Was würdet Ihr denken und reagieren, wenn Menschen Euch eine Krankheit vorwerfen?
Gestört oder krank sein? Hat man das Recht dazu und muss man dafür kein Arzt sein?
Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen
10 Antworten
Die anderen beiden Auswahlmöglichkeiten ergeben wenig Sinn, da es sich bei einer Krankheit um keine Meinung handelt.
Entweder lässt sich eine Krankheit diagnostizieren oder eben nicht - darüber kann man sich keine eigene Meinung bilden.
Grundsätzlich wird es wohl als Beleidigung zu verstehen sein, wenn jemandem vorgeworfen wird, er hätte eine Krankheit (die er gar nicht hat).
Ob ich den Vorwurf auch als Beleidigung verstehe und evtl. gekränkt bin, hängt aber (bei mir persönlich) davon ab, welche Krankheit genannt wurde.
Wenn mich jemand „gestört“ nennt, ist das beleidigend - je nach Person würde mich das allerdings nicht berühren.
Ein Arzt wirft einem Patienten keine Erkrankung vor.
Man sollte sich fragen, WER von außen das Recht hat, jemandem vorzuwerfen, gestört oder krank zu sein. Wird aber gerne gemacht, wenn ein Verhalten nicht in eine gesellschaftliche oder eine persönlich gezimmerte Norm passt.
Traurig.
Ich hab' das schon öfters gehört, ich sei krank oder pervers...und das nicht aufgrund meiner Depressionen.
Es ist einfach schade, dass andere so anmaßend sind, sich selbst als "Standard" zu empfinden und andere abzulehnen, weil sie ein eigenes Lebenskonstrukt leben.
So lange es keinen Schaden verursacht - welches Recht hat man von außen?
Wieso machen das Ärzte nicht und was ist das Recht von außen genau gemeint?
das ist Unsinn, Andere wollen nur einen guten Rat geben und helfen. Oft weil sie selbst schon eigene Erfahrungen gemacht haben. Wenn es wissenschaftlich begruendet ist würde ich mich bedanken und zum Arzt gehen
Also wenn das jetzt Menschen die mich eigentlich gar nicht kennen sagen, das ist das klar frech und sowas sagt man auch nicht, aber wäre mir letztendlich egal. Es sagt mehr was über die Person die es sagt aus als über mich.
Wenn es jetzt enge Freunde oder einer aus Familie zu mir sagen würde, würde mich das schon verletzen und ich würde mir Gedanken machen.
Das ist auch eine Beleidigung des so reagierenden Menschen. Er lässt durchblicken, dass nicht versteht, was eine Krankheit ausmacht.
Ich bin mit einem solchen Menschen verheiratet, meine Frau hat weder Krebs noch Depression ja als Krankheit verstanden...sie ist eben ein Landei.
Kommt natürlich drauf an, was einem vorgeworfen wird, aber grundsätzlich würde ich es schon beleidigend finden.