Was müsste man machen damit die leute wieder ausbildungen machen?
Also wirtschaftlich haben wir ja das Problem das 3 Mio Studenten auf 1 Mio azubis kommen .
Was ein riesen Problem ist da man nicht nur Akademiker braucht .
Zb ist in vielen Branchen der Meister oder fachwirt die wichtigste Person.
Nun ist es sogar schon öfters Passiert das zb in der Gastronomie weils keine Qualifizierten fachwirte und Meister gab als Ersatz normale Fachkräfte oder studierte bwler oder Management Studenten eingesetzt werden für Führungspositionen .
Und sehr oft endet das in komplette Fiaskos.
In der gastron merkt man einfach himmelweite Unterschiede ob der f and b Manager nen kompetenter fachwirt ist der auch früher koch war und qualitätsbewusstsein hat oder nen Bwl student der Seelachs anstadt lachs bestellt :(
Normale Fachkräfte sind zwar oft noch ne bessere Alternative aber auch dann nicht so kompetent in Abläufen oder buchaltung wie fachwirte ....
Und selbst normale Fachkräfte werden immer mehr durch quereinsteiger ersetzt .
Was wieder schade ist , da richtige refas nochmal 5stufen über ungelernnte Kellner sind :(
Häuser brauchen ewig , Handwerker bekommen ist sehr schwer usw.
Wie könnte man das lösen.
5 Antworten
Man muss Ausbildungen attraktiver machen.
Es bringt heutzutage kaum, wenn ein Betrieb mit einem Nettogehalt unter 500€ gibt. Es muss für eine Ausbildung eine bessere Bezahlung kommen. Ich verdiene zum Beispiel fast 1000€ Netto (!) im ersten Jahr.
Ich gehöre absolut in den überdurchschnittlichen Bereich. Es soll mindestens so viel Ausbildungsgehalt geben, sodass man für sein selbstständiges Leben leisten kann und nicht noch weitere 2-4 Jahre bei seinen Eltern leben muss.
Zusätzlich ist der Einstiegsgehalt für einen Fachkraft lächerlich gering. Jemand, der eine Ausbildung in diesem einem Betrieb gemacht hat, soll weniger verdienen als ein Student, der noch keine Berufserfahrung gemacht hat oder gerade so sein Studium abschließen konnte.
Ich habe nach meiner Ausbildung vor eventuell Chemietechniker zu machen. So hätte ich dann eine sehr gute Qualifikation mit viel Berufserfahrung und hätte genauso lange gebraucht wie ein Bachelorstudent.
Außerdem in der USA wird eine Ausbildung wie ein Studiumabschluss gewertet. Wenn ich Bock hätte, könnte ich nach USA gehen und dort würde ich deutlich mehr verdienen. Deshalb gehen viele Fachkräfte nach USA, weil eine abgeschlossene Ausbildung genauso so viel Wert ist, wie ein Studium. Die Firmen aus der USA nehmen sehr gerne deutsche Fachkräfte.
Also wirtschaftlich haben wir ja das Problem das 3 Mio Studenten auf 1 Mio azubis kommen .
Was ein riesen Problem ist da man nicht nur Akademiker braucht .
Du hast wohl ein paar grundlegende Dinge nicht verstanden:
- In beiden Gruppe geht nicht jeder mit dem jew. Abschluss. Dieser Anteil dürfte bei Studenten höher sein, da die Anforderungen höher sind. Ergo sind für deine Fragestellen diese Zahlen komplett irrelevant, sondern es sind nur die mit Abschluss wichtig (wobei man aufpassen muss, da viele heute den Master machen, den man nur machen kann, wenn man vorher z. B. Bachelor studiert hat). Außerdem: Ein Studium dauert im Schnitt länger als eine Ausbildung. Selbst wenn in beiden Bereichen exakt gleich viele Leute beginnen und den Abschluss machen, gäbe es logischerweise mehr Studenten als Azubis.
- Es gibt Leute mit abgeschlossener Berufsausbildung, die irgendwann danach Akademiker werden. Was denkst du über die?
- Es scheint trotz vieler angebl. gutverdienender Akademiker nicht soviele Leute zu geben, die einem Handwerker mehr Geld geben.
notting
Wobei es nen Unterschied ist ob man die letzten 5 Jahre Akademiker wurde wo es schon fast Standart ist ,oder nicht vor 10 Jahren oder 20 wo es nicht jedem so einfach war Abi zu machen und zu studieren . Noteninflation ist ein Problem
2.die die eine Ausbildung und Studium machen sehe ich 5 Stufen über den normalen Akademiker und Handwerker.
Vergleich mit dem Meister ist schwierig weil der Meister eher auf Handwerkliches Geschick geht und alles lernt zur Selbständigkeit . Sind andere Berufe.
3.
Auch nicht richtig.
Kenne viele Fälle wo nicht Akademiker mehr als Akademiker verdienen.
Da muss man aber auch sehen :
Die meisten guten Handwerksmeister machen sich selbständig dafür macht man ja den Meister.
Und man muss mit Meister / fachwirte / Techniker vergleichen nicht Handwerker ohne Fortbildung .
Oft sind Handwerker in anderen Branchen unterwegs als Akademiker.
In der Gastro zb werden Fachwirte oft besser bezahlt weil Kompetenter.
Allerdings gibt's auch Studien Gänge die heraussuchen und dadurch auch den Schnitt enorm steigen.
Medizine, Ingenieure und Juristen ( welche Studien durch Schwierigkeit und Leistungsanforderungen auf men anderem Niveau sind .)
Die lass ich mal aussen vor.
Studium nicht = Studium
Ich finde der erste Schritt sollte es sein, mehr für Ausbildungen zu werben bzw. die jungen Leute besser über Ausbildungen zu informieren. Ich war auf einem Gymnasium und wir hatten in der Oberstufe unzählige Studienvorstellungstage wo uns alles möglich über gefühlt jeden Studiengang berichtet wurde. Das Thema Ausbildung wurde nie angesprochen.. Ich denke es sollte einfach ausgeglichener sein, an den Schulen. Nur weil man Abitur anstrebt, heißt es ja nicht zwangsläufig, dass ein Studium für einen geeignet ist bzw. dass man überhaupt studieren möchte.
Das hab ich schon vor 10 Jahren gesagt, als es ein Run auf Universitäten gab, das diese Entwicklung schädlich ist.
Viele Unternehmer tun ja schon einiges, vermutlich muss die Politik ein leicht verändertes System schaffen.
Denn die Politik setzt die Rahmenbedingungen als Gesetzgeber.
Ein Anlockmittel wäre die Löhne anzuheben im Handwerk. + Allgemein und als Azubi.
Wie kann, konnte es sein das Bankangestellte Azubis mehr Geld bekamen wie jemand der im Gartenbau oder derjenige der körperlich mehr Arbeitet?
Ich finde aber das Menschen in körperlich anstrengenden Berufen genauso eine Vergütung bekommen müssen. 1.000 € im 1. Lehrjahr.
Gerade in der heutigen Zeit.
Vor allem im Handwerk fehlen Azubis.
Ich hatte lächerliche knapp 400 Mark noch im 1. Lehrjahr bekommen.
Dazu musste und muss ich immer noch ein grosses Potenzial an Wissen haben.
Wie ich was wann mache.
Ist nicht nur in wissenschaftlichen Besuchen so, daß man überbordendes Wissen haben muss.
Ich weiß, was du meinst. Und das war auch der Punkt, den ich anspreche.
Wenn ein Unternehmen glaubt den Azubis 300€ Netto zu geben, der wird keine Azubis bekommen. Warum auch??
Dies gilt für jeden Bereich.
Handwerk muss mehr Gehalt bekommen, sonst wird es eh keiner werden wollen.
Handwerk lebt auch mit einem sehr schlechten Image. Bei jedem Abiturienten wird gedacht, dass bei Handwerk nur angeschrien und angebrüllt wird. Überall wo körperliche Arbeit herrscht, gibt es nur schlechte Stimmung und Unterbezahlung.
Das müssen sich die Arbeitsgeber an ihre eigene Nase fassen.
Politik und Arbeitgeber. Sind je zu 50% Schuld.
Denn man sieht ja was 2023 Falsch läuft.
Es gibt zu wenig Personal in allen Bereichen des Handwerks.
Und das schadet unserer Wirtschaft und somit letztl7ch den Staat insgesamt.
Unsere Stadt hat sich immer gefreut das unsere Uni ein Rekord an Studierenden hatte, nachm anderen.
Währenddessen fanden Unternehmer kein Nachfolger mehr.
Nur mit Studenten, kann man eben Anfangs kein Geld verdienen.
Mit Azubis schon.
Es war etwas ausm Ruder gelaufen.
Ein Cousin hatte immerhin noch eine Schreiner-Ausbildung gemacht bevor er zu Uni ging.
Ist heute Arzt.
Gefühlt kann hier in Deutschland jeder ein Abitur machen. Man kann nicht anständig schreiben? Kein Problem, mache ich trotzdem Abitur. Das sieht man dann auch spätestens im Studium, wo dann 30% oder mehr wieder abbrechen.
Man muss also nur das Abitur wieder anspruchsvoller machen.
Viele Unternehmen denken noch zu altmodisch und glauben, dass ein Azubi nur 300€ Nettogehalt bräuchte. Dazu gibt häufig auch zu der Ausbildung einen schlechten Image, dass viele besonders ältere Menschen nur anbrüllen würden.
Viele junge Abiturienten wollen schließlich nicht da arbeiten, wo man nur angebrüllt wird. Da hätte ich auch keinen Bock drauf.
Das ist absolut falsch. Niemand würde diesen Beruf annehmen. Ich verdiene in meiner Ausbildung 1. Jahr fast 1000€ Netto (!). Absolut über den Schnitt. Ich mache eine Ausbildung als Chemielaboranten und da ist sehr viel Konzentration und Wissen gefragt. Man muss sehr häufig die Werte ausrechnen und vieles am PC bearbeiten. Aber es gibt auch händische Aufgaben.
Ich bin in der Forschung drin und liebe es.