Was soll dieses Schubladendenken Links und Rechts?
Was soll eigentlich dieses Schubladendenken in der Politik also Links und Rechts? Und warum zum Teufel sollten Linke Ansichten etwas besseres sein als Rechte Ansichten? Ich hab ja des Gefühl das ist nur dazu gemacht worden um Leute Mundtot zu machen oder? Ich meine heutzutage wird gerne die Nazikeule geschwungen, warum eigentlich? Gerade wenn man zb. den heutigen Vorherrschenden Multikulti kritisiert ist man bei manchen Leuten sehr schnell ein Nazi, oder wenn man gegen die Islamisierung ist und die Flüchtlingspolitik kritisiert? Oder eben wenn man ein Patriot ist. Wann hört diese Schubladendenken auf?
6 Antworten
Das Wort Schubladendenken suggeriert, dass es was Übles sei, wenn man Menschen nach ihrer Gesinnung sortiert, also eine gewisse Ordnung in der Bewertung vornimmt. Alles möge da lieber schqwammig bleiben, das wärwe nämlich das Gegenteil von der Schublade, all das im Sinne der vorherrschenden neoliberalen Beliebigkeit.
Ich finde wes ganz ok Mwenschen in diese und jene Schublade reinzusetzen, wenn klar erkennbar ist, woc sie politisch verankert sind. Warum sollte ich auch nicht so vorgehen, das wäre gar ein Manko, denn dann wäre so was wie eine Synopsis garnicht mehr möglich. Folglich ist die Schublade zu öffnen!
Was soll eigentlich dieses Schubladendenken in der Politik also Links und Rechts?
Das ist seit dem frühen 19. Jh. in Europa Tradition!
Und warum zum Teufel sollten Linke Ansichten etwas besseres sein als Rechte Ansichten?
Das behauptet wer?
Gerade wenn man zb. den heutigen Vorherrschenden Multikulti kritisiert
ist man bei manchen Leuten sehr schnell ein Nazi, oder wenn man gegen
die Islamisierung ist und die Flüchtlingspolitik kritisiert? Oder eben
wenn man ein Patriot ist.
Die wenigsten Menschen in Deutschland sind wirklich noch "Nazi". Im Grunde ist das ein inhaltsleeres Schlagwort, das aber als Etikett für menschenverachtende, auch gewaltbereite und staatsfeindliche Gruppierungen und ihre Angehörigen dient und von politisch Gebildeten so verstanden wird.
Natürlich ist es in Deutschland erlaubt, dass man "Multikulti ... die Islamisierung (..) und die Flüchtlingspolitik kritisiert". Aber gerade diejenigen, die man als "Nazi" bezeichnet, beschränken sich auf die negative Kritik an den genannten Erscheinungen, ohne sich die Mühe zu machen, die Richtigkeit ihrer Kritik zu hinterfragen und ihre Kritik mit rationalen, belastbaren Argumenten zu untermauern. Solche Leute beschränken sich darauf, emotional zu sein. Wenn sie überhaupt ihre Kritik begründen können, dann irrational, ohne sorgfältige Abwägung und eigene Überlegungen, sondern lediglich Vorurteile und Hörensagen nachplappernd.
Und gerade solche Leute sind keine "Patrioten", sondern fast immer Menschenrechte verachtende, demokratiefeindliche Chauvinisten - wie die Nazis! :-)
MfG
Arnold
Es gab am 05.10.16 eine Runde bei Maischberger wo ein Ungare das sehr gut gesagt hat.
Bei Interesse auf YT
Dieses Schubladendenken existiert nur bei extremen Fällen von Links und Rechts. Es gibt auch Links Mitte und Rechts Mitte. Sowohl radikale Linke als auch radikale Rechte sind schlecht für die Politik und ein grosser Rückschritt.
Egal, welche Anwort ich dir gebe: Dein erster Kommentar wird eine Nachricht sein, in der du dich komplett ohne Zusammenhang darüber aufregst, dass Leute gegen die afd sind. Allerdings haben wir in Deutschland Meinungsfreiheit.
Du willst mir sagen, dass jeder, der gegen die afd ist (also nicht rechts angehaucht ist), direkt ein Sozialist ist (also links)? Damit hast du genau das Schubladendenken, dass du in deiner Frage kritisierst. Nämlich, dass jeder, der deine Meinung nicht vertritt, links ist
Wie gesagt: Das ist genau das Schubladendenken, was du kritisierst. Wer so denkt, braucht sich nicht beschweren, wenn andere so denken. Davon mal abgesehen ist links nicht gleich sozialistisch. Vor allem, wenn man auch bedenkt, dass im Kontrast zur afd auch die bürgerliche Mitte "links" ist. Inwiefern verrät man denn als sozialist das Volk? Würde da gerne ein Beispiel zu hören.
Tut mir leid. Aber das zeigt mir, dass du nicht wirklich weißt, wovon du redest. Der Liberalismus ist eine Wirtschaftstheorie und der Sozialismus eine politische Ideologie. Außerdem gibt es im Sozialismus staatliche "Hilfen" wie Harz IV, während im Liberalismus "jeder auf sich allein gestellt ist", sprich: keine oder kaum staatliche "Hilfen" (kommt auf die Form des Liberalismus an). Man kann also als Sozialist eher nicht liberal sein.
Nein gibt es nicht. Informier dich bitte über den Liberalismus und den Sozialismus. Inwiefern ist der Sozialismus denn gefährlich? Und warum soll es keine patriotischen Sozialisten geben (auch, wenn ich Patriotismus schwachsinnig finde)?
Sozialisten sind Pro-USA? Eher das Gegenteil. Ich bin Kommunist (also noch weiter links) und gegen die USA (für mich DAS kapitalistische Land), gegen Kapitalismus, gegen Feminismus und gegen Gender-Mainstreaming. D.h., du diskutierst hier gerade mit einem lebenden Beispiel gegen dein Schubladendenken. Und als Gutmensch würde ich mich auch nicht Bezeichnen. Als Antipatriot dagegen schon. Warum bist du stolz auf etwas, was du nicht selber erreicht hast. Du bist zufällig als Deutscher geboren und bist stolz darauf, obwohl du nichts dafür getan hast.
Weder Kommunismus noch Kapitalismus ist gut. Du bist gegen Gender-Maisntreaminfg gegen Feminismus, Das überrascht mich aber.
Das ist deine Meinung. Ich habe eine andere. Aber beantworte bitte meine Frage. Warum bist du stolz auf etwas, wo du selber nichts für getan hast? Mit anderen Worten: Warum bist du Patriot?
Warum ist man denn volksverräterisch, wenn einem egal ist, was für eine Nation ein Mensch hat, und einfach mit jeder Nation auskommt?
Das eigene Volk sollte das wichtigste sein und es ist wichtig das das eigene Volk nicht überfremdet.
Warum sollte das so sein? Du bist zufällig Deutscher. Wenn du zufällig Italiener wärst, wärst halt dein eigenes Volk das wichtigste? Auch, wenn du selber sagst, du seist kein Nationalsozialist: Das Denken, das eigene Volk sei das beste, ist ein typischer Grundsatz des Nationalsozialismus. Inwiefern wird denn das Volk überfremdet? Ich lebe in NRW in einer Stadt, die in den obersten 5 Städten Deutschlands mit dem höchsten Ausländeranteil ist (ich verrate hier nicht die genau Position, weil man sonst die Stadt herausfinden könnte). Und mich hindert nichts daran, in die Kirche zu gehen, Weihnachten zu feiern, also meine Kultur beizubehalten. Warum sollte sich irgendjemand beeinflussen lassen oder sogar bedroht fühlen?
Ich bin Nationalist aber kein Nationalsozialist, ich lehne den Sozialismus ab.
Was hat denn in die Kirche gehen mit Übefremdung zu tun? Dumm di dumm
Dass du überrascht bist, dass ich gegen Feminismus und Gender-Mainstreaming bin zeigt ja, dass du einfach nicht so informiert bist. Hasse nicht das, was du nicht kennst. Du hast hier gerade mit einem Anti-Faschisten diskutiert, der zudem noch halb Kenianer und halb Deutscher ist. Und so "schlimm" war es doch nicht. Oder? ;)
Der Nationalismus beinhaltet ebenfalls den Punkt, den ich genannt hab. Warum hälst du denn das deutsche Volk für das wichtigste Volk?
Definiere "radikal".