Was haltet ihr von digitalisierten Schulklassen?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Naja, mehr negative Seiten als positive. 40%
Naja, auf jeden Fall mehr positive Seiten als negative. 33%
Super und wirklich passend! 20%
Richter Unsinn! 7%
Hilfe, noch schlimmer kann es nicht werden… 0%
Ich finde es richtig gut!!! 0%

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Super und wirklich passend!

ich hoffe, dass diejenigen die hier grad ,,unpassend,, sagen, auch selbst schüler sind, welche von büchern zu ipads gewechselt sind.

ICH hab es miterlebt, hatten letztes jahr nur hefte und bücher, auf dem berufskolleg nur das ipad. und: ich muss bei 14km entfernung von der schule weniger schleppen, alles ist auf einem blick und man kann nichts ,,zuhause vergessen,, weil alles einfach da ist.

klar, es gibt leute die nur zocken anstatt zu lernen, aber das ist jeder seine eigene verantwortung und deshalb ich nicht die Digitalisierung automatisch schlecht.

in grundschulen oder bis zur 7. klasse würde ich aber trotzdem das schreiben auf zetteln fortsetzen, weil die kleinen kinder heutzutage gar nichts können. sie schreiben viel falsch, können keine schreibschrift, weil alles von der tastatur auto korrigiert wird.

ab der 8. klasse ist das arbeiten mit einem ,,pen,, mit dem ipad sehr gut, finde ich. ich selbst nutze für schule den ipen zum schreiben. aber sonst die tastatur (welche nicht die IM gerät ist, sondern eine echte. ihr wisst was ich meine)

lg :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Naja, mehr negative Seiten als positive.
  • Computer sind vor allem einmal Ablenkungsmaschinen. Sie können auch als Arbeitsgeräte verwendet werden. Aber wenn man schaut, womit die grossen Computerfirmen ihr Geld verdienen, dann tun sie dies in allererster Linie, indem sie Leute dazu verführen, länger auf ihren Seiten zu sein und da mehr Klicks zu machen. Und weil die Computerfirmen vor allem damit Geld verdienen, sind Computer eben immer auch Ablenkungsmaschinen, selbst dann, wenn wir mit ihnen arbeiten.
  • Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren beim Lernen sind Sozialkontakte und persönliche Beziehungen. Darin sind Computer ausserordentlich schlecht.
  • Um Computer wirklich benützen zu können, muss man vor allem gut lesen können. Computer hemmen aber die Motivation, lesen zu lernen. Denn da kannst du die Erklärungen und Geschichten ja auch als Filme sehen. Oder du kannst sie dir vorlesen lassen. Bevor die Schüler wirklich gut lesen können, sollte man deshalb so wenig wie möglich am Computer machen.
  • Computer hemmen die Motivation, schreiben zu lernen. In Wikipedia kann man die Texte ja rauskopieren. Chat GPT schreiben dir Texte nach Mass. Dass der Inhalt oft Unsinn ist, merken die Schüler nicht, weil sie ja noch nie gelesen haben. Mit der Rechtschreibeprüfung werden Fehler korrigiert. Wozu also sollst du sie lernen? - Es ist abzusehen, dass wir gar nicht mehr selber schreiben, sondern einem Gerät die Dinge diktieren. Selber zu schreiben bereichert aber die Gedanken. Es wäre ein riesiger Verlust, wenn Schüler dies nicht mehr können.
  • Es ist falsch zu glauben, die Schüler müssen heute vor allem lernen, die Computer zu brauchen. Die Anwendungsprogramme, die wir in der Schule brauchen, sind in fünf Jahren völlig überholt. Es ist Unsinn, heute diese Programme kennen zu lernen, in der Meinung, die Schüler könnten sie später einmal brauchen. Wir sollten Anwendungsprogramme genau dann benützen, wenn sie das Lernen vereinfachen oder verbessern.
  • Kleine Kinder müssen zuerst einmal die Welt kennenlernen: Dinge anfassen, riechen und sich in der Welt bewegen. Manfred Spitzer erklärt in verschiedenen Vorträgen eindrücklich, weshalb dies am Computer nicht geht. Du findest seine Vorträge im Internet.
  • Das Wichtigste scheint mir, dass Schüler, die wirklich Talent und Interesse haben, früh und in hoher Qualität Programmieren und die Wartung von Computern lernen. Bei den meisten Schülern erkennt man sehr rasch, dass sie da niemals ein brauchbares Niveau erreichen. Es ist Unsinn, flächendeckend in allen Kindergärten Pseudoprgrammierspiele durchzuführen mit Kindern, die das weder können noch wollen. Wir sollten die Ressourcen auf die Schüler verwenden, die wollen und können.

XXsadXX  17.11.2023, 22:20

Die Programme sind doch nicht nach 5 Jahren überholt. Deine Argumente sind völlig übertrieben und teilweise sinnlos

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diderot2019  18.11.2023, 10:45
@XXsadXX

Word, Powerpoint und Excel sind Ausnahmen. Die kann man wirklich im Unterricht brauchen. Und bei denen kann man hoffen, dass sie auch in einigen Jahren noch funktionieren. Auch wenn es bei Word bei älteren Dokumenten die Zeichnungen durcheinander wirft.

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Von Experte paulklaus bestätigt

Das Problem sind die Schulklassen und nicht ob sie digital oder analog sind.

Mit den Auswahlkriterien der Umfrage kann ich nichts anfangen.

Gruß Matti


aka1602  17.11.2023, 17:19

das problem sind nicht klassen, sondern die leute, die es ausnutzen.

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Naja, auf jeden Fall mehr positive Seiten als negative.

In einer Welt, die sich mit voller Fahrt digitalisiert kann man ruhig die Schulklassen mitziehen lassen.

Wir kratzen ja auch unsere Schrift nicht mehr in Tontafeln.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selber lange Schüler gewesen ;) 📖
Super und wirklich passend!

War viel besser als ohne. War nur anfangs etwas scheiße, weil wir nichtnal Steckdosen am Platz hatten, um unsere Laptops aufzuladen