Welche Staaten gelten als Rchtsnachfolger des Römischen Reichs?

7 Antworten

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Provinzen_des_R%C3%B6mischen_Reichs

Aus dem Stammgebiet der Roemer kann es ja nur Italien sein, wieder aus einzelnen Kleinstaaten herausgebildet. Sogar die Spanier hatten dort noch etliche Provinzen im Süden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_historischen_Staaten_in_Italien

Woher ich das weiß:Recherche

Sowas gibt es heute nicht mehr...

Das Heilige Römische Reich deutscher Nationen war bis ca. 1806 eine Form von Restauration nach dem Vorbild des Römischen Imperiums (zumindest in Art der Tradition).

Heute gibt es aber bspw. auch keine Erbfolge mehr, welche auf die antiken, römischen Cäsaren zurückführen würde, anders als in manchen repräsentativen Monarchien heute in Europa.

ABER (!) unser kulturelles, politisches oder gesellschaftliches Verständnis geht noch immer sehr deutlich auf das Wirken der Römer zurück. Unser gesamtes Justizsystem - welches natürlich einen großen Einfluss auf den Alltag hat - basiert noch immer auf den Grundzügen des römischen Vorbilds (auch daran zu erkennen, dass immer noch Lateinisch die Wissenschaftssprache ist).

Auch das Christentum war im Endeffekt eine römische "Erfindung", welche zur gemeinsamen Identität beitragen sollte.

Sowohl West-, als auch Ostrom (Byzantin) sind lange vor dem modernen Völkerrecht untergegangen. Das kann sich niemand auf Rechtsnachfolge berufen.

Verschiedene Dynastien sahen sich als Nachfolger der römischen Kaiserherrschaft in ihrer Funktion als Herrscher. So die Russischen Zaren, Römisch-Deutschen Kaiser, oder Osmanische Sultane. Aber auch das bedingt keine moderne Rechtsnachfolge.

Das römische Weltreich ist doch untergegangen, obwohl es bis heute deutliche Spuren in Europa hinterlassen hat.

Die französische Sprache ist z.B. so ein Überbleibsel, das sich aus dem Vulgärleitein entwickelt hat. Vorher sprachen die Menschen dort keltische Sprachen, die aber, bis auf wenige Reste, verschwunden sind.

Etwa tausend Jahre später herrschte Kaiser Friedrich II, der Staufer. Dem gehörte seltsamerweise fast ganz Süditalien incl. Sizilien, was er wohl als seine Heimat ansah aber auch weite Teile Deutschlands. Der hat sogar im Aachener Dom auf dem berühmten Holzschemel gesessen, um sich zu deutschen König krönen zu lassen. Der Holzschemel aber steht immer noch da, bis heute!

Keinen, denn das gibt es doch nicht mehr. Der letzte Rest ist 1806 untergegangen, bzw. der österreichische Kaiser hat diese Krone zurückgegeben. Davor fiel es schon über lange Zeit auseinander. Der erste Kaiser dürfte Karl der Große gewesen sein. Im Osten sahen sich die Zaren als Nachfolger von Ostrom. Der Begriff Zar leitet sich von Cäsar ab. Das osmanische Reich war ja kein römisches Reich mehr. Deshalb haben die russischen Länder sich als Nachfolger gesehen. Einen "Papst" haben die orthodoxen Christen heute noch, der den Titel Patriarch von Konstantinopel trägt. Ist aber nur noch ein Ehrentitel.