Welchen Aktivitäten gingen Jugendliche in der DDR/BRD nach und womit verbrachten die Jugendlichen ihre Freizeit?

6 Antworten

Ich ging halbtags in den Kindergarten und nach der Schule nach Hause. Da kochte meine Oma mittags. Als ich klein war, spielte meine Oma mit mir, nahm mich mit in den Dorfkonsum, in den Garten, auch zu ihren Bekannten. Später sahen wir viel fern, Ost- und Westfernsehen, hörten Westmusik.

Wir spielten auch auf dem Hof. Sportvereine gab es zwar, aber die bieten heute deutlich mehr an als damals.

In der 7. Klasse ging es los mit Klassendisco. Die mochte ich aber nicht. Discos mochte ich erst nach der Wende, weil man da viel mehr Leute kennenlernen konnte in den Großraumdiscos.

Für ältere Schüler gab es wenig nachmittags in der Schule, eben die Mangelwirtschaft. Und wenn, dann oft Propaganda. Für die kleineren gab es den Hort, da war ich aber nie. Da hieß es Mittagessen, schlafen, Hausaufgaben und nach Hause. Wenn ich heute die Hortkinder sehe, wieviel Spielgeräte die haben! Damals hatte man nicht mal einen Spielplatz dabei.

In der DDR gab es vieles noch nicht, was heute für die Jugendlichen normal und Standard ist: also Computer, Smartphone usw. (Smartphones gab es in der BRD damals auch noch nicht.) Man konnte Sportvereinen beitreten und da trainieren, es gab auch Musikschulen oder künstlerische Zirkel. Und zumindest als Schüler musste man in der DDR regelmässig an FDJ-Versammlungen teilnehmen. FDJ - das hiess Freie deutsche Jugend und war der Jugendverband der DDR.

Sport :),kino,disco, konzerte (keine ahnung. hab ich aus unserem unterricht :D )

DDR: Kino, ausgehen, flirten

BRD: Kino, ausgehen flirten

Ich habe Anfang der 80er oft Schüler aus dem Westen in Eisenach kennengelernt. Die waren immer erstaunt das sich das Leben auf beiden Seiten des Eisernen Vorhanges nicht wirklich unterschieden hat.