Welcher Studiengang ist Schwerer Bauingenieurwesen oder Elekteotechnik?
Hallo Leute,
Ich Studiere Elektrotechnik im ersten Semester und finde es extrem schwer.
Ich überlege mir mein Studiengang zu Wechseln und Bauingenieurwesen zu studieren. Was meint Ihr? Ist das ratsam ?
Und wo hat man die bessere Berufsaussichten ?
Ich bedanke mich im Vorraus für eure Antworten und freue mich sie zu Lesen :)
LG
4 Antworten
Jeder Studiengang hat seine eigene Schwierigkeiten. Ich hab zuvor Maschinenbau studiert und musste auch einige schwierige Fächer lernen, die in beiden, also Elektrotechnik und Bauingenieurswesen, drin sind. Ich würde sagen, dass beide genau gleich schwer sind. Gib aber am besten nicht nach ein paar Wochen auf. Am Anfang wirkt alles so schwer, weil man ins kalte Wasser geworfen wird. Wenn es im Laufe des Semesters nicht besser wird, dann wechsel. Aber noch nicht so früh.
Werkstoffe und Bauelemente ( Halbleitertechnik) und Grundlagen der Elektrotechnik ( da sind wir Lange nicht mehr bei den Grundlagen) ...
Also Werkstoffe und Bauelemente versteh ich, dass es da Probleme gibt. Ist nur nicht schön wenn du bereits in den "Grundlagen" der Elektrotechnik Probleme hast. Versuche es einfach dieses eine Semester. Schreib die Klausuren mit und wenn nichts draus wird dann wechsel. Sonst schiebst du nur den Frust vor dich her.
Bist du an einer Uni oder FH? Auch da gibt es Unterschiede. Was du schreibst, klingt nach FH. Richtig?
Ich habe einige Jahre Physik für Studienanfänger in einem Ingenieurfach an einer FH gelehrt. Auffällig war die große Bandbreite des Grundlagenwissens der Studierenden. Ganz banale Mathematik wird von vielen nicht mitgebracht, lineare und quadratische Gleichungen sollte man mit Abi (und auch mit Realschulabschluss) im Schlaf lösen können. Einfachste Geometrie und Trigonometrie gehören nicht zum eigentlich erlernten Grundwissen. Dafür verantwortlich ist unser Schulsystem, das die Schüler nur für Klassenarbeiten lernen lässt, aber kein nachhaltiges Wissen vermittelt bzw. prüft. Die Schüler werden kritiklos mit Stoff vollgepumpt, den sie nicht bewältigen können. Das Gespür für Wichtiges und Wesentliches fehlt dem Schulsystem. Weniger wäre mehr. Studenten aus dem Ausland sind den deutschen Studierenden meist weit voraus. Insbesondere asiatische Studierende aus der PRC, aus Malaysia und Indonesien glänzen mit besserem Grundlagenwissen. Deutsche Studierende müssen sich anfangs des Studiums damit rumschlagen, Schulstoff nachzuholen während unsere Ausländer sich direkt dem Fach widmen können. Ergebnis: Dramatisch unterschiedliche Noten in den Klausuren.
In den Unis ist dieser Effekt noch stärker, die physikalischen und mathematischen Vorlesungen sind viel theoretischer. Für die Studenten ist das sehr selektiv.
du hast es auf dem Punkt gebracht ... genau so ist es
ich muss auch sehr viel schulstoff nachholen ... ist sehr nervig
Also wenn dir nach 1 Woche das Studium zu schwer ist solltest du dich exmatrikulieren
dann ist es bei unsere Hochschule anders, den ich gehe seit mehr als 3 Wochen und das genügt um zu wissen was ungefähr auf dich zukommt
Wenn dir wichtiges Basiswissen für den Fachbereich/Fachwissen fehlt muß du ebend mehr Aufwand betreiben um zu den Studenten auf zu schließen die vorher eine Fachausbildung gemacht haben. Das ist aber von der Fachrichtung unabhängig. Also nicht aufgeben sondern intensiv arbeiten.
danke für die Antwort !!!
ja du hast recht und das Problem ist, die meisten in Studiumgang haben schon Berufserfahrung und haben ne lehre irgendwo gemach als E-techniker und haben andere Studiumgänge gewechselt. was ich damit sagen will ist das
sie sehr gut sind und verstehen alles sofort und der Prof. geht in deren Tempo weiter ...