Wie kann das sein, dass ein jahrelang unterdrücktes Trauma erst Jahre später zu einer PTBS führt?

7 Antworten

Schwierig dir zu sagen dass sie aus deinen Umständen heraus ausgebrochen ist. Kommt zumindest häufig bei einer PTBS vor dass sie später mal ausbricht. Da hat sich vieles unbewusst vorher bei dir abgespielt, auch zu dem Zeitpunkt als du meintest es ging dir gut.

Tut mir leid, für das was du durchmachen musstest. Ich könnte mir vorstellen, das das Mobbing das Faß zum überlaufen brachte. Weshalb es dann endgültig zum Ausbruch kam.

es könnte sein das sich diese Ereignis was du als Kind erlebt hast, dieses bei der Arbeit in irgendwelcher Form (es könnte auch die Begegnung mit einer Person die ähnliche Eigenschaften wie di Damalige hat) der Auslöser geworden sein. Bespreche das mit dem Psychologen.

Die PTBS tritt in der Regel innerhalb eines halben Jahres nach dem traumatischen Ereignis auf und geht mit unterschiedlichen psychischen und psychosomatischen Symptomen einher.

https://de.wikipedia.org/wiki/Posttraumatische_Belastungsstörung

Ich muss sagen die Zeit war sehr stressig für mich, ich wurde auf der Arbeit extrem gemobbt bis ich es nicht mehr ausgehalten habe und weinend die Arbeitsstelle verlassen habe. Nach einpaar Monaten Arbeitslosigkeit ist diese Krankheit ausgebrochen. Ich bin der Meinung wäre das mit dem Mobbing nicht passiert, dann hätte ich niemals diese Erkrankung bekommen. Das war das was gefehlt hat damit ich richtig krank werde. Liege ich da richtig mit meiner Vermutung?

ja, denke ich auch

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – ich habe Psychologie studiert

Ich denke, das konnte schon allein wegen dem Mobbing passieren, und nicht wegen den körperlichen Misshandlungen davor. Ich glaube eher nicht an diesen ganzen Creepykram, der angeblich "irgendwann später" ausbricht usw. Arbeitslosigkeit ist ja auch nicht gerade förderlich für die Psyche. Ich hoffe, du bekommst einen neuen Job, in dem du nicht gemobbt wirst. Und davor kannst du dich einfach mit dir selbst auseinandersetzen und verstehen, welche Ereignisse genau dir am meisten zusetzen, dann denkst du daran, wie du dir sie am besten kompensierst und weitere solche Ereignisse vermeidest. Wenn du einen klaren Plan im Kopf hast, den du auch umsetzt, ist deine "Krankheit" weg, glaube ich.