehrt werden. Ich für meinen Teil kenne sehr sehr wenige Türken die schlecht deutsch sprechen. Alles nur klischees !

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Spaghettus  20.04.2011, 17:37
@Alex313

@Alex

1. Ich bin völlig sicher, nirgendwo auf der Welt kann sich ein Kind aussuchen, wann wo und von wem es geboren wird. Aber was hat das mit dem Thema zu tun?

2. Ja, aber was hat das mit dem Thema zu tun?

3. Nein, aber was hat das mit dem Thema zu tun?

4. Nein, aber was hat das mit dem Thema zu tun?

Du willst doch nicht etwa behaupten, alle Intergrationsproblem seien auf Unfähigkeit der Eltern bei Hausaufgabenhilfe, Mißbrauch, Misshandlung und Vergewaltigung zurückzuführen? Noch dazu aus den Familien der Einwanderer heraus? Wie kommst du zu so einer finsteren Meinung?

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Spaghettus  20.04.2011, 17:45
@Serhat70

Du hast Recht, an Standpunkten von Migranten bin auch ich nicht sehr interessiert.  Wohl aber an ihren Argumenten. Bisher kam von dir allerdings nur Polemik und Behauptungen, und zwar völlig argumentfreie.

 

Schon deine Behauptung, die Migranten würden in Wohnviertel hineingetrieben ist ziemlich daneben. Es gibt genaue Studien  wie es zu dieser "Ghettoisierung" kommt. Von Zwangswohnungszuweisungen habe ich dort noch nie was gelesen.

Dafür aber erfahren, dass in Neuköln sogar die Straßen per Naiton belegt sind. Da trennen sich die Türken von den Libanesen, die wieder von Arabern und Balkan. Innerhalb der Straßen wird dann sogar noch nach Herkunftststadt zugezogen. All das durch Zwangszuweisung?

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frank1968  20.04.2011, 18:10
@Spaghettus

Es ist nicht so einfach.....

Und die Bemerkung gilt für dich Spaghettus, genauso wie für Serhat, und letztendlich auch für mich selbst.

Zu den Nationenstraßen: Ich kannte in Paris eine Straße, in der auf der einen seite viele Juden(ich weiß, dass das keine Nation ist, danke), auf der anderen Seite muslimische Araber wohnten, die Läden hatten, und sich von morgens bis abends beschimpften. Bei Geschäftsschluss tranken sie dann zusammen einen guten Tee, unterhielten sich angeregt und freundlich, und schimpften am nächsten Tag weiter. Faszinierend, zumindest für mich.

Ich würd wirklich gerne mit dir, Sehat und mit dir, Spaghettus einen guten starken Tee trinken, und uns manche Dinge gepflegt an den Kopf werfen. Ich schätze, dass wir dazu in der Lage sind, die Gemüter zu kühlen und echte Argumente auszutauschen. Dazu bringen wir alle drei die notwendigen Voraussetzungen mit, und das ist schon sehr viel.

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Alex313  20.04.2011, 18:21
@Spaghettus

Hörrens, Spaghettus ...

Finde ich nicht zweckmäßig, dass Du solche Verstärker (1. siehe 2.  ... und ... 3. siehe 4.) gebrauchst, um Deiner Meinung Nachhaltigkeit zu verschaffen. Es sei denn, Du hast so viel Spaghetti im Kopf, dass Du es selber nicht bemerkt hast ... (kleines Scherz) ...

Was ich geschrieben habe ist keine Behauptung, sondern eine vielschichtige Feststellung, wobei Du Dir zunächst die Anwendungsbereiche des Begriffs "Integration" mal etwas näher vor Augen führen solltest ...

Integration (die, von lat. integrare ‚wiederherstellen‘), zu deutsch „Herstellung eines Ganzen“ ...

Auch verstehe ich nicht was das soll, auf Nebenschauplätze ausweichen zu wollen, in dem Du mir "eine finstere Meinung" antextest ...

Meine Beispiele hatten lediglich den Zweck aufzuzeigen, dass viele Menschen in den unterschiedlichsten Bereichen zu wenig Einfühlungsvermögen haben und die Menschen viel zu schnell in eine Schublade stecken, ohne sich mit den individuellen Hintergründen auseinanderzusetzten bzw. von Fall zu Fall hinterfragen, weshalb sie so sind wie wir sie wahrnehmen ...

Viele bemerken es nicht einmal, dass sich in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen und sozialen Schichten (böses Wort) Parallelgesellschaften entwicken ...

Das dieses Phänomen auf Menschen mit Migrationshintergrund polarisiert wird liegt daran, dass die anderen Gruppen viel kleiner sind, die primären Ursachen (fehlende Perspektiven / fehlende Chancengleichheit / zunehmende Gier und Maßlosigkeit / ...) aber häufig die gleichen sind ...

Auch folgen hinter meinen Ausführungen meistens 3 Punkte, womit ich zum Ausdruck bringen möchte, dass es in Wechselwirkung noch unzählige Beispiele und Möglichkeiten gibt, die ich aber nicht alle aufzeigen möchte ...

Deshalb erfolgte vom Support auch der Hinweis, dass dieses Thema keine Frage bzw. Ratsuche im Sinne von GF ist, sondern ein Thema für das Forum ist ...

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Serhat70  20.04.2011, 20:07
@Spaghettus

@ spagetthus von zwang habe ich auch nicht geredet, sowas wird ganz geschickt angestellt, so das den Migranten garkeine andere wahl bleibt. Das habe ich, meine schwester und personen aus meinem Bekanntenkreis selber erlebt und spreche aus erfahrung. Willst du das auch leugnen???

Ein Türke hat nahe zu Null chancen eine wohnung zu bekommen in einem viertel mit deutschen. Egal ob er INTEGRIERT ist oder nicht. Das ist ein Faktum.  Als Polemik empfindet man oft Dinge die einem hahegehen weil man es seine Kultur oder seiner Nation nicht zutraut oder nicht wahrhaben will das sie soe etwas tun.

Klar gibt es viele Migranten die gerne unter sich sind aber das ist eine sache die sich nach den Jahren auch verselbstständigt hat. Wenn man sie von anfang an gut verteilt hätte würde es heute diese " Ghettos nicht geben" Studien sagen nichts aus denn sie können mit Absicht so gestaltet werden das sie einen bestätigen oder wiederlegen je nach dem wie man es haben will 

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frank1968  20.04.2011, 20:16
@Serhat70

Studien sagen schon was aus Serhat, nur muss man mit der Interpretation vorsichtig sein.

Also, wie wärs mit dem Tee? Ist ernst gemeint! 

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Spaghettus  20.04.2011, 20:35
@Serhat70

@ serhat

Verzeih, oh du mein Gott, wenn ich es wagte, diese deine ewigen Wahrheiten, zu leugnen. Ich will auch nicht entgegenen, dass Einzelerlebnisse keinesfalls Grundregeln belegen, sondern voller Demut werde ich mich jetzt zurückziehen um dein edles Antlitz nicht mehr mit meiner Anwesenheit zu belästigen.

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Serhat70  21.04.2011, 11:18
@Spaghettus

@Spagetthus

Sarkasmus ist die Wortwahl der unwissenden hat mir mal jemand gesagt.

Aber mal am Randebemerkt, du musst mich nicht Gott nennen es reicht wenn du Serhat sagst.

@Frank1968

kommt drauf an wo wu du wohnst und leider bin ich schichtarbeiter da ist es sehr schwierig eine treffen einzurichten.

Ich denke eine Studie sagt in der heutigen zeit garnichts mehr aus, weil studien auftragsgeber sagen sogar im vorfeld ob sie bestätigt werden wollen oder eine Gegenerische Aussage wiederlegen wollen.

Und ich habe nicht von einzelfällen geredet.

Es gibt studien über Ausländerkriminalität.In einer Studie steigt sie in einer anderen Fällt sie.

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tobia111  25.04.2011, 01:02
@Serhat70

@Serhat: Deine Aussagen treffen zu. Leider gibt es vor allem auch die Problematik des Herunterziehens. Wie kann man bloß gebildete Türken in Gettos stecken, wo vielmehr Ungebildete leben. Es wäre schon sehr gut, wenn eine weitere Abgrenzung hier erfolgen würde. Ich zu meinem Teil schreibe gern hinzu, dass ich aus einer Bauernfamilie stamme, studiert habe, aber von der Familie runtergezogen werde. Ich bin derart verdeutscht, dass ich auch nicht mehr mit dem Ursprungsumfeld kann. Ich kann nur raten, sich nicht weiter zu entwickeln, weil die Zugehörigkeit verschwindet und man sich dann mit Sachverhalten auseinander setzen muss, die vollkommen aus meiner Sicht Sachverhalte anderer sind.

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saadiya  28.04.2011, 12:49
@Spaghettus

Ein echtes Übel ist es, wenn eine Gesellschaft erwartet, dass der Zugewanderte bedenkenlos alles zu übernehmen hat, was die Einwanderungsgesellschaft zu tun pflegt. Ein Bayer pflegt Bräuche seiner Region. Die sind aber anders als die des Hamburgers. Soll sich der hamburger dem Bayern oder der Bayer dem Hamburger anpassen? Deutschland muss akzeptieren, das Menschen aus anderen Ländern auch immer ihre Kutur mitbringen und einen Teil oder alles davon auch hier leben werden. Deutsche, die dauerhaft im Ausland leben, machen das übrigens auch so und sind ähnlich "integrationsunwillig" wie die Migranten hier. Jedenfalls habe ich in meinem Heimatland auch kaum eine Deutsche erlebt, die plötzlich mit Schleier ins Büro kam, nur weil alle einheimischen Frauen einen trugen. Vielmehr kamen die deutschen Angestellten weiter in westlicher Office-Kleidung ins Büro. Übrigens: Keiner bei uns zu im Ausland stört sich daran - wir halten diese Verhalten für NORMAL!

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Serhat70  29.04.2011, 14:59
@tobia111

bildung ist nicht das problem, ich würde sagen die leute die du beschreibst sollten werbung dafür machen, das andere migranten auch auf bildung setzen sollen. Aber was passiert wirklich? DIe migranten steigen auch auf den zug auf der das ziel hat migranten schlecht zu machen .

Mirganten sind eine Bereicherung, die meißten sind brave steuernzahlende bürger die man aber ausblendet, dann wünscht man sich aber im gleichen atemzug das sie sich integrieren sollen. Die einen wissen nicht was gemeint ist(migranten), die anderen wissen nicht was sie wollen(deutsche).

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fussballfan95  02.05.2011, 18:05
@Alex313

Glaubst Du die Kinder und Enkelkinder der Einwanderer, die nach dem Krieg geholfen haben Deutschland wieder aufzubauen, haben es sich selbst ausgesucht hier zu sein ...?

 

 

Ich möchte dich nicht beleidigen. Nur ist es ein spruch, der mir einfällt: Setzen 6.

Als die Einwanderer kamen, war Deutschland längst wieder aufgebaut.

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adllon  19.08.2013, 11:50
@Alex313

WAS HAT DAS ALLES MIT DISE THEMA ZU TUN??????????????????????

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adllon  19.08.2013, 12:02
@saadiya

Sag mal, gehen die Deutschen Frauen in Office um zu arbeiten oder Sozi-Geld abzukassieren!?

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