Welche Regeln fürs Zusammenleben würdet Ihr in einer "kaputte-Ehe-WG" mit gemeinsamen Kindern aufstellen?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Jeder erstellt eine Liste was er/sie bereit ist für die Gemeinschaft zu tun. Diese Liste vergleicht ihr mit einer anderen Liste wo die Dinge die getan werden müssen draufstehen. Dann verteilt ihr die fehlenden Punkte gerecht untereinander auf. Es funktioniert auch ohne Blut vergießen :)


Wenn das Trennungsjahr im gemeinsamen Haus / Haushalt stattfinden soll müsst ihr ganz genau die Trennung von Tisch und Bett beachten: getrennt einkaufen, getrennte Fächer im Kühlschrank, getrennt Wäsche waschen, etc.

Ich halte das kaum für umsetzbar.

Um überhaupt gewillt zu sein dieses Modell zu testen wäre meine oberste Regel: kein Besuch in Form von Date, Sexualpartner etc. darf ins Haus kommen.

Regel Nr 1: Einer der beiden Ex-Partner zieht aus.

Jegliche andere Lösung geht früher oder später (eher früher als später) in die Hose.


FrancValmy  22.02.2016, 22:56

Keine Ahnung, woher Du diese Weisheit hast.

Ich empfehle zum Beispiel den Film "Ordinary Decent Criminal" (Ein ganz gewöhnlicher Dieb). Wen würdest Du vor die Tür setzen: Lisa oder Christine?

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DesbaTop  23.02.2016, 08:08
@FrancValmy

....Einen Film?

1. Kenne ich den Film nicht und

2. ist es ein Film...^^

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jovetodimama 
Fragesteller
 23.02.2016, 08:03

Die "20 Bitten" bestärken mich darin, die Ehe weiterhin aufrechtzuerhalten - auch wenn mir schon sooo viele zur Trennung geraten haben...

Danke.

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FrancValmy  23.02.2016, 21:17
@jovetodimama

Ooops. Dabei bin ich doch ein entschiedener Gegner der Ehe :-)))

Ich verachte das Ritual - aber nicht das Heiraten (das gemeinsame Haushalten). Bleibt mir wohl nur,

1. Dir einen Ex mit eben soviel Verantwortungsbewußtsein und

2. ihm eine neue Freundin zu wünschen, mit der Du Dich gut verstehst.

Leben und Leben lassen. Das funktioniert - dort wo eine Partnerschaft von beiden nicht primär als sexuelle sondern intellektuelle, moralische Beziehung begriffen wird - und folglich "Treue" nicht mit "Monogamie" verwechselt wird.

Menschenweibchen sind nun mal von Natur aus promisk (spätestens wenn das Kind abgestillt und sozialisiert ist) und Männchen reagieren darauf mit ständiger Alarmbereitschaft.

Hatte durchaus Vorteile, dass SIE auf "genetische Einkaufstour" ging, aber ER die Brut für seine eigene hielt.

Als soziale Wesen haben wir aber nicht nur das Bedürfnis nach Freiheit und Abwechslung sondern auch nach Geborgenheit, Vertrauen, Verbindlichkeit - eben Ehrlichkeit.

Also am besten ist man / frau sich von Anfang an bewußt, dass die Lust auf Seitensprünge dazugehören wird. Fremdgehen, den Partner zu hintergehen, ist etwas Anderes...

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