Was haltet ihr persönlich von Boris Reitschuster?
Bitte ehrlich antworten und keine fremde Meinung nachplappern! Danke!
Das Ergebnis basiert auf 43 Abstimmungen
14 Antworten
Er wird oft in Abwesenheit kritisiert. Aber kaum jemand traut sich, öffentlich mit ihm zu diskutieren. Es wird über ihm aber nicht mit ihm gesprochen.
Das ist keine freiheitliche Haltung. Eine demokratische Auseinandersetzung muss auch kritische Stimmen aushalten.
Genauso wie er sich bereiterklärt hat, auch mit seinen Kritikern zu diskutieren. Aber anstatt zu debattieren heißt es nur lapidar, dass man ihm keine Bühne bereiten wolle.
Lieber schöne heile Welt.
Hast du durchaus recht, diese Aussage ist eigentlich nicht weniger lapidar. Ändert aber nichts daran, dass Reitschuster selbst nicht der Zugang zum Diskurs verwehrt wird. Ich bin persönlich kein großer Fan von Livedebatten, da dort persönliche Rhetorikfähigkeit und Charisma oft die Argumente übertönt. Lieber gut aufbereitete Artikel oder Videos mit prüfbaren Fakten.
Dementsprechend sehe ich dieses Standartargument "es wird nicht mit ihm gesprochen", solang er eine eigene Plattform hat, letztlich als etwas fadenscheiniger an, als das "keine Bühne" Argument.
Sooooooorry ^^'
Braucht niemand. Wir müssen keine Ausländer tolerieren sondern andere Länder, dann klappt es auch mit dem Frieden.
Er tut meiner Meinung nach so, als wäre alles, was er nicht erklären kann oder will, ein Skandal. Ich denke da bspw. an sein Video von der Bundespressekonferenz der Tagesschau, wo er sich beschwert hat, dass seine Frage einfach abgeschnitten wurde.
Naja, wie oben schon geschrieben. Reitschuster packt seine Fragen voll mit eigenen Ansichten bevor er zum Kern kommt. Da ist es meiner Ansicht nach verständlich, dass er manchmal abgewürgt wird.
https://www.gutefrage.net/frage/warum-wurde-der-livestream-abgebrochen#answer-383726299
Zu diesen Worten stehe ich noch immer.
Einer der wenigen unabhängigen, mutigen Journalisten. Er macht in den Bundespressekonferenzen den Job, den die anderen nicht machen wollen oder können: der Regierung sachlich und knallhart kritische Fragen zu stellen.
Naja gut. Reitschuster fehlt es nun nicht an Plattform. Er hat ein eigenes wohl relativ gut besuchtes Blog, einen Youtube Kanal, ist Teil der Bundespresskonferenz und schreibt für die NZZ. Es ist jetzt nicht so, dass er keine Möglichkeit hätte auf Kritik zu reagieren.
Dieses "wird über ihn aber nicht mit ihm gesprochen" ist häufig eine recht lapidare Standardverteidigung wenn ein Kritiker selbst in die Kritik gerät. Solange er seine Plattform hat ist er durchaus Teil der Debattenkultur, zumal ich persönlich glaube, dass es ihm jetzt auch nicht unangenehm ist, dass er Interviewtechnisch hauptsächlich von ihm ideologisch nahestehenden Plattformen eingeladen wird. Zumindest nimmt er diese Einladungen offenbar sehr gerne an.