Wenn man für z.B drei Monate zum Freiwilligendienst der Bundeswehr geht, kann man dann später für Kriege einbezogen werden?

4 Antworten

Erstmal kann man garnicht so kurz zum Bund, Mindestzeit für FWDL sind min. 7 Monate.

Wenn man danach wieder zivilist ist und keiner Reserve zugerechnet wird, dann kann man auch nicht ohne weiteres zu irgendwas verpflichtet werden.

Wenn es wirklich noch zu Kriegen kommen sollte die massenhaft Soldaten bräuchten, dann gäbe es sowieso Notstandsgesetze die alle anderen zivilen regeln außer Kraft setzen würden. Es wäre dann unerheblich ob man gedient hat oder nicht.



Greenwolf19 
Fragesteller
 30.05.2017, 19:46

Nope, 3 Monate gehen auch

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Greenwolf19 
Fragesteller
 30.05.2017, 19:46
@Greenwolf19

Aber wieso zahlt die Bundeswehr den Leuten dann Geld, wenn sie dann nichts von ihnen hat?

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MAB82  30.05.2017, 19:49
@Greenwolf19

Das wäre gerade mal die Grundausbildung, das wäre ja total sinnlos. Das kann ja höchstens was mit Probezeit zutun haben wo man sein FWDL irregulär beendet.

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Greenwolf19 
Fragesteller
 30.05.2017, 20:25
@MAB82

Okay, stimmt, hab mich falsch informiert, danke

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Ich greife mal deinen Kommentar auf:

Nope, 3 Monate gehen auch


Nein, geht nicht.

Drei Monate dauert schon die Grundausbildung. Der FWD ist mit einer Dienstzeit zwischen 6 und 23 Monaten zu leisten.

Das lässt sich im Übrigen in Sekundenschnelle im Web recherchieren.

Ist der FWD länger als 12 Monate, wäre theoretisch ein Auslandseinsatz nicht auszuschließen.

Kommt es zum Verteidigungsfall, besitzt Artikel 12a des GG noch Gültigkeit.:

https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_12a.html


navynavy  30.05.2017, 20:12

DH, damit ist alles gesagt!

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Greenwolf19 
Fragesteller
 30.05.2017, 20:24

Oh. Ich dachte man kann drei Monate machen. Steht ja auch nirgendwo auf der Seite. Da stand bei der Besoldung 1-3 Monat, und da dachte ich man muss nur drei Monate hin. Na toll.

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ponter  30.05.2017, 20:45
@Greenwolf19

Es gibt zahlreiche Seiten, auf denen nachzuschauen ist, wie ange der FWD geleistet werden kann.

Ein Beispiel.:

https://de.wikipedia.org/wiki/Freiwilliger\_Wehrdienst

Da stand bei der Besoldung 1-3 Monat, und da dachte ich man muss nur drei Monate hin

Nach drei Monaten gibt es mehr Sold. "Müssen" tust du sowieso nicht.

Drei Monate wäre auch ziemlich sinnlos, denn warum sollte die BW die Soldaten unmittelbar nach der GA, die u.a. Geld und Mühe kostet, nachbHause schicken?

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ponter  31.05.2017, 06:48
@Greenwolf19

Nach sieben Monaten bist du ausgebildet und man kann auf dich zurückgreifen, wenn notwendig.

Es ist übrigens müßig, das Ganze zu hinterfragen, denn so sind die Regeln, die du nicht ändern wirst.

Wenn dir das nicht passt; niemand zwingt dich, diesen Weg einzuschlagen.

Okay, dann sagen wir mal zu einem Auslandseinsatz in Syrien, könnte ich da als Freiwilligendienstleistende auch einbezogen werden?

Nach Syrien kann man dich nicht schicken, da sich die BW z.Z. nicht dort befindet.

Über die Einsätze kannst du dich im Web auf diversen Seiten informieren.

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Ab einer Dienstzeit von 12 Monaten kann man für Auslandseinsätze eingezogen werden.

Wenn wirklich ein Krieg ausbricht, werden sowieso alle wehrfähigen Männer eingezogen.


Greenwolf19 
Fragesteller
 30.05.2017, 19:47

Okay, dann sagen wir mal zu einem Auslandseinsatz in Syrien, könnte ich da als Freiwilligendienstleistende auch einbezogen werden?

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