Wer kann eine außerbetriebliche ausbildung machen?

4 Antworten

Tendenziell jeder der es möchte wenn die Ausbildung angeboten wird.

Problematisch ist nur bei manchen muss man Schulgeld bezahlen und bekommt nix raus. Man sollte also entweder genug Geld haben oder aber zu wenig Geld und Leistungsempfänger sein, so das man es entweder selber finanzieren kann oder die Finanzierung beantragen kann.


herzilein35  17.09.2022, 13:10

Du redest hier von der schulischen Berufsausbildung. Die Frage war nach außerbetriebliche Ausbildung. Das ist ein Unterschied

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jww28  17.09.2022, 13:18
@herzilein35

Dann rate mal was außerbetrieblich heißt 🤷‍♂️ als Tipp man macht schon mal keine Ausbildung im Betrieb.

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herzilein35  17.09.2022, 13:37
@jww28

Außerbetriebliche Ausbildung ist eine duale Berufsausbildung in bsp. Kooperationsfirma oder aber auch in integrativer Form. Siehe meine Antwort. Der theoretische Teil findet in einem Bildungszentrum oder Bildungswerk statt, als auch in der Berufsschule

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herzilein35  17.09.2022, 13:44
@herzilein35

Der praktische Teil in einem Betrieb bei der kooperativen Form. Bei der integrativen Form haben die Einrichtungen Werkstätten.

Eine schulische Ausbildung findet in der Regel an einer Berufsfachschule statt. Bsp. Erzieher, PTA, CTA und weitere.

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Z676uuu 
Fragesteller
 17.09.2022, 16:49

Ist diese Ausbildung staatlich annerkant

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lernbeeinträchtigte oder sozialbeinträchtige Menschen Als lernbeeinträchtigt gelten junge Menschen

https://www.arbeitsagentur.de/datei/fw-p-76-bae_ba017772.pdf :

• ohne Hauptschul- oder vergleichbaren Abschluss bei Beendigung

der allgemeinen Schulpflicht,

• aus Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen unabhän-

gig vom erreichten Schulabschluss,

• mit Hauptschul- oder vergleichbarem Abschluss bei Beendigung

der allgemeinbildenden Schulpflicht ausnahmsweise nur dann,

wenn erhebliche Bildungsdefizite vorliegen, die erwarten lassen,

dass ohne Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen

oder die Unterstützung mit Assistierter Ausbildung ein Berufsab-

schluss nicht zu erreichen ist. Die erheblichen Bildungsdefizite

sind mit der Förderentscheidung in VerBIS/Beratungsvermerk

nachvollziehbar zu dokumentieren (vgl. “Leitfaden Lebensbeglei-

tende Berufsberatung“, Teil B, Punkt 8 (Anlage 1 zur Weisung

201912024).

Als sozial benachteiligt gelten insbesondere junge Menschen unab-

hängig von dem erreichten allgemeinbildenden Schulabschluss,

• die verhaltensauffällig oder wegen gravierender sozialer, persön-

licher und/oder psychischer Probleme den Anforderungen einer

betrieblichen Berufsausbildung nicht gewachsen sind,

• mit Teilleistungsschwächen (z. B. Legasthenie; Dyskalkulie,

ADS),

Zielgruppe

(76.51)

Lernbeeinträchtigte

sozial Benachteiligte

Fachliche Weisungen BaE

BA-Zentrale, AM 41 Seite 15 von 33

Stand: Feb.2020

• für die Hilfe zur Erziehung im Sinne des Kinder- und Jugendhilfe-

gesetzes (SGB VIII) geleistet worden ist oder wird, wenn sie vo-

raussichtlich in der Lage sein werden, die Anforderungen der re-

gulären betrieblichen Ausbildung zu erfüllen.

Eine Förderung nach dem SGB III kann nicht erfolgen, wenn auf-

grund gravierender Probleme im Bereich der Erziehung bereits

eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dass der Abschluss

einer nach dem SGB III geförderten außerbetrieblichen Ausbil-

dung von dem jungen Menschen nicht erreicht werden kann und

daher eine Ausbildung in einer speziellen Erziehungseinrichtung

angezeigt ist.

Allein die Tatsache der Unterbringung in einem Erziehungsheim

oder in einer sonstigen Form des betreuten Wohnens bewirkt

keine Förderungsverpflichtung der Jugendhilfe für die Kosten, die

für die Teilnahme an der Ausbildungsmaßnahme entstehen. Die

Verpflichtung des Jugendhilfeträgers, während der Maßnahme

weiterhin die Aufwendungen für betreutes Wohnen (§§ 27, 34, 41

SGB VIII) zu übernehmen, wird dadurch nicht berührt.

Die Einzelfallentscheidung erfolgt auf der Grundlage der engen

Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Trägern der Jugendhilfe

und der Agentur für Arbeit (§ 9 Abs. 3 SGB III, §§ 13, 81 SGB VIII

sowie der „Empfehlungen zur Zusammenarbeit der Agenturen für

Arbeit mit den Kommunen bei der beruflichen und sozialen In-

tegration junger Menschen“ (RdErl 14/2000 – Ziffer 4.4).

• junge Menschen, bei denen eine Suchtproblematik vorlag,

• straffällig gewordene junge Menschen,

• junge Menschen mit Migrationshintergrund, die aufgrund von

Sprachdefiziten oder bestehender sozialer Eingewöhnungs-

schwierigkeiten in einem fremden soziokulturellen Umfeld der be-

sonderen Unterstützung bedürfen,

• Alleinerziehend

Eine BaE (kooperativ oder integrativ) bekommen junge Menschen, die üblicherweise keine Ausbildung schulisch oder dual gefunden haben. Die BaE wird durch die Agentur für Arbeit vermittelt. Für die BaE gibt es ein Taschengeld was jedoch unter der tatsächlichen Ausbildungsvergütung des zu erlernenden Berufes liegt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – PTA Ausbildung 2. Ausbildungsjahr

überlicherweise Leute die keinen Ausbildungsplatz finden, die kommen dann in Übungsfirmen und ähnliches