Wenn das Kind "gut gelungen" ist, hat das nur mit Erziehung zu tun? Oder ist das nur ein Glück der Eltern, dass sie ein "vernünftiges" Kind haben?
Sind hier Eltern, die schon Erwachsene Kinder haben und diese Frage beantworten können?
Wenn ein Kind höflich und freundlich usw ist, seine Aufgaben ordentlich erledigt, liegt es nur an der Erziehung, die er durch seine Eltern erhalten hat? Oder haben die Eltern einfach nur Glück, weil das Schicksal ihnen ein "gutes" Kind gab?
Wenn ein Kind was falsches macht, wird die Schuld sofort bei den Eltern gesucht. Aber ich sehe manchmal Eltern, die wirklich ihr bestes geben und einfach nicht an das Kind ran kommen. Das kann man zb auch bei Geschwistern gut erkennen: beim Kind A und Kind B läuft alles gut und bei Kind C trotz gleicher Erziehung klappt's nicht.
Ist das nur pures Glück oder das ist Schwachsinn und hat nix mit Glück zu tun sondern einzig und allein nur mit Erziehung?
Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen
23 Antworten
Es ist eine MIschung aus Beidem würde ich sagen.
Es gibt Kinder aus denen wird trotz der besten Startvoraussetzungen ein Verbrecher- siehe Donald Trump und andere.
Und es gibt Kinder da hat selbst die besch... Erziehung es nicht geschafft, sie zu verderben. Aus manchen ist trotz der ihnen angediehenen Erziehung ein anstädiger Mensch geworden.
Aber in der Regel sind Umfeld und Erziehung das prägende Moment dafür, was aus einem Menschen letztendlich wird.
Um es mit den Worten meines Vaters zu sagen:
Wie ein Kind handelt und spricht, ist Vaters und Mutters Gesicht.
Aber als Erwachsene haben wir die Möglichkeit zur Selbstreflektion und die Möglichkeit uns zu ändern. Als Kinder sind wir ausgeliefert.
Ich habe nicht gesagt, dass er eine gute Kindheit hatte, sondern, dass er gute Startbedingungen hatte- in materieller Hinsicht. Aber er hat sie nicht genutzt um ein guter Mensch zu werden.
Sein Vater ist meines Wissens ein übler Tyrann gewesen und das ganze Elternhaus emotional verkrüppelnd.
Aber nicht jeder der so aufwächst wird automatisch selbst eine miese Type.
Man hat im Erwachsenenalter die Wahl sich zu ändern, wenn man selbstreflektierend ist. Darauf wollte ich ursprünglich hinaus.
Wenn man zu materiell aufwächst, dann ist die Chance oft recht gering ein guter Mensch zu werden. Weil viel Geld zu besitzen auch großen negativen Einfluss auf die Menschen haben kann und man dadurch viel abgehobener und oberflächlicher wird.
Man hat im Erwachsenenalter die Wahl sich zu ändern, wenn man selbstreflektierend ist. Darauf wollte ich ursprünglich hinaus.
Ja das stimmt!
Das ist eine Mischung aus vielen Varianten.
Natürlich spielt die Erziehung eine Rolle und auch das Umfeld, aber auch biologische Komponenten (Gehirnentwicklung), angeborener Typ (oder auch Charakter) etc.
Ich finde das immer schwierig von "Gut" und "Schlecht" zu sprechen.
Früher wurde ich häufig als "schlecht erzogen" bezeichnet.
Ich bin Autist, dass wusste ich damals noch nicht.
Leute waren oft Respeklos zu mir und haben mich in schwierige Situationen gebracht, wo ich dann überfordert war.
Dann ist man halt mal Laut, schimpft etc.
Was dann von anderen als Kommentar kommt ist:
"schlecht erzogen"
Deshalb finde ich dass immer schwierig.
Außerdem erziehen ja nicht nur die Erziehungsberechtigten.
LG
Eine Mischung aus Beidem und den Grundvoraussetzungen des Kindes +++.
Es hat mit der Vorstellung von "gelungen" zu tun: Beispielsweise heißt es für den Einen Macht und Rücksichtslosigkeit, für den Nächsten Erfolg und Respekt, für einen Anderen Familie und sich zurücknehmen usw.
Die Frage ist, warum wir urteilen wer davon gelungen ist🤷🏼♂️
Da spielt ja irgendwie beides mitrein.. Erziehung ist die eine sache, aber auch Erlebnisse und der Charakter spielt ne große Rolle.
Woher willst du wissen das Donald Trump eine gute Kindheit genossen hat?