Was sind traditionelle und konservative Kulturen?
Hallo,
ich wohne auf dem Land und im Gegensatz zu den Großstädten läuft hier vieles noch eher konservativ. Was mir aber bei den seltenen Großstadtbesuchen in D auffällt, ist dass die Leute immer egoistischer, anonymer leben und auch die Wokeness-bewegung dort stark überhand nimmt.
Man trifft nur selten offenherzige Menschen, welche mit sich im Reinen sind. Stattdessen ist viel vermüllt und viele Straßen mit Graffiti beschmiert, Jugendliche ohne Anstand, etc...
Vll. ist das nur meine Wahrnehmung, doch ich meide Städte deswegen schon generell. Womöglich mag ich auch spießig wirken, doch traditionelle Werte wie Respekt, Offenheit, Warmherzigkeit scheinen generell immer weniger vorhanden zu sein... Mit konservativ meine ich keinen Falls, Frau muss an den Herd oder so, ich rede hier rein von den Charaktereigenschaften der Menschen...
In welches Land muss man reisen, wo genannten Dinge noch mehr wert sind und gelebt werden?
3 Antworten
Versuch es mit eher abgelegenen Ländern, Island, Schottland, Irland außerhalb der Städte. Peru vielleicht. Norwegen. Inseln wo die Zeit ziemlich stillsteht und man nicht in Touristen ersäuft, z.B. in Schweden. In den Städten merkt man vor allem den negativen Einfluß von Migranten, was man (in meiner Stadt jedenfalls) merkt, wo überwiegend Deutsche wohnen sind die Straßen sauber, wo viele Migranten dicht auf dicht leben sind die Straßen vermüllt und der Umkreis der Glascontainer regelmäßig wilde Müllkippen, als ob den Leuten nicht geläufig ist, daß zu jedem Haus in Deutschland auch eigene Mülltonnen gehören und man für größere Sorten Müll, Möbel und Wohnungseinrichtungen, auch mal die Sperrmüllabfuhr der Stadt anfordern kann. Wenn man jemanden dabei ertappt, der gerade seinen Dreck auf die Straße wirft: null Schuldbewußtsein, Ausländer nix verstehen. Manchmal macht aber die Polizei Kontrolle, wenn die Hinweise entdecken wer den Müll weggeworfen hat, z.B. Briefumschläge mit Namen drauf, hagelt es Strafen.
Anonymer hat man in Städten schon immer gewohnt als auf dem Dorf mit der überschießenden gegenseitigen "Sozialkontrolle", wo die Dorftratschen jedes Gerücht und jede Lügengeschichte über jeden sofort im ganzen Dorf verteilen. Deswegen sind auch schlecht erzogen Jugendliche auf dem Dorf nicht so das Problem, weil da die Eltern noch eher mal körperlich dafür sorgen, daß der Nachwuchs nicht (mehr) unangenehm auffallen kann, wenn jeder "Streich" sofort über den Buschfunk im ganzen Dorf verbreitet und kommentiert wird. Mit dem Woke-Mist versuchen Leute sich wichtig zu machen, aber zum Glück fährt auch in Städten längst nicht jeder drauf ab.
In Niederbayern wirst du gemobbt wenn du nicht am Sonntag in die Kirche gehst.
Es wird alles überwacht, Frauen mit Schwangerschaften werden zur Stadt rausgejagt und beim Schützenfest wird der Bedienung in Schritt gegriffen. Der Großbauer verpestet die Landschaft mit seinen großen Ställen und der Gülle Lagune, wer etwas dagegen sagt bekommt Probleme
Ich lebe in einer Großstadt. Auf dem Land kommt es mir immer so konservativ vor, einschließlich kirchlicher Bevormundung und ständiger Überwachung der Dorfgemeinschaft. Ohne Anpassung, am besten noch als Mitglied in dörflichen Vereinen, bist du Außenseiter und quasi Paria.
Vielleicht ist das nur meine Wahrnehmung ...