Wenn man für z.B drei Monate zum Freiwilligendienst der Bundeswehr geht, kann man dann später für Kriege einbezogen werden?
Hi,
ich hab überlegt für eine kurze Zeit zum Bund zu gehen und drei Monate lang Freiwilligendienst zu leisten. Wie ist das dann aber mit der Kriegspflicht (oder wie das heißt), also der Pflicht in den Krieg ziehen zu müssen? Wann kann man einbezogen werden - Immer? Also auch wenn der Freiwilligendienst schon 10 Jahre her ist, oder man studiert oder einen festen Job hat?
4 Antworten
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Erstmal kann man garnicht so kurz zum Bund, Mindestzeit für FWDL sind min. 7 Monate.
Wenn man danach wieder zivilist ist und keiner Reserve zugerechnet wird, dann kann man auch nicht ohne weiteres zu irgendwas verpflichtet werden.
Wenn es wirklich noch zu Kriegen kommen sollte die massenhaft Soldaten bräuchten, dann gäbe es sowieso Notstandsgesetze die alle anderen zivilen regeln außer Kraft setzen würden. Es wäre dann unerheblich ob man gedient hat oder nicht.
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Aber wieso zahlt die Bundeswehr den Leuten dann Geld, wenn sie dann nichts von ihnen hat?
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Das wäre gerade mal die Grundausbildung, das wäre ja total sinnlos. Das kann ja höchstens was mit Probezeit zutun haben wo man sein FWDL irregulär beendet.
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Ich greife mal deinen Kommentar auf:
Nope, 3 Monate gehen auch
Nein, geht nicht.
Drei Monate dauert schon die Grundausbildung. Der FWD ist mit einer Dienstzeit zwischen 6 und 23 Monaten zu leisten.
Das lässt sich im Übrigen in Sekundenschnelle im Web recherchieren.
Ist der FWD länger als 12 Monate, wäre theoretisch ein Auslandseinsatz nicht auszuschließen.
Kommt es zum Verteidigungsfall, besitzt Artikel 12a des GG noch Gültigkeit.:
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Oh. Ich dachte man kann drei Monate machen. Steht ja auch nirgendwo auf der Seite. Da stand bei der Besoldung 1-3 Monat, und da dachte ich man muss nur drei Monate hin. Na toll.
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Es gibt zahlreiche Seiten, auf denen nachzuschauen ist, wie ange der FWD geleistet werden kann.
Ein Beispiel.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Freiwilliger\_Wehrdienst
Da stand bei der Besoldung 1-3 Monat, und da dachte ich man muss nur drei Monate hin
Nach drei Monaten gibt es mehr Sold. "Müssen" tust du sowieso nicht.
Drei Monate wäre auch ziemlich sinnlos, denn warum sollte die BW die Soldaten unmittelbar nach der GA, die u.a. Geld und Mühe kostet, nachbHause schicken?
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Nach sieben Monaten bist du ausgebildet und man kann auf dich zurückgreifen, wenn notwendig.
Es ist übrigens müßig, das Ganze zu hinterfragen, denn so sind die Regeln, die du nicht ändern wirst.
Wenn dir das nicht passt; niemand zwingt dich, diesen Weg einzuschlagen.
Okay, dann sagen wir mal zu einem Auslandseinsatz in Syrien, könnte ich da als Freiwilligendienstleistende auch einbezogen werden?
Nach Syrien kann man dich nicht schicken, da sich die BW z.Z. nicht dort befindet.
Über die Einsätze kannst du dich im Web auf diversen Seiten informieren.
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Ab einer Dienstzeit von 12 Monaten kann man für Auslandseinsätze eingezogen werden.
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Wenn wirklich ein Krieg ausbricht, werden sowieso alle wehrfähigen Männer eingezogen.
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Okay, dann sagen wir mal zu einem Auslandseinsatz in Syrien, könnte ich da als Freiwilligendienstleistende auch einbezogen werden?
![](https://images.gutefrage.net/media/user/exxonvaldez/1451690972117_nmmslarge__180_30_540_540_54312fb41536dcffc6fa9125ed849374.jpg?v=1451690972000)
Nope, 3 Monate gehen auch