Welche Fragen könnte man einen ehemaligen DDR-Bürger für ein Interview stellen?

5 Antworten

Ehemalige DDR Bürger sind Zeitzeugen die sowohl das Leben in der DDR als auch die Zeit der Wende und nun BRD miterlebten.

  • Wie war das Leben in der DDR ?
  • Wie haben Sie die Zeit der Wende erlebt ?
  • Waren Sie "Montagsdemonstrant" ?
  • Wie ist es ihnen nach der Wende ergangen ?
  • Ostalgie ist Trend,was meinen Sie dazu ?
  • Was empfinden Sie rückblickend besser DDR oder BRD ?
  • Welche Regelungen der ex-DDR hätten Sie gerne in die BRD "gerettet" ?
  • Fühlen-Fühlten Sie sich als Bürger zweiter Klasse ?
  • Wurden Sie vom Blockwart "bespitzelt" ?
  • Hatten Sie eine MfS-Akte ?
  • Hatten Sie Fluchtgedanken ?
  • Wurde die DDR-Wirtschaft von der Treuhand zu Gunsten des Westen abgewickelt ?
  • Warum musste Herr Rohwedder sterben,was meinen Sie ?

(Detlev Karsten Rohwedder war ein deutscher Manager und Politiker, der als Präsident der Treuhandanstalt in seinem Haus von einem Heckenschützen ermordet wurde. Die linksterroristische Rote Armee Fraktion bekannte sich zur Tat; die Täter sind bis heute unbekannt. Wikipedia)

  • Waren/Sind Sie vom Sozialismus überzeugt ?
  • Was empfinden Sie wenn die MinPräs Fr.Schwesig und Hr.Ramelow bestreiten das die DDR ein Unrechtsstaat war ?
Schwesig und Ramelow wollen DDR nicht "Unrechtsstaat" nennen
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/manuela-schwesig-und-bodo-ramelow-ddr-war-kein-unrechtsstaat-a-1290265.html
  • Was empfinden Sie das 30 Jahre nach der Wiedervereinigung die SED-Nachfolgepartei Die Linke einen Ministerpräsidenten stellt,der in Minderheitsregierung Thüringen regiert ;ist das DDR 2 Punkt Null ?

Das sollte für ein Interview genügen,an allen Fragen ist viel Fleisch am Knochen,was zu Nachfragen führt.


666Phoenix  04.05.2020, 15:57

Sehr einseitige Fragen!

Wie gewohnt bei der historischen Bewertung der DDR!

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zetra  04.05.2020, 17:20
@666Phoenix

Frage einmal umgekehrt: Erst erschafft ihr sie (DDR durch das einseitige handeln mit der Abtrennung Richtung Westen)

Dann bestraft ihr sie (mit der Hallsteindoktrin und andere Maetzchen)

Und jetzt wird sich darueber noch mit billigen Fragen lustig gemacht.

Diese Worte habe ich den englischen Philosophen Thomas Morus aus dem Munde genommen und das war um 15. Jahrhundert rum und es ging zwischen Arme und Reiche.

Hier soll das wie ein Quiz ablaufen, moeglichst noch von der Beantwortung eines Geschaedigten, der in Bautzen einsitzen musste?

So flach geht das nicht ab, nach dem Motte vorher hattet ihr nicht genug Bananen und heute will sie keiner mehr essen.

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666Phoenix  04.05.2020, 18:31
@zetra

Früher standen wir einen halben Meter vor dem Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter. 😊

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Udavu  04.05.2020, 18:33
@666Phoenix

Das sind völlig neutrale Fragen an einen Zeitzeugen.

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666Phoenix  04.05.2020, 19:16
@Udavu

Ich sagte ja auch nicht "nicht neutral", sondern "einseitig".

Bedenke: Halbwahrheiten sind zumeist gefährlicher als offene Lügen!

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Udavu  04.05.2020, 19:20
@666Phoenix

Einseitige Suggestiv- Fragen können NIE neutral sein !

Zudem liegt es am Zeitzeugen wie er die DDR empfand,wie er auf die Fragen antwortet.

Meine Fragenvorschläge sind neutral-die Antworten werden subjektiv sein.

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666Phoenix  04.05.2020, 21:06
@Udavu

Schön, dass du einsiehst, dass deine einseitigen Suggestiv-Fragen nicht nicht neutral sind!

Auf deine Fragen gibt es massig Antworten, kein Problem! Aber die Auswahl der Fragen ist sehr beschränkt, auf nur eine Richtung begrenzt und deswegen "einseitig", auch wenn du sie als "neutral" betrachtest!

Ende der Debatte!

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Fühlen Sie sich zufrieden?

Was bedeutet eine Demokratie / Freiheit für Ihnen?

War die Wiedervereinigung positiv oder eher negativ?

Glauben Sie, dass die politische Parteien etwas ändern können?

Welche Problemen sind aktuell?

Ich schlage folgende Frage vor:

Hätten Sie erwartet, dass nun - 30 Jahre nach dem Einigungsvertrag - wieder Bürger mit dem Slogan: "Wir sind das Volk" auf die Strasse gehen und für ihre Rechte kämpfen müssen ?

Woher ich das weiß:Recherche

Velbert2  04.05.2020, 14:54

Für welche Rechte denn?

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Novosibirsk  04.05.2020, 15:02

Zitat: "Für welche Rechte denn?"

Z.B. für das den Bürgern vorenthaltene Wahlrecht in Thüringen oder das Recht auf Leben des Polizeiopfers Ouri Jalouh.

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Warum wurde DE geteilt und Oesterreich allerdings nicht, es waren in beiden Laendern 1945 die gleichen Zustaende mit den Alliierten Besatzungen?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Velbert2  04.05.2020, 14:40

Diese Frage kann man einem Historiker stellen, aber nicht einem DDR-Bürger.

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zetra  04.05.2020, 14:45
@Velbert2

Da liegst du falsch, dein Ratschlag koennte nicht stimmen, belese dich einmal hier, was so alles geschrieben wird und du wirst staunen.

Deine Wertschaetzung scheint nicht sehr hoch zu sein von eimem DDR Buerger?

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Velbert2  04.05.2020, 14:53
@zetra

Das hat nichts mit einem DDR-Bürger zu tun. Auch einem Bürger der Bundesrepublik würde ich so eine spezielle Frage nicht stellen.

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zetra  04.05.2020, 14:55
@Velbert2

Ist ja gut, ich verstehe das schon, allerdings ich fange gerne beim Hausbau am Fundament an und kehre die kritische Zeit nicht unter den Teppich.

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Irrelevant; es gibt keine DDR-Bürger mehr.