Weisheitszahnop welche Betäubung?
Hallo zusammen, mir steht bald meine WHZ op bevor und ich muss mich jetzt noch für eine Betäubungsart entscheiden, ich schwanke zwischen einer lokalen Betäubung und einer Sedierung (und ja ich weiß das es schlussendlich meine eigene Entscheidung ist) aber wollte daher mal nach ein paar Erfahrungen fragen, sowohl positive als auch negative zu den beiden Betäubung.
zudem muss ich noch sagen das ich, obwohl es ein kleiner Eingriff ist, ziemlich angst vor der ganzen op habe
Danke im Voraus
7 Antworten
ich persönlich bin auch ein ziemlicher Angsthase und würde wenn die Möglichkeit besteht auch eine Sedierung nehmen
Das ziehen von 4 Weisheitszähnen ist auch unter örtlicher Betäubung problemlos möglich.
Ich habe letzthin meine erwachsene Tochter begleitet und war als "moralische Unterstützung / Händchenhalten" dabei. Begleitet von einer sehr "beruhigend" wirkenden Kieferchirurgin, die jeden ihrer Schritte ruhig ankündigte verlief das ganze in weniger als einer Stunde - Erklärung vorab / Spritzen setzen / Wirkung abwarten / + Zähne ziehen.
Du solltest für anschließend zuhause bitte einige Kühlkompressen sowie Ibuprofen besorgen.
Also ich kann dich beruhigen und möchte dir gerne einen guten Rat geben. Ich habe trotz riesengroßer Angst, nur gute Erfahrungen gemacht. Es war die beste Entscheidung es mit Vollnarkose machen zu lassen.
Wegen der Kosten: Viele Praxen bieten Dir auch eine Ratenzahlung an oder du leihst Dir das Geld irgendwo. Ich habe damals 230€ bezahlt und fand es nicht überteuert. Es war das Geld absolut wert.
Bei mir mussten damals alle vier Weisheitszähne herausoperiert werden und ich habe es mit Vollnarkose machen lassen, in der Praxis meines Zahnarztes, der Oralchirurg ist. Mir war das auch Recht so, weil ich schon ein paar Jahre zu diesem Arzt gehe und da auch immer sehr zufrieden bin. Für die Narkose kam ein Anästhesist, denn die dürfen Zahnärzte nicht machen. Du musst dich einfach im Internet erkundigen, welche Praxen in deiner Nähe Behandlungen in Narkose anbieten. Lass dich hier bloß nicht verrückt machen, wenn du ein gesunder Mensch bist, ist eine Narkose gar kein Problem.
Mit der Narkose bekommst du von der OP nichts mit und wirst alle vier Zähne auf einmal los. Zweimal möchte sich keiner zu solch einer OP aufraffen.
Vor allem gibt es bei Weisheitszahn OPs ja oft 6 Spritzen und mehr, u.a. auch sehr schmerzhafte in den Gaumen. Da ich keinesfalls erleben wollte, wie die Zähne herausgefummelt, am Kiefer gebohrt, gerüttelt, geknackt und gezogen wird, war die Narkose die beste Entscheidung überhaupt.
Nur bei örtlicher Betäubung ist diese OP der totale Horror und ich persönlich würde davon abraten. Eine gute Freundin von mir war danach fix und fertig aufgrund der Geräusche und des Drucks, sowie das lange Öffnen des Mundes und dem Herumgewerkel des Zahnarztes.
Ich hatte nach der OP auch keinerlei Beschwerden oder Schmerzen, obwohl ich vorher einige Entzündungen und Schmerzen hatte. Ich war danach auch nicht angeschwollen oder blau im Gesicht. Konnte bereits am nächsten Tag meinem Alltag normal nachgehen
Soweit ich weiß wird die Narkose nur von der Krankenkasse bezahlt, wenn sie medizinisch notwendig ist. Solange dein Zahnarzt als nicht sagt, aus diesem oder jenem Grund empfehle ich das unter Narkose machen zu lassen und du die Narkose nicht selbst zahlen willst. Liegt die Wahl also garnicht bei dir.
Also ich hatte gar keine andere Wahl als die Spritze. Hatte davor richtig Schiss hab mich im Nachhinein aber gewundert wie angenehm das war. Die Spritze ist sooo dünn. Das ist ein Mini piekser der so schmerzhaft ist wie wenn es dich juckt oder so. Also brauchst keine Angst haben.