Was wäre die Gerechte Strafe?

7 Antworten

Ehrlich gesagt, versagte da ohnehin die Erziehung schon im Vorfeld und wird, wenn sie da keine Konsequenzen folgen lassen, gleich weiter ins Einerlei verzogen.

Klar würde ich die Vandalen zur Rechenschaft ziehen und zwar nicht nur finanziell, sondern die müssten da Hand anlegen, bei der ersten Säuberung, damit man überhaupt den wirklichen Schaden berechnen kann.

Wobei ich bezweifle, dass wenn dies so ausartete, die überhaupt noch zu gebrauchen sind, da Hand anlegen zu können. Nur den Schaden bezahlen, müssten sie mir auf jeden Fall, gar keine Frage. Und zwar gemeinsam, verteilt auf alle Gäste dieser wilden Party, wo offenbar niemand Einhalt gebot.

Mitgegangen, mitgefangen. Kooperiert der eigene Sprössling nicht, tut bockig, dann würde ich ihn schlichtweg auf die Strasse stellen. Geldhahn zu, Schlösser ausgetauscht auch wenn mir dies selbst weh machen würde.

Letzte Chance, endlich Eigenverantwortung zu übernehmen und nicht einfach nur die Sau raus zu lassen auf Kosten anderer. Wäre er noch minderjährig, ab auf ein Internat mit spartanischer Führung. Denn so geht das nicht und kommt auch niemand gut durchs Leben.

Meine Kinder, wenn sie Sturmfrei hatten, dann ging bei uns sicher auch die Post ab. Nur, wenn wir nach Hause kamen, war alles wieder bicobello aufgeräumt. Das war die Garantie, dass wir auch wieder mal ein Wochenende fort waren und ihnen die Bude gehörte.

Unsere Tochter nervt sich mal, gab aber da auch den Tarif durch, dass wer ihr nicht half das Gelage aufzuräumen, der wurde nicht mehr eingeladen. Denn eine Freundin sagte ihr, war ja deine Party hier, lass es doch einfach oder kümmere dich selbst darum, wenn du es wieder aufgeräumt haben willst...

Fazit, sie war ab Dato ihre Freundin gewesen. Wir kamen nach Hause, wussten klar, dass sicher Ramidami gewesen war, nur es sah so aus, wie als wir gegangen waren und gut ist. Unsere Tochter erzählte dann relativ empört, dass ihr bis auf die eine Freundin, die Leute etwas murrend zwar geholfen haben, die nächtliche Orgienspuren zu beseitigen.

Ja, es darf sein, wäre ja komisch, wenn nicht aber der Garant auf schnelle Wiederholung von so einem Genuss, lag halt schon darin, dass ich nachher nicht einen Tag lang aufräumen muss, sondern alles okay war, als wir nach Hause kamen.

Es zollt der Respekt, denn ich ging ja auch nicht einfach in ihre Zimmer und wütete da herum. Das war ihr Reich, bis auf ein Mal.

Da räumte ich bei besagter Tochter, meiner Jüngsten auf und beichtete ihr es, als sie nach Hause kam. Hätte verstanden, wenn sie sauer reagiert hätte. Nur das Gegenteil war der Fall.

Ich warf ihr ja auch nichts weg oder schnüffelte....machte Stapel, die sie durchschauen konnte, ob sie es noch braucht oder man es auch entsorgen kann. Nahm nur leere Flaschen und sonstigen Müll raus, saugte, nahm die Böden auf, putzte die Fenster und nahm die Wäsche, die herum lagen zusammen.

Und wir banden dann die Stapel an Zeitschriften etc. gemeinsam zusammen, da sie diese wirklich nicht mehr brauchte und ab Dato pflegte sie ihr sehr, sehr grosses Zimmer, eigentlich eine Mansarde auf zwei Böden, alleine.

Nur ich hätte es verstanden, wenn sie sauer auf mich gewesen wäre und doch musste ich da mal durchfegen. Kostete mich einen ganzen Tag, wo sie mich umarmte und dankte....womit ich nicht wirklich gerechnet habe, denn ich war ja frech, fand ich einfach mal, Frühlingsputz muss nun sein. Dreidimensional geputzt und der Boden ist frei von Kleidern, Zeitschriften, leeren Flaschen etc.

Ich glaube, so muss Erziehung gehen, mit gegenseitigem Respekt aber auch einem klaren Tarif von Abgrenzung. Denn auch ich habe eine Privatsphäre, wenn gleich ich diese mit allen teilen tue, die auch da wohnen.

Und dies obliegt eben dem Respekt, du darfst ganz klar alles benutzen, aber die Ordnung bestimme ich, denn immerhin gehört mir das Haus. Ich kaufte es, trage ihm Sorge und bestimme somit auch selbst, wie ich das gerne haben möchte.

Wenn so etwas passiert, wie du es beschrieben hast, da würde ich mich fragen, wo ich persönlich versagt habe und ob meine Kinder lebenstüchtig sind oder nach mir die Sintflut über sie kommt....keine Ahnung haben, von Wirtschaft und somit jämmerlich enden werden, wenn sie selbst laufen müssen ohne den Geldhahn von Mama und Papa.

Darum an dieser Stelle, wäre ich drakonischer....raus aus meinem Haus....Volljährig auf die Strasse.......Minderjährig in ein Internat, bis ich aus meiner Pflicht bin und dann schau selbst. Es sei denn du machst eine Ausbildung, nur ewiger Student geht auch nicht.

Du siehst, ich wäre brutaler. Denn Geld spielt da ja offensichtlich nur eine nebensächliche Rolle, weil sonst könnte so etwas gar nicht passieren....ich würde mir den Schuh anziehen, total versagt zu haben. Denn anders ist so ein Szenario gar nicht möglich.

Wir haben als wir jung waren auch schon mal Sch...wachsinn gemacht und das Haus ein wenig, sagen wir umdekoriert. Auch mal inclsuive Brandflecken im Teppich und allem was dazu gehört. aber 40.000 € So teuer ists nie geworden.

Das teuerste war eine Murano Stehleuchte, die beim Fangenspielen zu Bruch ging. Mein Vater hat klipp und klar gesagt, dass sie auf mein Konto geht, mir aber auch gleich den Tipp gegeben, den Schadensveruesacher, es ging damals um rund 1.500 DM durchaus in Regress nehmen soll. Immerhin war ich damals schon fast 15, da kann man schon mal erwarten, vom Nachwuchs, dass der das klärt.

Mein Glück: Der Verursacher hatte eine Familienhaftpflicht, die den Schaden übernahm. Hausarrest hats trotzdem ghagelt, denn meine Mutter hatte klipp und klar gesagt, dass wir im Haus nicht toben sollen.

Alleridngs ein paar gelangweilte Teenager? da kann man genauso gut einem Stinktier das Furzen verbieten oder einem Hai das Fressen.

lg, Nicki

Wenn Eltern ihrem Nachwuchs nur Mist beibringen und vorleben, dann kommt eben auch nur Mist raus. So gesehen haben also solche Eltern für ihre Nachlässigkeiten schon mal selber ihre Strafe bekommen.

Es kommt ein bißchen auf Alter an wenn Kinder sowas anstellen. Auf jeden Fall wäre aber Schluß mit solchen "Freunden" und deren Eltern dürfen für den Schaden aufkommen. Aufräumen und Hausarrest sowieso. Ev. ist eine Erziehungshilfe vom Jugendamt sinnvoll.....sonst passiert alsbald der nächste Schei....

Das er aufräumen muss ist selbstverständlich.

Und auch den Nebenjob würde ich befürworten - mit kompletter "Lohnpfändung"!

Des weiteren wäre ich nicht geneigt, ihm irgendwelche Sonderprivilegien in Zukunft zu gewähren wie Handy, Taxidienste oder Führerscheinzuschuss.

Aber man kann einen Teenager nicht komplett zu Hause einsperren. Natürlich würde er bestimmt nicht auf derartige Partys gehen dürfen und hätte die Sperrstunde eines 10 jährigen!

zu streng?

also mal ehrlich.

Er macht Chaos, also räumt er es auch wieder auf. und nicht "er muss dann auch helfen". Nein -> ER.

das Gleiche gilt für Schäden die nicht "aufgeräumt" werden können. Lohn des Nebenjob, und ich würde ihm da durchaus auch die Zinsen für die Leihgabe berechnen.

Und: Das Vertrauen dürfte sich der junge Mann erst einmal neu verdienen.

Das hat aber Nichts mit Strenge zu tun sonden mit Konsequenz.