Was haltet ihr anderen Katzenhalter davon das Jäger Freigänger abschießen dürfen?
Wenn die Katze ja über zwei hundert Meter vom Zuhause entfernt ist. Ich finde sowas echt beschissen, ich meine erstens sind solche Katzen nützlich wenn es um Mäuse und Ratten geht, zweitens leiden dann ja auch die Halter wenn die Katze erschossen wird. Ich weiß nicht was ich tuen würde wenn einer meiner Katzen sowas passiert währe oder noch passieren würde. Hab nähmlich zwei aus dem Tierheim und hab vor die zu Freigängern zu machen.
8 Antworten
So ohne weiteres dürfen Jäger das nicht mehr. Jedenfalls hier in NRW. Früher schossen die alles ab was vier Beine hatte. Katzen,aber besonders Hunde,dürfen nur geschossen werden wenn sie offensichtlich ein wildtier hetzen und/oder es reißen. Für eine Katze ist es normal wenn sie laut ihrer Natur durch Feld und wiese schleicht und dürfen deshalb nicht bejagd werden. Ein herrenloser hund wird als Streuner eingestuft und nur geschossen wie ich es beschrieben habe. Weiß nicht ob das im ganzen Bundesgebiet gilt.....
Weiß nicht ob das im ganzen Bundesgebiet gilt.....
Die Regelungen für Hunde weichen leicht von einander ab, je nach Formulierung in den Landesjagdgesetzen der einzelnen Bundesländer.
Und speziell das mit den Katzen gilt nicht bundesweit:
In vielen Bundesländern dürfen alle Katzen sobald sie eine gewisse Anzahl Meter vom nächsten bewohnten Haus entfernt sind zum Schutz des einheimischen Wildes (immer seltener werdende und im Bestand bedrohte Bodenbrüter, junge Feldhase etc.) geschossen werden.
Denn die frei laufenden Katzen sind generell unkontrolliert und ohne Einfluss von Herrchen/Frauchen unterwegs, anders als ein Hund der an der Leine oder zumindest unter Aufsicht des Halters da entlang läuft.
Solche Gesetze, die Jägern erlauben, auf Hauskatzen zu schießen, sind meiner Meinung nach überholt und sollten dringend an die heutige Zeit angepasst werden. Wir wissen heute mehr über das Verhalten von Hauskatzen und ihre Bedrohung für Wildtiere. Die Natur hat sich verändert, ebenso wie unsere Beziehung zu Haustieren, die für viele Menschen zur Familie gehören.
Jagen sollte bedeuten, die Natur zu schützen und verantwortungsbewusst zu handeln – nicht, Haustiere abzuschießen, die kaum oder geringen Schaden anrichten.
Leider gibt's immer noch Jäger, welche nach diesem alten Muster denken handeln.
Ich habe keine Katzen, aber meine Schwester hat zwei. Ich bin eh dafür, dass Katzen höchstens in den gesicherten Freigang gehören, das sind keine Wildtiere. Katzen sind eine invasive Spezies und gehören nicht in den Kreislauf in unserer Wildbahn. Als Haustiere werden sie versorgt und haben nix draußen zu suchen, auch wenn viele Katzenhalter das anders sehen mögen. Es ist völlig unverantwortlich, seine Katzen in den ungesicherten Freigang zu lassen. Man spricht dann gern auch von der Natur usw. Aber es ist keine Natur, wenn ein Haustier Wildtiere erlegt und auch wenn es den Katzen im Blut liegen mag zu jagen, sollte man sie dennoch nicht lassen. Hundehalter haben es (inzwischen) auch verstanden, dass man Hunde nicht einfach unbeaufsichtigt draußen rumrennen und jagen lassen darf und es liegt den Hunden auch im Blut zu jagen. Alles faule Ausreden, damit man sich ja nicht groß mit den Katzen beschäftigen muss, die beschäftigen sich ja draußen. Wenn die Katzen dann überfahren werden etc. ist das Gejammer groß. Aber draus lernen werden manche Katzenhalter dennoch nicht. Von wegen: lieber ein kurzes und glückliches Leben, als ein langes und unglückliches. Katzen, die nie draußen waren, vermissen das auch nicht und sind dennoch glücklich. Eine der Katzen meiner Schwester war schon ab und an (wenn auch eher aus Versehen) draußen, allerdings kaum weiter, als bis zur Terrasse und will trotzdem nicht ständig raus, was bedeutet, dass die Behauptung, dass Katzen immer raus wöllten, wenn sie einmal draußen waren, Blödsinn ist bzw. nicht auf alle Katzen zutrifft. Wenn die Katzen dann draußen abgeknallt werden, so mies es auch klingen mag: ich schrieb weiter oben schon, dass Katzen nix in der Wildnis zu suchen haben und denke, dass es theoretisch das gute Recht der Jäger ist, invasive Arten zu schießen, selbst wenn es Haustiere sind.
Was gerne vergessen wird ist das Katzen kleine Raubtiere sind. Sie jagen Vögel , Mäuse und andere kleine Tiere. Das Katzen geschossen werden hat damit zu tun das verhindert werden soll das sie andere Tiere bejagen die vl gerade erst auf die Welt gekommen sind. Natürlich ist das nicht schön, aber ist es okay das durch Katzen andere Tiere ihr Leben lassen müssen? Ich bin eher dafür eine Katze zuhause zu halten.
Für Katzenfutter jagt die Katze doch auch nicht vorab das Huhn.
Es geht darum, dass Freigängerkatzen in der Natur Tiere jagen, auch seltene, nicht darum, wie sie Zuhause gefüttert werden. Da die Katzen aber nicht wie andere Raubtieren in der Natur von dem Leben müssen was sie erbeuten, sondern immer topfit auf die Natur treffen, können sie, anders als frei lebende Raubtieren zu einer großen Bedrohung für seltene Arten werden.
Was haltet ihr anderen Katzenhalter davon das Jäger Freigänger abschießen dürfen?
Hallo Laura,
die Frage ist so recht "einseitig" gestellt. Nur diejenigen "auf der einen Seite" zu fragen beschränkt die Antworten im Zweifel einseitig. Das wäre so, als wenn Du Fragen würdest was wir von Fleischkonsum halten und nur Veganer für Antworten zulassen würdest.
Aber zur eigentlichen Frage:
Das Thema hatten wir hier schon und hier habe ich mal versucht es den Tierhaltern aus Sicht der betroffenen Jäger zu erklären. Bitte mal lesen, da wird vieles erklärt, auch mit Hintergründen und Beispielen:
liebe-jaeger-warum-erschiesst-ihr-haustiere#answer-405802615
Die Jäger sind nicht das Problem.
Sie haben das Problem ja nicht gemacht. Deren durch das Jagdgesetz vorgeschriebene (!) Aufgabe ist es, das teils im Bestand bedrohte Wild zu beschützen und zu erhalten. Sie müssen laut §1 Bundesjagdgesetz einen artenreichen Wildbestand erhalten, das ist ihre Pflicht.
Und frei draußen herumlaufende Hauskatzen halten sich nicht an den Artenschutz. Sie interessieren keine Brut- und Setzzeiten, sie verschonen nicht selektiv bestimmte im Bestand bedrohte bodenbrütende Vögel oder andere Arten die ebenfalls in einigen Teilen Deutschlands gefährdet sind und die zu ihrer Beute zählen.
Das Problem verursachen ja die Tierhalter, die ein hier so nicht heimisches Raubtier trotzdem millionenfach (!) auf bedrohten Arten "loslassen" und meinen, dass das OK sei. Weil sie selektiv ihr eigenes Tier "wichtiger finden" oder "mehr lieb haben" und dessen Wohlergehen über das der hier heimischen Arten setzen.
PS:
Ich selber bin froh darüber, dass ich es noch nie machen musste. Denn selbst wenn es ab einer gewissen Situation meine Pflicht wäre täte ich mich als Jäger sehr schwer damit.
Dass die Jagd generell notwendig ist, um Natur und Tiere zu schützen, darüber sind wir uns wohl einig.
Die eigentlichen Hauptprobleme sind die völlig veralteten Gesetze sowie die Denk- und Handlungsweise mancher Jäger.
Ein guter Jäger mit gesundem Verstand und einer moralischen Einstellung sollte wissen, dass Katzen eine geringe Gefahr für Natur und Wildtiere darstellen und sie daher nicht abschießen. Eine Katze kann nicht immer wie ein Hund an der Leine unter Kontrolle gehalten werden, denn Katzen sind sehr eigenständige Haustiere mit teilweise sehr großen Revieren. Sie gehen ihrem natürlichen Jagdinstinkt nach und kennen keine menschlichen Gesetze oder Grenzen. Daher kann die Verantwortung nicht immer allein auf die Katzenhalter abgeschoben werden. Die größte Gefahr sind und bleiben wir Menschen selbst.
Die eigentlichen Hauptprobleme sind die völlig veralteten Gesetze sowie die Denk- und Handlungsweise mancher Jäger.
Sehe ich nicht so.
Zum Einen haben wir eines der modernsten und besten Jagdgesetze der Welt(!) das als Beispielhaft angesehen und von anderen Ländern in Teilen sogar kopiert worden ist. Das deutsche Jagdgesetz ist von Grund auf durch sein Reviersystem auf Nachhaltigkeit ausgelegt und verbindet das Recht zu jagen mit der Pflicht zur Hege.
Zum Anderen schaust auch Du wieder in dei falsche Richtung. Wie ich oben bereits geschrieben habe:
Das Problem verursachen ja die Tierhalter, die ein hier so nicht heimisches Raubtier trotzdem millionenfach (!) auf bedrohten Arten "loslassen" und meinen, dass das OK sei. Weil sie selektiv ihr eigenes Tier "wichtiger finden" oder "mehr lieb haben" und dessen Wohlergehen über das der hier heimischen Arten setzen.
Und "die Handlungsweise der Jäger" die denken sie sich ja nicht selber aus, sondern die sind ihnen vom Gesetz so vorgegeben. Da stehen ihre Pflichten drin, die sie wahrzunehmen haben. Und das heisst eben auch, das einheimische Wild vor wildernden Menschen und Haustieren zu beschützen.
Ich akzeptiere deine Ansicht, aber ich bin der Meinung, sich völlig blind auf ein veraltetes Jagdgesetz zu verlassen, greift zu kurz. Eine gesunde, moralische Denkweise gehört ebenfalls dazu. Andere Länder wie die Schweiz zeigen mit ihren Jagdgesetzen, dass es auch anders geht und dass der Schutz von Wildtieren in Kombination mit dem Respekt für Haustiere möglich ist.
Die Verantwortung allein auf die Katzenhalter abzuschieben, geht meiner Meinung nach definitiv nicht. Katzen haben nun mal große Reviere und folgen ihrem Jagdinstinkt. Eine ausgewogene Lösung, die sowohl den Schutz der Wildtiere als auch das Wohlergehen von Haustieren und ihren Haltern berücksichtigt, wäre viel sinnvoller.
Ich akzeptiere deine Ansicht, aber ich bin der Meinung, sich völlig blind auf ein veraltetes Jagdgesetz zu verlassen, greift zu kurz.
Du beschwerst Dich also, dass Andere sich an das Gesetz halten und aktiv Tierschutz betreiben und die teilweise bedrohten, hier heimischen Wildarten beschützen?
OK, zur Kenntnis genommen. 🤷♂️
(Nur falls das immer noch nicht klar ist: Das Problem verursachen die Halter der Tiere, nicht diejenigen die das Wild vor ihnen beschützen.)
Es geht mir nicht darum, dass Jäger keinen Tierschutz betreiben oder das Wild nicht schützen sollen. Mein Punkt ist, dass es veraltet ist, Haustiere wie Katzen pauschal als Bedrohung einzustufen und sie ab einer bestimmten Entfernung vom Haus abzuschießen. Gesetze sollten sich mit der Zeit weiterentwickeln – und das deutsche Jagdgesetz könnte an heutige Sichtweisen auf Haustiere und moderne Ansätze im Wildschutz angepasst werden, wie es in anderen Ländern bereits geschieht. Die Verantwortung allein auf die Halter abzuwälzen, ohne die Gesetze zu hinterfragen, greift da zu kurz.
Die größte Gefahr sind und bleiben wir Menschen selbst.
Richtig, und eines der gefährlochen Dinge, die wir tun ist es, Raubtieren wie Katzen Zuhause zu pampern, ad libidum zu füttern und sie dann wieder auf die Natur loszulassen, wo sie nach Lust und Laune ihrem Jagdtrieb nachgehen. Anders als frei lebende Raubtieren sind sie nicht von ihrer Beute abhängig, der Bestand von Hauskatzen ist zB nicht davon abhängig, wie viele Feldlerchen noch da sind, es bleiben genauso viele Hauskatzen oder werden sogar noch mehr, auch wenn es immer weniger Feldlerchen gibt. Unter solchen Verhältnissen kann ein Raubtier wie die Hauskatze ganz schnell eine wild lebende Art ausrotten.
Die Verantwortung allein auf die Halter abzuwälzen, ...
Ja, wer soll denn sonst für die Katzen verantwortlich sein, die du aus Spaß an der Freud auf die Natur loslässt?
Verantwortung zu übernehmen heißt nicht, Katzen völlig gegen ihre Natur zu halten. Katzen aus 'Spaß an der Freude' draußen laufen zu lassen, wie du es nennst, ist schlicht ein natürlicher Teil ihres Lebens – genau wie das Jagen, das in ihnen angelegt ist. Die Natur besteht aus mehr als nur ein paar Wildtieren, und die pauschale Darstellung von Freigängerkatzen als ökologische Bedrohung übersieht, dass viele Halter verantwortungsvoll mit ihren Tieren umgehen. Vielleicht sollten wir eher über den Einfluss intensiver Landwirtschaft und den Verlust natürlicher Lebensräume sprechen, die Arten wirklich gefährden. Die Balance zu finden, ist möglich – ohne Katzen dafür zu verteufeln, dass sie ihrem Instinkt folgen.
Verantwortung zu übernehmen heißt nicht, Katzen völlig gegen ihre Natur zu halten.
Es könnte auch heißen, gar keine Katzen zu halten! Ist es nicht auch
Katzen völlig gegen ihre Natur zu halten
wenn sie sich ihr notwendiges Futter nicht in der Natur suchen müssen, sondern kontinuierlich von dir erhalten? Ganz zu schweigen davon, dass die Hauskatze die Zuchtform der Falbkatze, Felis lybica, ist, die natürlicherweise in Nordafrika vorkommt. Wie natürlich ist es, hier Raubtiere aus anderen Erdteilen zu füttern, und dann auf die Natur loszulassen?
Was du im Endeffekt ständig forderst ist, dass du deine Katzen zuhause füttern und dann rausschicken darfst, damit sie bedrohte Arten meucheln! Und die Verantwortung dafür sollen, warum auch immer, Andere übernehmen.
Der Vorschlag, auf Hauskatzen zu verzichten, ist nicht nur realitätsfern, sondern schlichtweg eine bequeme Ablenkung von den echten Ursachen des Artenschutzproblems. Hauskatzen, die ihrem natürlichen Instinkt folgen, sind hier das kleinste Problem. Das größte Problem ist der Mensch selbst: Lebensraumzerstörung, intensive Landwirtschaft und Umweltverschmutzung bedrohen Wildtiere weitaus mehr als jede Freigängerkatze.
Artenschutz braucht eine ehrliche Auseinandersetzung mit den wirklichen Ursachen. Die Verantwortung allein auf Katzenhalter abzuwälzen, während die tatsächlichen Bedrohungen ignoriert werden, ist eine Vereinfachung, die der Realität in keiner Weise gerecht wird.
Hauskatzen, die ihrem natürlichen Instinkt folgen, sind hier das kleinste Problem. Das größte Problem ist der Mensch selbst:
Dass der Mensch das größte Problem ist da sind wir uns einig! An anderer Stelle habe ich dir bereits geschrieben, dass das uS daran liegt, dass er Hauskatzen pampert und auf die Natur loslässt.
Der Rest ist purer Whataboutism: es gibt noch andere schlimme Dinge, also hetze ich weiterhin Hauskatzen auf die Natur.
schlichtweg eine bequeme Ablenkung von den echten Ursachen des Artenschutzproblems.
Du betreibst hier Whataboutism. Das es zusätzlich auch noch andere Probleme gibt ändert nichts am Problem das Hauskatzen verursachen.
Außerdem war das hier nicht die Frage, die Frage war warum Jäger sie ggf. erlegen. Und das wurde beantwortet und erklärt. 🤷♂️
Es macht keinen Sinn, wie Du Dich hier im Kreis drrtehst. Also brechen wir das hier mal ab und beenden das Gespräch.
Schönen Tag noch.
Es ist erstaunlich, dass du meine Argumente als "Whataboutism" bezeichnest, nur weil ich auf die tatsächlichen Hauptursachen für den Rückgang vieler Wildtierarten hinweise. Das ist keine Ablenkung, sondern die Realität.
Offenbar ist wohl einfacher die Augen vor Realität zu verschließen und alles in einen Topf zu werfen.
Da hier offenbar kein ernsthafter und differenzierter Dialog möglich ist und meine Argumente pauschal abgewertet werden, beende ich diese Diskussion mit dir.
Ich weiss nicht wie es bei dir ist, aber ich gehe mit offenen Augen durchs Leben.
Interessant, dass du meine Sichtweise auch als ‚Whataboutism‘ abtust, nur weil ich darauf hinweise, dass Artenschutz umfassender gedacht werden muss. Es geht nicht darum, das Thema zu verdrehen, sondern darum, Katzen nicht einfach als Sündenböcke hinzustellen, um die eigentlichen Probleme zu übersehen. Eine einseitige Perspektive könnte man ebenso als ‚Whataboutism‘ bezeichnen, wenn sie dazu dient, komplexere Ursachen auszublenden. Anscheinend ist es wohl einfacher, mit verschlossenen Augen durchs Leben zu gehen und die Realität auszublenden.
Wenn du jedoch nur eine einseitige Perspektive gelten lassen möchtest, können wir das Gespräch hier tatsächlich beenden.
Schönen Tag noch.
Wer hier wirklich Whataboutism betreibt, ist wohl mehr als offensichtlich.
Hallo Luminas28
ich sehe es ähnlich wie du. Die Jagdgesetze in einigen Bundesländern halte ich in Bezug auf den Abschuss von Haustieren ebenfalls für fragwürdig. Was soll das ganze eigentlich bringen?
Bei uns in Nordrhein-Westfalen verbietet das Jagdrecht übrigens den Abschuss von Katzen.
Der Einfluss des Menschen auf die Natur ist definitiv größer. Wir rauben und zerstören die Lebensräume der Wildtiere. Die Baustellen und intensive Landwirtschaft sind ja überall in der Landschaft nicht zu übersehen. Die Rolle der Katze dürfte in diesem Zusammenhang wohl eher untergeordnet sein.
Es erscheint mir eher wie eine Sackgasse, die alleinige Verantwortung für die Probleme in Natur- und Wildschutz auf Katzen und deren Halter abzuwälzen.
Hallo Luminas28
ich sehe es ähnlich wie du. Die Jagdgesetze in einigen Bundesländern halte ich in Bezug auf den Abschuss von Haustieren ebenfalls für fragwürdig. Was soll das ganze eigentlich bringen?
Bei uns in Nordrhein-Westfalen verbietet das Jagdrecht übrigens den Abschuss von Katzen.
Der Einfluss des Menschen auf die Natur ist definitiv größer. Wir rauben und zerstören die Lebensräume der Wildtiere. Die Baustellen und intensive Landwirtschaft sind ja überall in der Landschaft nicht zu übersehen. Die Rolle der Katze dürfte in diesem Zusammenhang wohl eher untergeordnet sein.
Es erscheint mir eher wie eine Sackgasse, die alleinige Verantwortung für die Probleme in Natur- und Wildschutz auf Katzen und deren Halter abzuwälzen.
Danke für deine Unterstützung.
Offenbar geht es doch anders, wie man am Beispiel von NRW sehen kann. Schade, dass einzelne User und Jägerschaften bei diesem Thema nicht differenzieren können und stattdessen mit einem starren Blick auf ihre Meinung beharren. Dabei könnte das Leben viel angenehmer sein. So ein Verhalten soll noch jemand verstehen.
Eine Sache möchte ich trotzdem noch erwähnen: Ein Jäger kann praktisch nicht sicher erkennen, ob eine Katze herrenlos ist oder ein Zuhause hat, da Katzen oft weite Strecken zurücklegen und auch gepflegte Hauskatzen mal ‚verwildert‘ aussehen können. Das 200-Meter-Kriterium ist dabei alles andere als verlässlich, weil Freigängerkatzen regelmäßig weit darüber hinaus unterwegs sind.
Gerade deshalb wäre es sinnvoller, auf Kennzeichnungs- und Kastrationspflichten zu setzen, statt mit pauschalen Abschussregelungen Unsicherheiten zu schaffen. Eine klare Regelung schaft für alle Beteiligten Sicherheit.
Ihr scheint es beide nicht zu kapieren:
Das worüber Ihr hier redet war nicht Umfang und Inhalt der Frage.
Es wurde lediglich gefragt warum Jäger Katzen erlegen (müssen), das habe ich hier beantwortet (die Hintergründe warum sie das laut Gesetz in den meisten Bundesländern so vorgesehen ist).
Und, nur nebenbei, das ich persönlich das nicht toll finde Katzen zu erlegen kann man in meiner Antwort auch nachlesen. Man muss mich hier also diesbezüglich nicht "bekehren" oder "volltexten"…
Das was hier durch Luminas28 in seinen Kommentaren unter meiner Antwort die ganze Zeit Mantra-ähnlich wiederholt und angesprochen wird ist immer noch nicht Teil der Frage und der Antwort darauf gewesen… 🤷♂️
Also könntet Ihr bitte Eure private Unterhaltung an anderer Stelle fortsetzen und nicht unter meiner Antwort? Schreibt Euch doch gegenseitig Kommentare unter Euren Antworten. Hier bekomme ich ständig Benachrichtigungen, sobald einer von Euch etwas schreibt. Und das nervt, zumal es mit meiner Antwort inhaltlich nichts zu tun hat.
Danke!
ich möchte die Diskussion gerne mit dem anderen User weiterführen – genau dafür ist die Plattform schließlich da. Es zwingt dich ja niemand, an der Diskussion weiter teilzunehmen. Wenn es dich stört oder dir zu viele Benachrichtigungen kommen, kannst du sie einfach ignorieren oder stumm schalten. Danke für dein Verständnis
Gibt's von deiner Seite ein Problem mit unterschiedlichen Meinungen und Ansichten?
Wenn ich deine Kommentare so lese, erweckt dies bei mir aber stark den Eindruck.
Die Dinge welche Luminas und ich angesprochen haben gehören ebenfalls dazu zum Thema und sind für diese Diskussion durchaus berechtigt.
Wenn es dich nicht mehr interessiert und nich daran beteiligten willst, respektiere ich das. Wie schon von Luminas28 erwähnt, stelle die Benachrichtigung auf stumm, wenn du von den Benachrichtigungen nicht weiter belästigtst werden möchtest.
Wir werden hier bleiben.
Was ich hingegen nicht akzeptiere, ist die rauhe Umgangsform, wie aus deinen vorherigen Kommentar zu lesen war.
Und eine gekennzeichnete und kastrierte Katze erbeutet dann keine seltenen Arten mehr?
Naja, unser Kater Tinka hat total selten einen Vogel oder eine Maus nachhause gebracht.
Naja, unser Kater Tinka hat total selten einen Vogel oder eine Maus nachhause gebracht.
Ja, mag sein.
Aber was hat er alleine draussen gemacht, wenn Du nicht zugeschaut hast?
Ich habe Tiere total gerne. Ich hatte selber viele verschiedene Haustiere, habe selber such schon eine Katze mit der Flasche gross gezogen etc.
Aber ich bin such Jäger und ich habe selber vom Hochsitz aus schon zugesehen, wie eine süsse und eigentlich satte, gut gepflegt Hauskatze draussen im Revier ein Stück vom Haus weg zum Raubtier mutiert und dort einfach aus Jagdtrieb angreift und reisst was sie bekommen kann. 🤷♂️
Naja, wenn keine Tiere durch die Katze sterben sollten, müsste man sie vegan ernähren.