Welche Ausbildung/ welches Studium mit Problemen beim Lernen?
Hallo zusammen,
ich bin gerade in der 12. Klasse eine Gymnasiums und strebe das Abitur an. Jedoch fällt mir auf, dass ich deutlich länger brauche, als meine Mitschüler, wenn es um das Auswendiglernen geht. Das liegt unter anderem daran, dass ich hierbei Konzentrationsprobleme habe (anderweitig übrigens nicht - nur bei stupidem Auswendiglernen). Ich versuche ständig neue Lernmethoden aus und hoffe, dass ich vielleicht bei irgendeiner effektiver lernen kann.
Da in Ausbildung/ Studium leider ebenfalls ein großer Teil daraus besteht (ich befürchte mal noch mehr) habe ich wirklich Bedenken vor meiner Zukunft. Konkret: Ich befürchte keine guten Leistungen zu erzielen, nicht weil ich das Thema nicht begreife, sondern aufgrund der Tatsache, dass ich unter Lernschwierigkeiten leide.
Somit meine Fragen:
- Welche Ausbildung/ Welches Studium ist weniger „Lernaufwändig“? (Wenn möglich im Sozialen, gerne auch kirchlichen Bereich)
- Ist es trotzdem wahrscheinlich, dass man einen Arbeitsplatz erhält, wenn man ein nicht so gutes Ausbildungszeugnis/ Studienabschluss vorweist?
3 Antworten
Ich glaube, wenn du einen Beruf findest der dich interessiert, dann wird dir das lernen auch viel einfacher fallen! Wenn uns Dinge interessieren, dann können wir sie uns viel eher merken. Interessiert es uns aber nicht, dann behalten wir sie auch viel eher in Erinnerung. Das ist vollkommen normal!
Daher würde ich eine Ausbildung / ein Studium nach deinen Interessen auswählen und nicht danach, welches weniger / am wenigsten Lernaufwand hat.
Hast Du andere Skills außerhalb des Lernens in der Schule? Programmieren, weitere Fremdsprache oder beherrschst Du ein Instrument?
Gedichte, komplexe Regelwerke von Pen & Paper Games usw.?
Erfahrungsgemäß erleichtert es das Lernen.
Ums Lernen, Verstehen und Anwenden wirst Du nicht herumkommen.
Das Studium der Mollusken böte sich an, die sind auch nicht so schnell... Ansonsten ist Studium noch mal was anderes als Schule.