Was ist schwerer, Industriemeister oder Abitur?
Hallo,
soweit ich weis ist der Meisterbrief mit einem Bachelorabschluss gleich gesetzt und demnach ja höherwertiger als ein Abitur, würdet ihr sagen, dass der Meister (vorallem in elektrotechnik) schwerer zu schaffen ist als das Abitur?? Was würdet ihr wählen wenn ihr müsstest, Abiturprüfung oder Meisterprüfung?
2 Antworten
soweit ich weis ist der Meisterbrief mit einem Bachelorabschluss gleich gesetzt und demnach ja höherwertiger als ein Abitur
Nein, das stimmt so nicht, bzw. sind beide Abschlüsse gar nicht vergleichen.
Das Abitur ist ein allgemeiner Berufsabschluss, der dich zu einer weiterführenden Berufsausbildung berechtigt, der Meister ist eine weiterbildende Berufsausbildung.
Das eine ist ein Schulabschluss, das andere ein Berufsabschluss.
würdet ihr sagen, dass der Meister (vorallem in elektrotechnik) schwerer zu schaffen ist als das Abitur??
Nein, ist er nicht. Du brauchst ja nur von der Vorbereitungszeit auszugehen: 7 Jahre Gymnasium vs. 2 Jahre Weiterbildung für den Meister.
Das Abitur ist inhaltlich breit gefächert und damit auch deutlich umfangreicher.
In der reinen Abi-Vorbereitungsphase war ich wochenlang mit lernen beschäftigt, als ich meinen Fachwirt (auch Meister-Niveau) gemacht habe, habe ich vielleicht 14 Tage gelernt.
Habe eine Elektroniker Ausbildung
Und auch Berufspraxis in dem Beruf? Die ist für den Fachwirt nämlich erforderlich (meines Wissens 3 Jahre).
Die Weiterbildung kannst Du entweder nebenberuflich machen, dann hast Du 2-3x pro Woche Abends und am Samstag für vielleicht 2-3 Jahre Schule, Du kannst das aber auch in Vollzeit machen, dann bis Du in ca. 6 Monaten durch.
Zum Abschluss gibt es dann - je nach Fachwirt - 2 Prüfungstage mit ca. 6 Prüfungen und einer anschließenden mündlichen Präsentation.
Wichtig ist bei Dir aber die Berufspraxis. Kannst Du die nicht vorweisen, wird das mit dem Fachwirt nichts.
Falsch.
Du nimmst beim Abi 7 Jahre Schule,
Aber lässt beim Meister die Ausbildung die Grundvoraussetzung ist UND die normale Schule die davor kommt weg.
Ein Abi ist quali Stufe 4 ein Meister 6.
Ich hab sowohl nen Meister als auch nen Bachelor abgebrochen. Und muss sagen, den Bachelor hätte ich gepackt, den Meister nicht.
Beim Meister ist das Prob die extrem schwere PRAKTISCHE Prüfung.
Man kann nicht einfach nur die theorie sehen.
Zumal ein Abi nur zum lernen gewisser Berufe qualifiziert. Selbst eine verkäufer Ausbildung ist rein beruflich ne höhere quali ..
Die normale Schule lasse ich hier bewusst weg, weil die für jede Ausbildung Voraussetzung ist (oder auch nicht).
Ich hatte meine Abi-Prüfungen in Deutsch, Biologie, Geographie und Mathe. Da ich das Fachwissen aus den Fächern nach meinem Abitur nie wieder benötigt habe, will ich das auch nicht in meine Berufsausbildungszeit einrechnen.
Oder anders: Auch ohne bestandenes Mathe-Abi hätte ich Ausbildung und Fachwirt in der Tasche.
Insgesamt habe ich von Ausbildungsbeginn bis zum Fachwirt 4 Jahre gebraucht. Diese Zeit hätte aber nicht gereicht, um mich auf ein Abitur vorzubereiten.
Unabhängig davon, dass du auch ohne Berufsausbildung einen Meister/Fachwirt machen kannst, wenn Du entsprechende Berufserfahrung hast, schreibt die Prüfungsordnung für viele Meister-/Fachwirtausbildungen (ich kann hier nicht für alle sprechen) gar nicht vor, wie Du zum Ziel kommst.
Ein Bekannter von mir hat duale Berufsausbildung und Fachwirt praktisch zeitgleich begonnen (im Sommer Berufsabschluss, im Herbst Fachwirtprüfung), ein anderer Bekannter hat den zweijährigen Vorbereitungskurs komplett sausen lassen und ist einfach nur zur Prüfung gegangen.
Beim Meister ist das Prob die extrem schwere PRAKTISCHE Prüfung. Man kann nicht einfach nur die theorie sehen.
Von den meisten technischen Berufen habe ich tatsächlich wenig Ahnung, aber die Meister in meinem Freundeskreis (1x Maler, einmal HLS) hatten eher mit dem theoretischen Teil ihre Probleme und nicht mit dem praktischen. Da kommt es wohl eher auf die Person an.
Wenn Du als blanker Theoretiker eine Meisterprüfung mit "Meisterstück" machen musst, wird dir das schwerer fallen, als einem Handwerker, der den Job schon seit Jahren macht.
Mein Malerkollege hat für sein Meisterstück beispielsweise eine Innenwand von einem fiktiven Café gestaltet. Der ist in seiner Firma aber Spezialist für die Gestaltung von Einzelhändlern und Gastronomie. Das war für ihn Tagegeschäft.
Lange Rede, kurzer Sinn: Was schwer ist, oder nicht, hängt von der jeweiligen Person ab.
Ja kann man so sagen. Ich würde trtz niemals nen einfaches Abi mit hohen Abschlüssen wie nen Meister oder fachwirt vergleichen .
Mit spezialisierten Fachkräften der Stufe 5 wie diätkoch zb schon eher.
Ich würde trtz niemals nen einfaches Abi mit hohen Abschlüssen wie nen Meister oder fachwirt vergleichen .
Richtig. Deswegen schrieb ich ja, dass die beiden Abschlüsse nicht zu vergleichen sind ;-)
Ich fand den Lernaufwand beim Abi nur größer.
Abitur ist nicht ansatzweise mit nem höheren Abschluss wie der Meister zu vergleichen .
Der Meister Ist rein schulisch vllt ca gleich schwer .
Du musst beim Meister extrem viel Stoff in sehe kurzer Zeit lernen können, im Abi hast du mehr Zeit, aber hast dafür schwerere mathematische Aufgaben.
Meister ist halt auch extrem viel auswendig lernen und die Praxis ist hart.
Es gibt Leute die nem Bachelor Packen aber keinen Meister .
Da der Meister Talent und handwerksgeschick auf höchstem Niveau fordert.
Nen Studium hohes theoretisches Denken.
Daher ist es nicht vergleichbar.
Da ein Meister Auf einer Ausbildung aufbaut und du das beides zusammen als Abschluss sehen musst.
Und ja kenne Abiturienten die eine normale Ausbildung nicht geschafft haben . Da Theorie nicht = Praxis ist .
Sags mal so. Hab nen Bachelor angefangen und nen Meister. Beides abgebrochen.
Den Bachelor fand ich leichter. ( die deutsche pop ging insolvent musste abbrechen )
Der Meister war mir einfach wegen der Praxis Prüfung zu anspruchsvoll. Habs mir schlichtweg ( noch) nicht zugetraut.
Eigl wäre eher Abitur mit ner normalen Ausbildung zu vergleichen ( beide quali Stufe 4 ) als nit nem Meister.
Eigl wäre eher Abitur mit ner normalen Ausbildung zu vergleichen ( beide quali Stufe 4 ) als nit nem Meister.
Wenn das so ist, dann sollte ja eigentlich jeder Realschüler mit abgeschlossener Berufsausbildung auch das Abitur anerkannt bekommen. Das ist aber nirgends der Fall, von daher ist das Abi schon noch anspruchsvoller als eine Ausbildung.
Idk .
Ich kenne Abiturienten die keine ausbildung geschafft haben.
Da sie praktisch nieten waren .
Eine Ausbildung qualifiziert mehr Berufe aus zu üben zb rein beruflich
Ein Abitur bestimmte Berufe zu lernen.
Laut der qualifikations Tabelle ist beides auf Stufe 4 da das eine besser beruflich ist, und das andere für mehr Sachen qualifiziert. ( Mann sollte aber dazu sagen das 2 jährige ausbildungen nur Stufe 3 sind )
Rein arbeitstechnisch bringt ein Abitur ohne nen gelernten Beruf oder Studium nichts .
Ausserdem bekommt man noch ner ausbildung und 3 Jahre berufserfshrung wenn mans anerkennt Fachabi und kann studieren .
Die Frage ist jetzt sollte man Abitur gleichwertig wie spezialisierte fachkräfte zb Diätköche welche oft krankenhausküchen leuten sehen? Wäre ziemlich unfair der Spezialisierten Fachkraft gegenüber ( welche aber auch auf Stufe 5 ist ).
Darf ich vllt fragen wie genau die Prüfung und die Ausbildung zum Fachwirten ablief. Habe eine Elektroniker Ausbildung und überlege daher meinen technischen Fachwirten zu machen, habe letzte jahr meine Fachhochschulreife nachgeholt auf der BOS (Bayern), konnte jedoch aus gesundheitlichen Gründen die Schule nicht weiter besuchen und versuche auf nem anderen Weg die allgemeine Hochschulreife zu bekommen.