Wie konnten die Mongolen fast ganz Asien erobern?

6 Antworten

1.Nicht ganz Asien

2.Die Frage ist ob es überhaupt Mongolen waren.

3.Auch eine Frage ist wan und ie das WIRKLICH passierte und ob das so eine schlagartige Eroberung war

Die offizielle Version dazu ist so voller Löcher und Widersprüche, dass sie wohl eher eine Übereinkunft der Historiker ist, die nicht besser wussten.


Dackodil  04.04.2017, 17:31

Na, ja, Asien ist groß. Indien und ein paar andere unwichtige Landstriche haben sie wohl ausgelassen ;-)

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Weil sie durch Dschingis Khan zum einen komplett durchorganisert wurden und weil sie waffentechnisch mit ihren Bögen und ihrer Taktik des Hit and Run allen anderen völlig überlegen waren, jedenfalls im offenen Gelände. Bewaldete Gebiete haben sie vermieden, weil da ihre Taktik nicht funktionierte. Heute erinnert man sich an diese Taktik wieder und da läuft sie unter dem Stichworten "Feuer und Bewegung".

Desweiteren hatte Dschingis Khan die Beförderung nach Herkunft abgeschafft und nur die Besten wurden zu Offizieren befördert, egal aus welcher Schicht sie stammten. Auch das führte dazu, dass die mongolische Armee überlegen geführt wurde.

Mongolische Eroberungen in Süd- und Südostasien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Majapahit im 14. Jahrhundert

Mongolische Expeditionen auf dem südostasiatischen Festland waren militärisch erfolgreich und verdrängten den indischen Hindu-Einfluss auf die Region dauerhaft. Nur die Angriffe auf die vietnamesische Trần-Dynastie 1257/1258, 1284 und 1287/1288 waren erfolglos: Der vietnamesische General Trần Hưng Đạo zwang die Mongolen zu Kämpfen, die ihnen aus verschiedenen Gründen nicht gelegen kamen. Die Mongolen litten außerdem unter tropischen Krankheiten und mit der Zeit jeweils unter Versorgungsschwierigkeiten. Nach der Schlacht am Bạch-Đằng-Fluss 1288 kam es zu keinen weiteren militärischen Operationen gegen Vietnam. Wie andere Königreiche der Region wurde Vietnam allerdings tributpflichtig – so wie es vietnamesische Könige schon vorher gegenüber dem chinesischen Kaiser waren. Auf dem Gebiet des heutigen LaosThailand und Kambodscha entstanden neue Hybridkulturen mit sehr starkem chinesischen Einfluss, die jeweils den Grundstein für die heute noch dort existierenden Staaten legten. Die Mongolen begnügten sich auch für diese Regionen allerdings meist mit Tributzahlungen durch die lokalen Herrscher; es kam somit meist zu einer nur mittelbaren Herrschaft – ähnlich der mongolischen Herrschaft in Europa über die Russen.[36]

Mongolische Eroberungen auf den südostasiatischen Inseln waren weniger erfolgreich. Eine Expedition auf die indonesischen Inseln, die im Jahr 1292 begann, wurde mit 20.000 Soldaten und 1000 Schiffen geführt. Die Mongolen brachten nach einer Schlacht vom 15. bis 20. März 1293 auf Java das Königreich Majapahit unter mongolische Kontrolle. Nach einem Hinterhalt mussten die inzwischen ohnedies bereits geschwächten mongolischen Invasoren allerdings wieder abziehen.[37] Auch hier fand nichtsdestotrotz ein kultureller Wandel statt: Die großen chinesischen Minderheiten in der Region gehen auf die Zeit der mongolischen Expansion zurück; zahlreiche chinesische Händler fanden ihren Weg nach Südostasien.[38] Das Königreich Majapahit war die letzte große Hindu-Kultur der Region.

In Nordindien bestand seit 1206 das Sultanat von DelhiDschingis Khan eroberte im Sommer 1222 von Afghanistan kommend die Stadt Multan im heutigen Pakistan, zog dann aber wieder nach Norden ab. Er hinterließ nur 20.000 Krieger, die aber ohne nennenswerte Erfolge wieder abziehen mussten. Timur Lang eroberte im Jahre 1398 Delhi. Auch er zog sich danach aber wieder zurück. Erst der aus dem timuridisch beherrschten Transoxanien stammende Zahir ud-Din Muhammad, genannt Babur, besiegte 1526 den letzten Sultan. Er war väterlicherseits ein direkter Nachfahre Timurs, seine Mutter führte ihre Abstammung in direkter Linie auf Dschingis Khan zurück.[39] Er zog 1504 nach Kabul, das er als Königreich regierte und wo er seit der Auslöschung des letzten anderen verbliebenen Timuriden in Herat ab 1507 den Titel Pad(i)shah (Kaiser), der formal einem Schah (König) übergeordnet ist, führte. Über den Chaiber-Pass zog er nach Nordwestindien (heutiges Pakistan), verbündete sich mit dem Schah des safawidischen PersienIsmail I., und gewann so Samarkand. Als Gegenleistung für die Unterstützung des Schahs musste er sich öffentlich zum schiitischen Islam bekennen, kehrte jedoch später zum sunnitischen Glauben zurück.[40] Dank seines Vorfahren Timur konnte er Ansprüche auf das Delhi-Sultanat stellen.[41] 1522 fiel Kandahar, und bis Anfang 1526 hatte er seine Herrschaft weit in den Punjab hinein ausgedehnt. Dort kam es am 20. April des gleichen Jahres zum entscheidenden Zusammenstoß mit der zahlenmäßig deutlich überlegenen Armee des Sultans Ibrahim II.: In der Schlacht bei Panipat gelang Barbur ein überlegener Sieg über den letzten Delhi-Sultan.[42] Nach der Besetzung Delhis und Agras rief er sich zum Kaiser von Hindustan aus und begründete somit das Mogulreich. Eine Allianz von rajputischen Herrschern unter dem Fürst Rana Sanga von Mewar versuchte zeitgleich die Hindu-Herrschaft in Nordindien wiederherzustellen. Babur musste seine Soldaten, die zur Rückkehr nach Kabul drängten, mit großzügigen Belohnungen aus dem Staatsschatz des besiegten Sultans zum Bleiben bewegen.[43] Erst mit dem Sieg über die Rajputen-Allianz am 17. März 1527 in der Schlacht von Khanua war seine Herrschaft in Hindustan gesichert.

Tschagatai-Khanat, spätes 13. Jahrhundert

Die Eroberungen Baburs wurden zum Mogulreich, ein Name, der vermutlich im 16. Jahrhundert von den Portugiesen geprägt (portugiesisch Grão Mogor oder Grão Mogol ‚Großmogul‘),[44] wurde und sich vom persischen مغول mughul herleitet. Er bedeutet „Mongole“. Ursprünglich bezeichnete „Mog(h)ulistan“ das Tschagatai-Khanat, die geographische und politische Heimat Timur Langs, Begründer der Timuriden.[45] Damit verweist der Name zwar richtigerweise auf die mongolische Abkunft der indischen Dynastie, lässt aber die genauere Beziehung zum Mongolenreich außer Acht. Diese kommt in der persischen Eigenbezeichnung گوركانى gurkāni der Moguln zum Ausdruck, die sich vom mongolischen kürägän „Schwiegersohn“ herleitet – eine Anspielung auf die Heirat Timurs in die Familie Dschingis Khans.[46]

Dadurch ,dass Dschingis Khan die mongolischen Stämme vereinte und danach die Turkstämme unterwarf,wie tataren und sie dann richtung Westen, als kriegswaffen,schickte.Die Prototataren sind z.b. dadurch im Mongolischen Reich fast komplett ausgerottet worden .
Das mongolische Herr bestand zu 6-7/8 aus den sogenannten "Semu Mongolen" ,die Tataren ,Kipchaken und alle im Endeffekt alle turksprachig waren +die 2 meisten Rechte hatten.
Vorteilhaft war ,dass all diese Völker sich an die natur angepasst hatten und sehr gut Mit Bogen+Pfeil umgehen konnten und sehr wenig mitschleppten und sich teilweise von der Stutenmilch ihrer Pferde ernähren konnten.

U.a. weil sie mit leichtem Gepäck ritten.
Im Gegensatz zu den Chinesen z.B., die unendlich viele Karren mit pflanzlicher Nahrung mitschleppen mußten und dadurch sehr langsam waren, tranken die Mongolen/Hunnen, die Milch ihrer Stuten, die sie mitführten. Teilweise zapften sie auch mal ein Blutgefäß an.
Dadurch waren sie um Klassen schneller und wendiger.

Des weiteren verschaffte ihnen der damals revolutionäre Komposite Bogen enorme Vorteile in der Kampfstärke.