Wie kann man auf Mallorca von dem geringen Gehalt leben?
Habe aus Interesse mal nachgeschaut was man auf Mallorca so im durschnitt verdient und das sind ca. 10.000€ brutto im Jahr was was dann mtl. netto ca 830€ machen würde. Und dann musst du dich ja auch noch versichern, Wohnung bezahlen und essen einkaufen. Noch dazu wahrscheinlich mindestens eine 40h/Woche. Habe hier in DE 35h/Woche und 2k€ was echt top ist aber ich will halt auswandern und was von der Welt sehen.
Aber wie soll das denn dann funktionieren da muss ich ja froh sein das mein Erspartes nicht drauf geht. Muss man um 2000€+ im Monat zu haben wahrscheinlich Selbstständig sein oder ?
4 Antworten
ich vermute das ist nur was die leute bei der steuer angeben ... mehr als doppelt soviel kommt wahrscheinlich durch schwarzarbeit hinzu
Wie kommst du auf 10k €/Jahr Durchschnittseinkommen?
Hier ist von 1200€ brutto/ Monat die Rede. Das sind mit 13. und 14. Gehalt sind mit nur 12 Gehältern 16.800€ / Jahr.
Davon abgesehen musst du damit rechnen, dass wahrscheinlich viel schwarz bezahlt wird. Gerade in der Gastronomie wird wahrscheinlich viel als Aushilfe in Teilzeit eingestellt und Vollzeit gearbeitet, wobei die Differenz dann schwarz bezahlt wird. Dazu kommen Trinkgelder.
Zudem sind die Abgaben geringer und die Lebenshaltungskosten wahrscheinlich sehr viel geringer, als in Deutschland.
Hier wird von rund 1.500€/Monat für eine 4 köpfige Familie gesprochen. Wenn du also zu zweit arbeitest, selbst für nur 1000€ pro Elternteil, führst du bereits ein ruhiges Leben.
Das kommt nur darauf an, als was du arbeiten willst und ob du damit dort einen Job findest.
Angesichts dessen, dass die Insel von extrem vielen Deutschen bewohnt wird, werden dir die Sprachkenntnisse nur bedingt Vorteile auf dem Arbeitsmarkt verschaffen, da die Mitbewerber eben auch Deutsch können.
10.000 brutto wäre deutlich unter Mindestlohn. Für 40h unvorstellbar, außer schwarz ohne Vertrag und Aufenthaltserlaubnis. Außerdem macht brutto-netto in Spanien nicht so viel und die 35h-Woche in Deutschland ist ja bereits in Gefahr.
Wollen sie nicht die 42-Stunden-Wochen einführen? Weiß nicht welche Politiker, aber es war so in der Art: die 35- oder 37-Stundenwoche war gut, als es wenig Arbeit gab. Jetzt herrscht Fachkräftemangel und das müsste man die Stundenanzahlt erhöhen auch im Hinblick auf die Verrentung.
Das sind Tücken der Statistik.
Damit sind dann alle Einwohner gemeint, egal ob Rentner oder Kleinkind.
Logischerweise verdient ein Kind kein eigenes Geld, zählt aber als Einwohner mit dazu.
Was wäre dann das normale Einkommen von einem erwachsenen ?
Mich würde halt interessieren wie wahrscheinlich die Scheiterung sein würde wenn ich mit einem Kumpel nach Mallorca auswandern würde und dort dann vorerst als Angestellte arbeiten und dann irgendwann selbstständig was zu starten.