Was von dem was im Wilden Westen geschehen ist gab es wirklich und was ist nur Fantasie?
3 Antworten
Indianer gab und gibt es wirklich. Manche Indianervölker trugen Stirnbänder. Die Prärieindianer trugen keine, aber in den Westernfilmen haben sie immer Stirnbänder auf. Das ist eine Erfindung der Filmindustrie. Man löste damit das Problem, daß den Darstellern immer die Perücken runterfielen, wenn sie vom Pferd geschossen wurden.
Quelle: Der Dokumentarfilm Hollywood-Indianer (Reel Injun).
https://de.wikipedia.org/wiki/Hollywood-Indianer
https://www.palomar.edu/users/lpayn/115/REEL-INJUN-Transcript.pdf (S. 7)
https://www.arte.tv/de/videos/042211-000-A/hollywood-indianer/ (Noch bis Ende Mai 2024)
Cowboy gab es wirklich, aber die hatten nur selten einen Colt. Und wenn, dann wurde er benutzt, um Coyoten zu verscheuchen, aber nicht, um böse Buben zu jagen.
Apropos Buben: Viele Cowboys hiessen nicht nur so, sondern waren tatsächlich noch minderjährig.
Das Leben auf den Ranches war hart, eintönig und oft entbehrungsreich.
Da war man froh, wenn es in der nächsten Stadt mal ein Fest gab, wo dann so ein Junge auch mal die Chance hatte, überhaupt auf ein Mädchen zu treffen - und da ist vermutlich so manch einem die Pferde durchgegangen und er hat Heldengeschichten erfunden, die so nie stattgefunden hatten...
Buffalo Bill und Billy the kid gab es wirklich.
Die Karl-May-Charaktere sind alle erfunden.