Was ist der Sabbat?

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Der Sabbat ist der biblische Ruhetag. Im vierten der zehn Gebote Gottes heisst es: "Gedenke des Sabbattags, daß Du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle dein Dinge beschicken; aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Vieh noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist. Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn." Exodus 20:08-11 http://www.bibelgemeinde.org/sabbat.html


santoberger  06.03.2011, 16:46

Es gibt auch noch eine grössere und weltweitverbreitete Kirche, welche den Sabbat am Samstag immer noch hält. Jeder ist herzlich eingeladen den Samstag mit uns Siebenten-Tags-Adventisten zu feiern. Link zu Gemeinden: http://www.adventisten.de Die Arbeitsbefreiung gibt uns Zeit für Gott. Jesaja58,13b ...Sabbat eine Lust heißt und der Tag, der dem HERRN heilig ist, geehrt, so du ihn also ehrest, daß du nicht tust deine Wege, noch darin erfunden werde, was dir gefällt oder leeres Geschwätz; (Jesaja 56.2) (Jesaja 56.4) 14 alsdann wirst du Lust haben am HERRN, und ich will dich über die Höhen auf Erden schweben lassen und will dich speisen mit dem Erbe deines Vaters Jakob; denn des HERRN Mund sagt's.

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der Sabbat (Shabbat) war ursprünglich ein Vollmondtag, ein Festtag. Im Laufe der Zeit wurde dieser Tag mit dem siebten Tag der Woche ( der Ruhetag Gottes bei der Schöpfung)gleichgesetzt. Religiöse Juden halten bis heute strikte Ruhe an diesem Tag, alle Arbeiten, die mit den Arbeiten am Stiftszelt in Verbindung gebracht werden, sind strengstens verboten.


Ein von Gott festgesetzter Tag der Ruhe von den gewohnten Arbeiten; Jehova gab den Sabbat als Zeichen zwischen sich und den Söhnen Israels (2Mo 31:16, 17). Die hebräische Bezeichnung jōm haschschabbáth leitet sich von dem Verb schaváth her, das „ruhen, aufhören“ bedeutet (1Mo 2:2; 8:22). Im Griechischen heißt hē hēméra tou sabbátou „Sabbattag“. Die Beobachtung des 24 Stunden dauernden Wochensabbats begann, als sich die Nation Israel im zweiten Monat nach ihrem Auszug aus Ägypten im Jahre 1513 v. u. Z. in der Wildnis aufhielt (2Mo 16:1). Jehova hatte zu Moses gesagt, das durch ein Wunder beschaffte Manna werde am sechsten Tag in doppelter Menge vorhanden sein. Als sich dies als wahr erwies, berichteten die Vorsteher der Gemeinde Moses davon, worauf der Wochensabbat angekündigt wurde (2Mo 16:22, 23). Daß Israel von jener Zeit an verpflichtet war, den Sabbat zu halten, geht aus Jehovas Worten in 2. Mose 16:28, 29 hervor. Der Wochensabbat wurde zu einem wesentlichen Bestandteil eines Systems von Sabbaten, als der Gesetzesbund kurze Zeit später am Berg Sinai offiziell in Kraft gesetzt wurde (2Mo 19:1; 20:8-10; 24:5-8). Dieses sabbatliche System bestand aus vielen Arten von Sabbaten: der 7. Tag, das 7. Jahr, das 50. Jahr (Jubeljahr), der 14. Nisan (Passah), 15. Nisan, 21. Nisan, 6. Siwan (Pfingsten), 1. Ethanim, 10. Ethanim (Sühnetag), 15. Ethanim und 22. Ethanim. Daß der Sabbat keinem Diener Gottes vor dem Auszug aus Ägypten auferlegt worden war, geht aus 5. Mose 5:2, 3 und 2. Mose 31:16, 17 hervor: „Nicht mit unseren Vorvätern hat Jehova diesen Bund geschlossen, sondern mit uns.“ „Die Söhne Israels sollen den Sabbat halten . . . durch ihre Generationen hindurch . . . Zwischen mir und den Söhnen Israels ist er ein Zeichen auf unabsehbare Zeit.“ Wenn die Israeliten den Sabbat schon zuvor beobachtet hätten, hätte er nicht als Erinnerung an ihre Befreiung aus Ägypten durch Jehova dienen können, was aus 5. Mose 5:15 hervorgeht. Daß einige Israeliten hinausgingen, um am siebten Tag Manna aufzulesen, obwohl es ihnen deutlich verboten worden war, läßt erkennen, daß die Beobachtung des Sabbats etwas Neues war (2Mo 16:11-30). Die Unsicherheit beim Vorgehen gegen den ersten Sabbatschänder, über den berichtet wird, nachdem die Israeliten am Sinai das Gesetz erhalten hatten, läßt ebenfalls erkennen, daß der Sabbat erst kurze Zeit vorher eingeführt worden war (4Mo 15:32-36). In Ägypten hätten die Israeliten als Sklaven den Sabbat nicht halten können, selbst wenn sie damals unter einem solchen Gesetz gestanden hätten. Als Moses nur drei Tage erbat, um Gott Opfer darzubringen, warf ihm Pharao vor, sich in fremde Angelegenheiten einzumischen. Wie unwillig wäre Pharao erst geworden, wenn die Israeliten versucht hätten, jeden siebten Tag zu ruhen (2Mo 5:1-5). Die Patriarchen teilten die Zeit zwar anscheinend in eine Siebentagewoche ein, doch es deutet nichts darauf hin, daß dem siebten Tag besondere Bedeutung beigemessen wurde. Allerdings trat die Sieben als Zahl hervor, die oft Vollständigkeit bedeutete (1Mo 4:15, 23, 24; 21:28-32). Das hebräische Wort für „schwören“ (schaváʽ) stammt offensichtlich von derselben Wurzel wie das Wort für „sieben“. Der Sabbat wurde als heiliger Tag gefeiert (5Mo 5:12), als Tag der Ruhe und der Freude für alle — Israeliten, Sklaven, ansässige Fremdlinge und Tiere —, ein Tag, an dem man keinerlei Arbeit verrichtete (Jes 58:13, 14; Hos 2:11; 2Mo 20:10; 34:21; 5Mo 5:12-15; Jer 17:21, 24). Neben dem „beständigen Brandopfer“, das regelmäßig Tag für Tag dargebracht wurde, opferte man ein besonderes Brandopfer zusammen mit Getreide- und Trankopfern (4Mo 28:9, 10). Das Schaubrot im Heiligtum wurde ausgetauscht, und eine neue Abteilung von Priestern trat ihren Dienst an (3Mo 24:5-9; 1Ch 9:32; 2Ch 23:4). Die priesterlichen Pflichten wurden am Sabbat nicht eingeschränkt (Mat 12:5), und man beschnitt Säuglinge sogar am Sabbat, wenn dieser zufällig ihr achter Lebenstag war. In späterer Zeit lautete ein Sprichwort der Juden: „Im Heiligtum gibt es keinen Sabbat“, womit gesagt werden sollte, daß die Priester ihren Pflichten weiterhin nachkamen (Joh 7:22; 3Mo 12:2, 3; A. Edersheim, The Temple, 1874, S. 152). (Quelle:"Einsichten über die hl. Schrift" Band 2 S.726 WBTG)

Das ist der Bibelegetreue RUHETAG der SABBAT den GOTT/JAHWE für die Menschen zum ausruhen genmacht hat und der gilt für alle Christen nicht nur für die Juden,und GOTT sagte auch das dieser Tag für alle Zeiten und EWIGKEIT bestehen bleibt,und wer den SABBAT nicht hält,hat somit alle anderen Gebote auch gebrochen,denn es heist ja;wer nur eines dieser Gebote bricht,der hat alle gebrochen!" Wenn auch der Paulus sagt und schreibt,das Jesus durch seinen Tod die Gebote aufgehoben hat,und schreibt;Jesus ist des Gesetzes Ende! Und in Römer 7:7 schreibt er;Durch die Gebote erkennen wir das wir Sünder sind!Also was stimmt jetzt vom Paulus,und da kann und muß man sagen;"Wir müßen GOTT mehr gehorchen als den Menschen,und das heist das halten des SABBATS.Wenn Paulus behauptet,das Jesus des Gesetzes Ende ist, und damit die 10 Gebote für aufgelöst und Ungültig erklärt,überhöht er sich über GOTT und das ist GOTTESLÄSTERUNG.Also auf wem sollten wir hören,auf Paulus und seine Menschengebote oder auf GOTT/JAHWE dem Schöpfer aller Welt und seinen 10 Geboten.NATÜRLICH auf GOTT sollen und müßen wir hören!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


evangelista  03.05.2010, 22:54

@ Eigentlich steht nicht des Gesetzes Ende, sondern des Gesetzes "Ziel".

@ Das bedeutet nach biblischen Verständnis, dass uns das Gesetz, welches uns die Sünde bewusst macht, wie Paulus auch schreibt: "Denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde." Römer 3,20 uns zu Christus treibt. Deshalb steht am Ende des Gesetzes nicht die Strafe, sondern die Gnade Gottes, die jedem Menschen durch das Sühneopfer Christi dem reumütigen Sünder zuteil wird.

@ Solange ein Mensch von sich überzeugt ist kein Sünder zu sein, wird er auch nicht zu Christus kommen, um durch Ihn von seiner Sünde(Schuld) befreit zu werden.

@ Deshalb hat auch niemand das Gesetz(10 Gebote) weder aufgehoben noch verändert, weil das nicht möglich ist. Sie stellen die Grundlage der Gerechtigkeit dar, und die ist unveränderlich.

@ Wer deshalb etwas anderes behauptet(was leider viele christliche Kirchen tun) verändern damit die Grundlage der Gerechtigkeit und greifen zugleich das unveränderliche Gesetz Gottes an. Damit machen sie sich vor Gott schuldig. Denn niemand kann ungestraft die Ordnung Gottes verändern. Denn die Liebe zu Gott äußert sich in der Liebe zu Ihn und zum Mitmenschen. Wer etwas veränderte liebt Gott nicht!

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Ruhetag der Juden: Samstag. Beginnt mit Sonnenuntergang am Freitag und endet mit Sonnenuntergang am Abend. Ortodoxe Juden halten das totale Arbeitsverbot ein. Nur der Weg zur Synagoge ist erlaubt. Kein kochen, es wird am Vortag zubereitet.


Fred4u  02.05.2010, 22:26

Nicht nur der Juden! Biblischer Ruhetag fuer alle Menschen und Bestandteil der 10 Gebote! Die 10 Gebote gelten fuer alle Menschen und sind Ausdruck des Willens Gottes. Nichtkatholisierte Christen feiern den Sabbat nicht ganz so streng wie Juden, aber auch von Freitag Sonnenuntergang bis Samstag Sonnenuntergang. http://www.mefag.de/themen/katech.htm

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riara  02.05.2010, 23:03
@Fred4u

Was sind denn Nichtkatholisierte? Ich bin ein nichtsektisierter Christ und fuer mich ist der Sonntag heilig...Also gilt es wohl nicht fuer alle Menschen und die meisten die ich kenne tun das gleiche...:-)

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Fred4u  02.05.2010, 23:30
@riara

Die meisten Menschen in Deuschland sind katholisch oder katholisierte Protestanten, sie praktizieren katholische Lehren und halten diese noch fuer christlich, obwohl die Bibel andere Aussagen macht. Das Wort "katholisch" stammt aus dem Griechischen und hat in seiner ursprünglichen Bedeutung recht wenig mit Kirche zu tun. "katholikós" heißt nämlich nicht mehr und nicht weniger als "allgemein". Im 2.Jh. n. Chr. lancierte Ignatius von Antiochia den Begriff Gesamtkirche = Allgemeinkirche. Die Bezeichnung römisch-katholisch gibt es erst seit der Reformation. Die Sonntagsfeier geht auf heidnische Sonnenkulte zurueck, wurde durch Kaiser Konstantin in die Kirche etabliert, um die christliche Religion vom Judentum abzugrenzen, und massentauglich zu machen. Also kein Biblischer Ursprung, der Sabbat dagegen ewige Gueltigkeit siehe 10 Gebote. http://www.kirchenweb.at/ministranten/christentum/gebotegottes.htm

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kgsbus  03.05.2010, 06:43
@Fred4u

Warum soll nicht jede Religion ihren "Feier"-Tag haben: Moslems haben den Freitag, Juden den Samstag und Christen den Sonntag. Ich glaube, dass es Gott so gefällt.

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riara  03.05.2010, 06:45
@Fred4u

Na das mit dem Sonntag ist aber sowas von falsch...Ich glaube ich habe es Dir schonmal gesagt, Du kannst einem anderen Christen sagen "In meiner Glaubensgemeinschaft machen wir das so...", wenn Du mich aber als Nichtchristen oder Falschchristen bezeichnest, gehst Du fehl, denn wir sollen nicht andere Menschen richten und in mein Herz kann wohl nur Gott reinsehen...Deine Einstellung ist keine Zier fuer die Christenheit...

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Fred4u  03.05.2010, 08:10
@riara

riara nimm es nicht so persoenlich, es steht mir fern Dich oder jemand anderen anzugreiffen. Ich leiste nur Aufklaerungsarbeit. Das meine Aussagen ueber den Ursprung des Sonntags korrekt sind, kannst Du selbst im Internet recherchieren oder einen Kirchenhistoriker zu rate ziehen. Es ist so allgemein bekannt wie das Weihnachten Ende Dezember nicht auf die Geburt Jesu zurueckgeht. http://lbib.de/Die-Zehn-Gebote-Angebote-zu-einem-Leben-in-Freiheit-und-Glueck-inReligion-2-2005-26127

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riara  03.05.2010, 13:40
@Fred4u

Deine Sprache sagt aber was anderes...Es ist mir voellig egal wie Du das siehst und Deine - seeeeeeeeeeeeehr kleine - Gemeinde von Bibelforschern. Man orientiert sich an der Mehrheit und der Sonntag ist nunmal seit Jahrhunderten der akzeptierte Tag fuer Kirche, Ruhe und Harmonie...und das ist auch gut so...:-)

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evangelista  03.05.2010, 17:48
@riara

@ Fred4u!

@ Ich kann Dir nur völlig recht geben, was Du über die Gültigkeit des biblischen Ruhetages geschrieben hast.

@ Weder Christus, noch die Apostel haben den Ruhetag vom 7. Tag(Samstag) auf den 1. Tag(Sonntag) verlegt.

@ Die spätere Einführung des Sonntags unter Kaiser Konstantin dem Großen hat mit der Bibel nichts zu tun. Indem man dann die Auferstehung als Begründung für den Sonntag genommen hat wird in der Bibel nirgends geboten.

@ Christus hat am Schnittpunkt zw. dem Alten und neuen Bund die Taufe und das Abendmahl eingeführt, aber von der Veränderung vom Sabbat in den Sonntag hat Er weder vor noch nach seiner Kreuzigung gesprochen. Denn eine solche fundamentale Veränderung hätte nicht ohne irgendeines konkreten Befehls(Hinweises) stattfinden können.

@ Denn Christus ist schließlich nicht gekommen, um irgend eines der Gebote zu verändern, sondern um der Übertretung der Gebot sein Leben zu geben.

@ Gott kann sein heiliges Gesetz, wie Paulus es bezeichnet hat, nicht selber verändern. E

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Judi5  30.08.2013, 20:02
@kgsbus

Die Frage ist nicht, was Menschen meinen, was Gott gefällt, sondern was Gott sagt, das ihm gefällt. Christen haben den gleichen Gott der Juden. Paulus sagt, dass der ein wahrer Jude ist, der im Herzen beschnitten ist. Und dass wir durch den Glauben an Jesus (und Buße und Umkehr zu IHM) Juden sind - so wie GOTT es gemeint hat. Jesus war als Mensch Jude. Paulus war Jude. Und Christen sind eingepfropft in den Stamm Juda. Und sie sollten sich NICHT erheben gegen die Juden. Rö 11. Und überdies lassen wir doch Jesus zu Wort kommen: Er hat nicht ein einziges I-Tüpfenchen des Gesetzes weggenommen. Stehlen ist verboten, geben geboten, Ehebruch verboten - nachgucken und im Herzen ehebrechen auch verboten....Usw. Den Sabbat hat ER nicht verändert, nur die Kirchengeschichte. Und Geschichte hat selten was mit biblischen Geboten zu tun.

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Mehmet3hilal  25.10.2014, 05:33
@kgsbus

Christen den Sonntag? Das waren doch die Römer mit "Dies Solis" ("Sol" = Sonnengötze) übersetzt "Sonnen-Tag" / Sonntag. Jesus selbst hat doch den Sabbat geheiligt und den Christen gesagt wie man ihn richtig einhält. Bei uns im Islam heisst der Sabbat übrigens auch Yaum as-Sabat ("Tag der Ruhe").

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