Was haltet ihr von den Menschen die meinen Bildung sei nur auswendig lernen und man solle dem System nicht zum Opfer fallen?

12 Antworten

manche sind geistig nicht so ganz auf der Überholspur und manche suchen leichte Manipulationsopfer. Ihr geht auch zur Schule, um Fähigkeiten zu erlangen oder zu trainieren, solche Leute aufzuspüren und ggf. zu entlarven, dann entsprechend links liegen zu lassen und stattdessen eine eigene Meinung zu bilden. LG

Nach meiner Selbsteinschätzung bin ich für einen Menschen ohne Abitur außergewöhnlich gebildet und ich habe mir eine hohe Lesekompetenz angeeignet.

Trotzdem könnte ich niemals das Abitur schaffen und einen akademischen Beruf ergreifen, eben weil dafür nicht nur das Auswendiglernen Voraussetzung ist. Die Mathematik der Oberstufe begreife ich nicht einmal ansatzweise. Da befindet sich eine deutliche Lücke innerhalb meiner Intelligenz. Auch im Fach Deutsch wäre ich nicht fähig gewesen, eine abiturwürdige Interpretation zu schreiben. Das dafür erforderliche Wissen ist in mir als ausgesprochener Spätentwickler erst durch Lebenserfahrung und spätere Reifung entstanden. Das kann man nicht vorher auswendig lernen.

Unser angesprochenes System ist eines der besseren. Es ist nicht sinnvoll, diesem System entfliehen zu wollen. Anpassung und Unterordnung bei größtmöglichen persönlichen Freiheiten werden meistens erfolgreich verlaufen.

Jeder kann sich bilden und umso intelligenter man ist, desto einfacher fällt es einem.

Naja, man lernt höchstens rechnen, lesen und schreiben in der 1-10, was halt für das weitere Verlauf des Alltagsleben notwendig ist. Jedenfalls in ner Realschule, welches die Meisten hinter sich haben. Dann kommt aber halt doch noch andere Bildungsstätten wie Ausbildung, Fachabitur/Abitur oder eben ein Studium. Da lernt man tatsächlich komplexere Sachen und kommt auch darauf an, was man genau auswählt und ob man die richtige Wahl mit der jeweiligen Schule getroffen hat. Am Ende will man schließlich damit Geld verdienen. Jedenfalls ist es aber auch wahr, dass man für das System arbeitet und nicht für sich selbst. Individuell lernen gibt es nur bei den wenigen Bildungsstätten und man passt sich quasi nur an, um am Ende ein einigermaßen, zufriedenstellendes Leben zu haben.


Was haltet ihr von den Menschen die meinen Bildung sei nur auswendig lernen und man solle dem System nicht zum Opfer fallen?

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Also wenn du mich so brutal fragst, kann ich dir ganz "kuhl" sagen, dass dem nicht so ist, sondern eine hilflose Behauptung, weil ihnen Bildung und Ausbildung fremd sind ;-(

Recht haben diese Leute aber, wenn sie sagen, dass Schule nicht zur Intelligenz beitraegt.

Die hat man von Geburt an in den Genen gelagert.

Was die Schule leisten kann, ist Bildung vermitteln , Weiterbildung und Erziehung zum zivilisierten Buerger anbieten. Das Elternhaus sollte nicht ausser acht gelassen werden.

Was das auswendig lernen angeht, muss ich sagen, dass diese Aussage nicht genug durchdacht wurde.

Man kann ein Gedicht auswendig lernen, aber die Millionen Woerter, die uns die Lehrer und Ausbilder vortragen, kannst du nicht auswendig lernen, sondern musst sie als Information verarbeiten und stets wiederholen, sonst faellt sie dem Vergessen zum Opfer. Was beim Auswendiglernen ebenfalls der Fall ist.

Deshalb: Die vielen Infos muessen orchestriert werden, um eine "klangvolle" Ausbildung zu gewaehrleisten.

Ich hoffe, dir etwas geholfen zu haben ?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung