Welche Regeln wollt ihr eure Kinder geben?

4 Antworten

schön dass ihr solche Regeln aufstellt - ihr werdet merken dass die teilweise da Blatt Papier nicht wert sind wo sie aufgeschrieben sind.

Du kannst ihnen moralische Regeln und soziale Regeln maximal vorschreiben: Also es wird nicht geschrien, nicht geschlagen, man sagt bitte und Danke.

1. Spiel so viel wie möglich draußen, denn frische Luft und Bewegung sind wichtig für dich.

schön das du das deinem Kind sagst - wenn es keine Lust hat das zu machen hilft das Argument "Das ist Gesund für dich" nicht. Da bist du eher gefragt Anreize zu schaffen, damit das Kind raus geht.
Wir haben z.b. vorher in einem Wohnblock gelebt. Meine Tochter ging ungern raus da die Spielplätze langweilig waren. Jetzt sind wir umgezogen und wir haben ein Kleines Waldstück vor dem Grundstück (nur ca. 200m x 100m groß) - aber totaler Wildwuchs. Ein Traum für Kinder. Sie geht nun freiwillig sogar raus. Einfach weil das Interessanter ist als ein Spielplatz mir Rutsche, Schaukel und Sandkiste.

2. Lies jeden Tag ein Buch, um deine Vorstellungskraft zu fördern und neue Welten zu entdecken.

Ein Pixi Buch okay - aber dickere Bücher schafft man nicht eines pro Tag. Abgesehen davon: Manche Kinder lesen gerne, manche hassen es. Klar gehört lesen geübt aber es bringt nichts wenn man das Kind zwingt jeden Tag 1h zu lesen. Meine Tochter mag Mathe nicht und deswegen müssen wir hier eben mehr üben. Mehr als 15 Minuten pro Tag üben wir nicht - denn sonst würde sie die Motivation verlieren. Wenn es mal gar nicht geht müssen wir kreativ werden. Ich habe ihr z.b. die 8er Reihe durcheinander mit Straßenkreiden auf unseren Parkplatz geschrieben. Ich habe sie die 8er Reihe abgefragt und sie musste von Feld zu Feld springen ohne den normalen Boden zu berühren. Der Vorteil noch: das Kind bewegt sich und ist draußen.
Es ist daher sinnvoller zur Not Leseanreize zu bieten als dass man ein Kind zwingt jeden Tag zu lesen

3. Hilf im Haushalt, um Verantwortungsbewusstsein und Teamarbeit zu entwickeln.

wieso man mithelfen muss ist einem Kind ziemlich egal. Mit dem Argument "Du lernst Verantwortungsbewusstsein und Teamgeist" wirst du nicht weit kommen. Da hilft eher "Jeder macht Dreck, also muss jeder auch helfen den Dreck zu beseitigen". Das Verantwortungsbewusstsein entsteht dann z.B. auch dadurch dass ein Wochenplan erstellt wird. Da muss dann z.b. 1x pro Woche das Bad geputzt werden - Zeiteinteilung flexibel. ist das die Woche von der Person nicht gemacht worden dann ist die eindeutig Schuld. Evtl. muss es dann Konsequenzen geben. Diese sollten vorher aber auch genau definiert sein und die gelten für ALLE. Wenn der Papa mit Klo putzen dran war und er das nicht gemacht hat, dann muss es für ihn genauso eine Konsequenz geben. Alles andere würde das Kind als unfair empfinden und irgendwann dann rebellieren.

4. Sei neugierig und stelle viele Fragen, um die Welt um dich herum besser zu verstehen.

das passiert rein vom Alter von selber - man kann kaum einen Kind vorschreiben dass es Fragen soll damit es die Welt besser versteht.
Du wirst gerade im Kindergartenalter mit genügend Fragen konfrontiert sein auf die du mal spontan keine Antwort weißt. Ein Klischee Beispiel ist eben "Wieso ist der Himmel blau und das Gras grün". Meine Tochter hat mich mal beim Weg zum Kindergarten gefragt ob die Wolken da oben Kumulus oder Stratos Wolken sind... Die Frage kann man vielleicht gar nicht selbst gleich beantworten.

Alles was du gut geschrieben hast zusammen.Und immer die Nachts alle Hände über die Decke lassen,das habe ich auch als Regel Nr.5 zu mei.Kinder klar gemacht.

Und Regel Nr.6 Kopf ist immer breiter als dein Hals mein Kind Zb. Und Regel Nr 7-Blut ist immer dicker als Wasser mein Kind...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kinder lernen durch Nachahmung nicht durch Regeln.

Sei einfach ein gutes Vorbild.

5. Iss keinen gelben Schnee!!


R0Hrrx 
Fragesteller
 11.03.2024, 01:57

😭

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