Blickwechsel 26. Februar 2019
AMA: Deine Fragen an einen Trans*Mann
Alles zum Blickwechsel

Wie ist es so im Alltag und wie gehst du mit den Gefühlen in der nacht im Bett um?

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Diese Frage wurde im Rahmen der Aktion „Blickwechsel“ direkt an den Nutzer PmMeYourCactus gestellt. Am Dienstag, den 26. Februar 2019, beantwortet PmMeYourCactus ab 15 Uhr für zwei Stunden live an ihn gerichtete Fragen der gutefrage Community rund um das Thema „Transgender“.

Weitere Informationen zum Blickwechsel findet Ihr unter: https://www.gutefrage.net/aktionen/blickwechsel-transgender/

Sowie auf der Sammelseite zur Aktion: https://www.gutefrage.net/aktionen/blickwechsel/

1 Antwort

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Wer mich wie anguckt, das fällt mir gar nicht wirklich auf und da mache ich mir um ehrlich zu sein auch keine Gedanken drum.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass mein Umfeld mich durchgehend als Mann wahrnimmt (also so, wie ich mir das wünsche). Wenn mir eine Frau nun "schöne Augen macht", was soll dann anders sein als bei Menschen, die nicht trans sind? Im Endeffekt ist es ja nur ein nettes Kompliment, wenn man merkt, dass man attraktiv gefunden wird. Aktuell bin ich ja sowieso nicht auf dem Markt für Liebe und Dating, da ich eine Partnerin habe.

Bei den letzten beiden Sätzen bin ich mir leider unsicher, was genau du meinst.

Geht es um "Gefühle im Bett in der Nacht" um die Sexualität?

Falls ja: Wie oben erwähnt habe ich eine Partnerin, der ich vollkommen vertraue und bei der ich mich wohlfühle. Wir haben ein intaktes Sexleben, mit ein paar wenigen Grenzen und Tabus aufgrund meiner Situation. Probleme oder schlechte Gefühle sind für mich damit also nicht verbunden.


MagicalPancake 
Beitragsersteller
 26.02.2019, 17:01

Ich meine nicht Sexleben mit Gedanken sondern was du so denkst in der Nacht. z.B. Wünscht du dir nicht damit du normals sein könntest?

PmMeYourCactus  26.02.2019, 17:05
@MagicalPancake

Natürlich wäre es schöner, wenn man "normal" sein könnte, aber das Leben ist nun mal nicht immer fair und sein Schicksal aussuchen darf man sich erst recht nicht. Wenn ich mich jetzt ständig daran zerbrechen würde, dass ich lieber nicht transsexuell wäre, dann würde ich irgendwann bestimmt in einem Loch versacken. Man muss das beste aus seiner Lage machen - ändern kann ich es nicht.