Was sind Äquivalenzklassen beim Software Engineering?

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Äquivalenzklassen werden beim Testen gebildet. Man bildet hierbei Wertegruppen, bei denen man davon ausgeht, dass sie sich bei Ein-/Ausgabe gleich verhalten.

Besser erklärt an einem (nicht-objektorientierten) Beispiel: Du möchtest eine Methode testen, die Zahlen addiert. Du könntest nun bei den möglichen Eingaben unterteilen: Von allen positiven Ganzzahlen erwartest du das bspw. gleiche Verhalten, genauso wie von allen positiven Fließkommazahlen. Demzufolge reicht es für deine Tests aus, von diesen Gruppen jeweils nur einen Repräsentativwert auszuwählen. Wenn es mit dem klappt, klappt es auch mit allen anderen Werten seiner Gruppe.

Ziel dieser Einteilung ist es also, nur wenige Testfälle durchführen zu müssen, aber dennoch mit einem Schlag große Wertebereiche abzudecken.


Nichtsnutz12 
Fragesteller
 19.09.2021, 21:08

hej jo moin danke für die Antwort guter alter freund bin mittlerweile in meinem 6. Semester des Studiums, mache 2 länger weil ich es mir etwas leichter dadurch gestalte, hab morgen die Software Engineering Prüfung und am Freitag ERP Systeme Prüfung... Dann im Winter Semester noch Data Mining, IT Controlling, Logistik und Projektmanagement dann Sommer Praktikum und Bachelor Arbeit und dann müsste auch ich endlich ein echter "Wirtschaftsinformatiker" sein und ins Berufsleben einsteigen können...

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ranger1111  26.09.2021, 22:23

Was du sagst ist definitiv nicht falsch. Anderenfalls kommen Äquivalenzklassen aus der Mathematik und finden in der Informatik Anwendung im Bereich der Formalen Sprachen, einem Teilgebiet der theoretischen Informatik. Das finde ich als Ergänzung sinnvoll zu erwähnen.

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