Warum wird Russland so schlecht dargestellt und Amerika nicht?
Ich selber mag die Russische Politik auch nicht vorallem wegen den Ukraine Krieg, aber können wir darüber sprechen, dass die geliebte USA nicht wirklich besser ist? Sie vertuschen nur besser. Ich denke es liegt vorallem an den Medien, Filme, Serien. Russland wird oft als Feind dargestellt und die USA als die ,,Retter". Meine Meinung, was meint ihr dazu?
8 Antworten
Weil wir Amerika unseren Wirtschaftlichen Aufschwung nach dem 2en Weltkrieg verdanken.
Hätten die Franzosen und Russen das Sagen gehabt wäre es uns sicher nicht so gut ergangen.
Das war natürlich keine Selbstlose Aktion der USA, die haben da natürlich schon auch eigen Vorteile daraus gezogen.
Das die Russen immer als die bösen dargestellt wurden hat natürlich schon hauptsächlich mit der Amerikanischen Propaganda zu tun.
Was Russland gerade in der Ukraine abzieht ist natürlich durch nichts zu rechtfertigen.
Privat kenne ich sehr viele Russen und ich muss sagen fast alle sind absolut tolle Menschen mit denen ich sehr gerne Kontakt habe.
Doch, tut es schon. Weil momentan so getan wird als ob alle Russen des Teufels wären.
Das die DDR von den Sowjets aufgebaut wurde ist mir schon bewusst.
EInen Kommunismus im eigentlichen Sinne hat Russland seit dem zurfall der Sowjetunion auch nicht mehr.
Die DDR würde nicht von den Russen aufgebaut. Eher das Gegenteil ist der Fall Die DDR musste für die Russen produzieren und machten dadurch nur Verluste. Die DDR wurde eher von den Russen ausgebeutet, als aufgebaut.
Die Wiedervereinigung kam nur deshalb zustande, weil die DDR wirtschaftlich am Ende war. Ohne die Milliarden die unter Strauss und Kohl in die DDR flossen, wäre die DDR noch schneller am Ende gewesen. Viele westdeutsche Firmen liessen in der. DDR produzieren, was denen Geld brachte. Zwangsumtausch wenn man in die DDR fuhr. Verwaltet wurde der Mangel.
Die Machthaber in der DDR wussten den Kapitalismus zu schätzen. Denen fehlte es an nichts .
Um die DDR aufzubauen, hätte Russland sehr viel Geld investieren müssen. Dazu war Russland nicht bereit. Gorbatschow sah das ein und war im Grunde die Person, welche massgeblich zur Wiedervereinigung beitrug.
Wieviele Milliarden wir zum Wiederaufbau in die ehem. DDR investieren mussten, weiss jeder. Mit dem Soli als Sondersteuer wurde der Aufbau finanziert.
Unter Putin gäbe es heute noch die DDR..
Ich kenne auch einige Russen und habe mit denen keinerlei Probleme.
... Russland ist ein kommunistisches Land, ...
Blösinn.
War es nie. Es war Teil der Sowjetunion. Und Sowjetunion = UdSSR (Union der Sozialistischen Sowjet Republiken).
Sozialismus ist kein Kommunismus
Sozialismus könnte man eher als den Weg bezeichnen und Kommunismus als das Ziel.
Die DDR wurde übrigens von der Sowjetunion aufgebaut.
Blösinn.
Die Iwans haben in ihrem Einflussgebiet nach Kriegsende erst mal alles mögliche demontiert und nach Russland geschafft.
So haben sie z.B. die Masten der Oberleitungen der elektrifizierten Strecken der Reichsbahn mit dem Schneidbrenner "abgebaut", nach Russland verfrachtet und sich dort gewundert, dass sie die Masten nicht brauchen konnten, weil sie nicht abgeschraubt worden waren, sondern mit dem Schneidbrenner von den Sockeln abgeschnitten worden waren...
Und die Bürger des Teils von Deutschland, das im Oktober 1949 zur DDR wurde, mussten erst mal zusehen, wie sie klar kamen. Es gab dort keinen "Marschall-Plan" wie im Westen...
Die USA führen aktuell keinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg - die Russen schon.
Die USA begehen aktuell keine Kriegsverbrechen - die Russen schon.
Woran es also liegen mag, dass aktuell in dem Zusammenhang vor allem von Russland gesprochen wird?
Ja, die Medien sind extrem vergesslich. Niemand denkt mehr an die Lügen, die zu den Kriegen in Vietnam, zwei mal im Irak sowie in Afghanistan geführt haben.
und diversen einmischungen die viele Länder destabilisiert haben oder komplett geputscht.
In der Tat. Unter anderem eben die Ukraine mit dem Maidan-Putsch und schon zehn Jahre zuvor mit der orangenen Revolution, die es ohne die Open Society Foundations des George Soros niemals gegeben hätte. –
... aber können wir darüber sprechen, dass die geliebte USA nicht wirklich besser ist?
Natürlich.
Aber nur zur Info: Von "Liebe" kann hier wirklich keine Rede sein - ich z.B. traue den USA nur soweit, wie ich sehen kann...
Ich denke es liegt vor allem an den Medien,
Na klar. Uns lässt man eh nur wissen, was wir wissen sollen. Damit wir auch alle schön wie eine blökende Hammelherde dahin laufen, wo man uns haben will.
Nennt sich Propaganda. Machen übrigens alle Blöcke/Staaten so...
Einfach mal drüber nachdenken in welchem Einflussbereich du lebst. Dann wird dir schnell klar warum.
Russland ist eine Kulturnation, trotz allem und sogar ein bedeutendes Filmland. Nur hat sich das Gute der russischen Kultur, außer ein paar Autoren und Komponisten, hier kaum durchgesetzt und das ist vielleicht auch eines der Probleme am Verhältnis des Westens mit diesem Land. Wir haben seine Seele nie erkannt.
Wie willst du die Seele eines Landes erkennen, wenn du ein geknebeltes Volk vorfindest. Kulturell hat Russland sehr viel zu bieten.
Problem ist eben die Führung in Russland und das schon seit der Zarenzeit.
Danach kamen immer Diktatoren an die Macht und daran hat sich bis heute nichts geändert.
... Danach kamen immer Diktatoren an die Macht ...
Naja - Gorbie war jetzt in meinen Augen nicht unbedingt ein Diktator...
Es ist vor allem zu erwähnen, dass die USA eine Demokratie in der Pressefreiheit und Meinungsfreiheit herrscht. Damit teilen sie unsere Werte. Russland ist ein kommunistisches Land, dass von einem Diktator geleitet wird. Menschen werden dort eingesperrt, nur weil sie demontrieren.
Die DDR wurde übrigens von der Sowjetunion aufgebaut.
Ob einzelne Russen, die man kennt sympathisch sind, tut übrigens nichts zur Sache. Kenne auch einige nette Russen.