Wie fühlt sich meditieren an und was wird man dort erleben?

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Wie sich etwas anfühlt, kannst Du nur herausbekommen, wenn Du es tust. Meditation ist ein Abenteuer, bei dem Du anfangs nicht weißt, was Dich erwartet. Das liegt daran, dass es um einen Zustand geht, den Du bisher nicht kennst. Das ist nicht Schlafen und auch nicht das, was normalerweise unter Wachsein verstanden wird. Wenn es gut läuft, sind da Augenblicke, in denen keine Gedanken da sind, Du aber doch voll wach bist. Bei der Meditation geht Deine ganze Aufmerksamkeit in eine andere Richtung. Du schaust nicht mehr nach außen, was dort so abgeht, wie wir es sonst immer tun, sondern Du wendest Deine ganze Aufmerksam nach innen. Wahrscheinlich hast Du das in Deinem ganzen Leben noch nie gemacht. Dort kannst Du Bereiche entdecken, die Dir bisher verschlossen waren. Es kann sein, dass du durch die Meditation geduldiger, ruhiger, gelassener wirst. Aber darum geht es nicht. Und erwarte nicht, dass nach 5 Minuten schon viel geschieht. Meditation ist ein Stufenweg, bei dem sich immer wieder neue Schichten erschließen. Ich verspreche Dir, dass auf dem Weg viel geschehen wird. Aber es ist anders, als Du es Dir vorstellst. Und Du musst schon eine gewisse Zeit lang üben. Vielleicht wird das Dein gesamtes Leben verändern. Probiere es unbedingt aus.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 45 Jahre Meditation, Anleitung von Gruppen

Das kommt drauf an welche Art der Meditation man unternimmt. Entspannung tritt auf jeden fall ein. Wenn man beim Meditieren liegt kann man das Gefühl bekommen das der Körper warm und schwer wird und wie in eine flauschige Decke versinkt. Manch einer verspürt ein Kribbeln im Nacken. Im Nachhinein kann Ruhe und Gelassenheit eintreten. Aber man muss seine Art der Meditation finden. Und man muss sich drauf einlassen.

Kommt auf die Meditation an.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – aktiv praktizierender Buddhist & belesen

Auch da ist jede Erwartungshaltung kontraproduktiv.