Welche Fluggesellschaft finanziert die Ausbildung?

2 Antworten

Eine Pilotenausbildung wird sich aufgrund der aktuellen Lage schwierig gestalten, da es Piloten im "Überfluss" geben wird. Fluggesellschaften werden erstmal wieder schrumpfen.

Schon vorher war die Lage nicht sonderlich gut und Piloten mussten für nicht einmal 3500€ Brutto bei Fluggesellschaften, die wohl jedem bekannt sind, fliegen, weil sie nichts besseres bekommen haben. Für wen der Pilotenberuf ein Traum ist, ist das wohl verkraftbar. Für wen nicht, der sollte wohl lieber auf Medizin umsteigen, denn "Mediziner" werden aktuell und in den nächsten Jahren aufgrund fehlender Infrastruktur gebraucht.

Zurück zu deiner Frage. Grundsätzlich gibt es drei Wege eine Pilotenausbildung zu finanzieren. Die beste Lösung und Variante ist wohl die Bundeswehr. Wenn du Kontakte hast und den allgemeinen Anforderungen gewachsen bist, die gestellt werden, dann ist das wohl auch die leichteste Option. Jedoch solltest du bedenken, das Kampfflugzeug fliegen deiner Gesundheit nicht sonderlich gut tut, da du enormen Kräften ausgesetzt bist. Vielleicht ist also das Transportflugzeug die beste Lösung für dich. Die Ausbildung bekommst du fast komplett finanziert ist jedoch auch sehr intensiv und vorallem langwierig.

Der zweite Weg ist eine Ausbildung bei einer privaten Flugschule. Wenn du dich gut anstellst kommst du mit ca. 55.000€ durch. Wenn nicht, dann können es auch gerne 80.000€ werden. Du hast jedoch immer noch das Problem, dass du keine Anstellung hast. Viele Airlines meiden so frische Piloten, weil diese über kaum Flugerfahrung verfügen. Und da sind wir wieder bei den Billigairlines, denn die nehmen solche Leute gerne. Finanzieren kannst du das ganze über einen Kredit und Nebenjobs. Des Weiteren würde ich dir Raten rechtzetig zu sparen und mit dem jobben an zu fangen, denn ich nehme mal an, du bist gerade wie ich aktuell auch noch Schüler.

Der dritte Weg ist eine Ausbildung durch eine Airline. Der größte Ausbilder Europas ist wohl die Lufthansa. Viele andere Airlines können es sich aufgrund von Preisdruck und mangelnder Größe nicht leisten Piloten auszubilden bzw. einen Kredit vorzufinanzieren. Spontan fällt mir Condor ein. Ob diese in der nächsten Zeit Piloten einstellen...? Ich glaube nicht. Man munkelt ja das Condor von Lufthansa gekauft wird nachdem die Verhandlungen mit LOT aufgrund eigener wirtschaftlicher Angeschlagenheit geplatz ist. Dann wirst du aber genau die gleiche Ausbildung durchlaufen, die die meisten Lufthansa Piloten durchlaufen sind.

Tuiflly sollte auch eine Ausbildung anbieten. Genaueres kannst du ja selbst recherieren. Früher war auch einmal Airberlin ganz stark dabei.

Die Ausbildung durch eine Airline ist eine gute Variante, da eine Anstellung wahrscheinlich ist.

Hast du denn schon einen Segelschein oder so gemacht? Mein Cousin hatte es sehr einfach später, da er schon Erfahrung im "fliegen" sammeln konnte.

Unterm Strich sollte dir klar werden, dass Pilot sein, mit viel Stress, Langerweile und hohen Kosten verbunden ist. Für mich, aufgrund des Coronavirus und der sich dadurch entwickelnden wirtschaftlichen Lage, nicht der richtige bzw. passende Beruf.

LG

Woher ich das weiß:Recherche

KEINE! War noch nie der Fall.

Selbst bei LH musst Du den Eigenanteil an der Ausbildung zurückzahlen. Wer einen Arbeitsvertrag bekommt, dem wird aber dieser Anteil in monatlichen Raten abgezogen.

Bei anderen Airlines musst Du u. U. die ganze Ausbildung, also einen mittleren sechsstelligen Betrag, zurückzahlen oder vorlegen.

Du musst einfach die Karriereseiten der Unternehmen checken, denn warum sollte ich das für Dich tun? Niemand kennt alle Einzelheiten aller europäischen Gesellschaften, also kannst Du auch gleich selbst nachschauen; tut ja nicht weh.