Wie komme Ich von Social Media los?

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Der Umgang mit Social-Media-Sucht kann eine Herausforderung sein, aber es ist großartig, dass du bereits erkannt hast, dass es ein Problem für dich darstellt. Hier sind einige Schritte, die dir helfen könnten, von Social Media loszukommen:

  1. Selbstreflexion:
  2. Reflektiere darüber, warum du von Social Media loskommen möchtest. Identifiziere, wie es sich auf deine mentale Gesundheit, Produktivität und Lebensqualität auswirkt.
  3. Setze klare Ziele:
  4. Definiere klare Ziele für dich selbst, wie zum Beispiel die Reduzierung der täglichen Nutzung, den Verzicht auf bestimmte Plattformen oder die Einführung von Social-Media-freien Zeiten.
  5. Deaktiviere Benachrichtigungen:
  6. Schalte Benachrichtigungen für Social-Media-Apps aus, um Ablenkungen zu minimieren und den Drang zu reduzieren, ständig nach neuen Inhalten zu suchen.
  7. Ersetze die Gewohnheit:
  8. Ersetze die Zeit, die du normalerweise auf Social Media verbracht hast, durch positive Aktivitäten wie Sport, Lesen, Hobbys oder soziale Interaktionen im echten Leben.
  9. Plane Social Media-freie Tage:
  10. Setze Tage fest, an denen du bewusst auf Social Media verzichtest. Nutze diese Zeit für andere Aktivitäten, die dir Freude bereiten.
  11. Deinstalliere Apps:
  12. Erwäge, Social-Media-Apps von deinem Gerät zu deinstallieren, um den Zugang zu erschweren und deine Entschlossenheit zu stärken.
  13. Suche Unterstützung:
  14. Sprich mit Freunden oder Familienmitgliedern über deine Entscheidung, von Social Media loszukommen. Sie können dir möglicherweise Unterstützung und Motivation bieten.
  15. Suche professionelle Hilfe:
  16. Wenn du Schwierigkeiten hast, die Kontrolle zu behalten, könnte es hilfreich sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut kann Unterstützung bieten, um die Gründe für die Sucht zu verstehen und Wege zu finden, sie zu überwinden.
  17. Erstelle realistische Ziele:
  18. Setze realistische Ziele für dich selbst. Es ist möglicherweise unrealistisch, von einem Tag auf den anderen vollständig auf Social Media zu verzichten. Schrittweise Reduzierung könnte effektiver sein.

Denke daran, dass der Prozess, von Social Media loszukommen, individuell ist. Finde die Methoden, die am besten zu deinem Lebensstil und deinen Zielen passen. Es ist auch wichtig, selbstmitfühlend zu sein und Rückschläge als Gelegenheiten zur Weiterentwicklung zu betrachten.


Zwischen Tiktok und Youtube Shorts gibt es keinen großen Unterschied außer der Plattform.

Um zu verstehen wieso man danach abhängig ist, ist es wichtig den Hintergrund dieser Plattformen zu verstehen. Der Algorithmus ist so aufgebaut, dass du immer das zu sehen und hören bekommst was du willst und du dadurch zufriedengestellt wirst. Es ist keine Seltenheit, dass man dann die eine oder andere Stunde auf den Plattformen verbringt oder einfach zwischendurch für die eine oder andere Minute die Plattform aufmacht, sich ein zwei Videos anschaut. Der Algorithmus verfolgt dein Konsumverhalten und bietet dir das was dir gefällt.

Zusätzlich kommt dazu, dass die Aufmerksamkeitsschwelle der aktuellen Generation so gering ist, sodass sie solche kurzen Videos bevorzugen. So schnell und so kurz wie möglich - deshalb hat man seit neuestem die Funktion eingeführt, dass man Videos doppelt so schnell auf Knopfdruck abspielen kann.

Nebenbei: Ich kenne Leute die eine Serie oder einen Film schauen und sobald 1-2 Minuten nichts interessantes passiert, hängen sie schon am Handy und schauen sich diese Kurzvideos an.

Die konsumierten Informationen die man durch diese Kurzvideos bekommt sind zu viel und zu schnell in so einer kurzen Zeit, dass man sich davon weder was merkt, es das Gehirn belastet und man dadurch auch ermüdet. Aber die Leute wollen das und dementsprechend wendet man es auch im Marketing an um den Zuschauer abzuholen.

Verbringe deine Zeit anders. Wenn du einen Film schaust oder ein informatives und langes YouTube-Videos dann lasse Tiktok und Shorts einfach weg. Konzentriere dich auf das was du schaust, so steigerst du auch deine Aufmerksamkeitsschwelle und kommst von dem kurzen Zeug weg. Suche dir Hobbies mit denen du dich beschäftigen kannst.

Apps deinstallieren und eine andere Beschäftigung suchen. Probier neue Hobbys aus, vielleicht auch mit Freunden. Wenn du dann alleine doch wieder dazu greifen willst überlege dir eine sinnvolle Tätigkeit wie Lernen oder Haushalt machen.

Symptomkontrolle ist schwierig. Einfacher ist es das Problem an den Wurzeln zu packen. Du kannst versuchen damit aufzuhören, oder, was vermutlich einfacher ist, mehr tolles in dein Leben zu rufen. Und dann regelt sich das vielleicht schon von alleine.
Finde das, was dich glücklich macht. Machst du Sport? Falls nicht versuch da doch mal was zu machen. Verbring Zeit mit Freunden, mit Familie, übe Hobbys aus die dich begeistern.

Einstellen wie langsam man auf einer App sein will versuchen sich dran zu halten und immer weniger Zeit drauf verbringen

2te Alternative alles löschen