Warum werden suren auf dem Koran aus dem Kontext gerissen um antisemitische Handlungen zu begründen?
Ich hoffe ihr versteht meine Frage
Wenn es eine Hypothese ist dann sagt das bitte
Und wenn ihr Experte zu diesem Thema seid dann sagt mir bitte wieso ihr Experte seid.
Ich möchte dass meine Frage sachlich beantwortet werden kann
2 Antworten
Damals komnnten sich die Juden kaum gegen die Übermacht wehren, und wer ist besser als Verursacher des Übels als die Minderheit?
So auch in der Bibel: "Ihr [die Juden] seid von dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Lust wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang und ist nicht bestanden in der Wahrheit;" (Johannes 8:44)
Koran: "Wahrlich, du wirst finden, dass die Juden und die, welche Allah Götter zur Seite stellen, unter allen Menschen den Gläubigen am feindlichsten sind…" Sure 5:82.
Warum waren die Juden im Mittelalter an der Pest schuld und wurden umgebracht? Aus diesen Gründen eben.
Der eigentliche Kampf des Christentums gegen die Juden hat sich nicht geändert. Er wurzelt in der Frage der Messianität Christi. Einen Frieden oder ein Kompromiss kann es nicht geben zwischen zwei Religionen, von denen die eine überzeugt ist, dass Christus der verheißene Messias war, während die andere mit aller Kraft diesen Glauben bekämpft.
Jüdisches Leben blühte in Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft unter islamischer Herrschaft durch die Jahrhunderte. Historiker sind sich einig, dass es Juden im Islam weit besser ging als im europäischen Christentum. Es gab zwar auch in der islamischen Welt Gewalt gegen Andersgläubige. Doch hatten islamische Gelehrte mehr Probleme mit den Christen und der Dreifaltigkeitslehre, die verdächtig an Vielgötterei erinnerte.
Das heute viele Muslime Antisemiten sind entspricht dem Zeitgeist...
http://www.islamiq.de/2017/12/19/was-steht-im-koran-ueber-juden-und-warum/
Umgekehrt passiert das aber auch, dass Muslime Suren aus dem Kontext reißen, um eben zu beweisen, dass es keinen Antisemitismus im Koran, Islam, gäbe.
Gerne kann sich jeder den Kontext der Suern durchlesen - aber viele müssen dann leider erkennen, dass der Kontext im Prinzip oft noch ein schlechteres Bild auf Juden und Christen wirft - aus Sicht des Korans.
Und die Hadithe, die sind unübertroffen schlimm - die sind kaum bekannt in der westlichen Welt:
Dieser Hadith ist auch in der Charta der Hamas wiederzufinden, Erdogan rezitiert den mittlerweile auch imemr gerne, gehts um Israel-Bashing.:
„Die letzte Stunde wird nicht schlagen, bis die Muslime die Juden bekämpfen und töten, sodass die Juden sich hinter Steinen und Bäume verstecken. Die Steine oder Bäume sagen jedoch: O, Muslim! O, Diener Gottes, ein Jude versteckt sich hinter mir. Komm und töte ihn!“ -
Hier kann man sich hunderte Hadithe durchlesen, die ebenfalls schon kleinen Kindern beigebracht werden: https://home.tu-clausthal.de/student/isg/daawa/Auszuege_aus_Sahih_Al-Bukhari.pdf
Beispielsweise dies hier, die 5. Sure des Koran. Diese fängt mit überaus nachteiligen Aussagen über Christen und Juden an, dann wird die Geschichte des Brudermords von Kain beschrieben und sofort danach kommt die entsprechende Stelle, die wir oft hören, mit der das Friedliche des Islams bewiesen werden soll (das Tötungsverbot) - da empfehleich die ganze Sure zu lesen. Hier aber mal nur die Sure 5:32 und 5:33 , damit der Zusammenhang dieses mittlerweile berühmt gewordenen Ausspruchs der Islamapologeten deutlich wird:
„Deshalb haben Wir den Kindern Israels verordnet, dass, wenn jemand einen Menschen tötet, ohne dass dieser einen Mord begangen hätte, oder ohne dass ein Unheil im Lande geschehen wäre, es so sein soll, als hätte er die ganze Menschheit getötet; und wenn jemand einen Menschen das Leben hält, es so sein soll, als hätte er der ganzen Menschheit das Leben erhalten.
Und unsere Gesandten kamen mit deutlichen Zeichen zu ihnen; dennoch, selbst danach beginnen viele von ihnen Ausschreitungen im Lande. Der Lohn derer, die gegen Allah und seinen Gesandten Krieg führen und Verderben im Lande zu erregen trachten, soll sein, dass sie getötet oder gekreuzigt werden und dass ihnen Hände und Füße wechselweise abgeschlagen werden oder dass sie aus dem Lande vertrieben werden. Das wird für sie eine Schmach in dieser Welt sein, und im Jenseits wird ihnen eine schwere Strafe zuteil.“
Es scheint so, dass man wohl Suren aus dem Kontext reißen kann? Denn, dieser Befehl ist nur an die Kinder Israels (die Juden) gerichtet, sie dürfen nicht töten, sie dürfen dies nicht und das nicht und sie würden bestraft werden. Dieser kontext ist NICHT an die Umma, die Muslime, gerichtet.
Der Koran beinhaltet abwertende Aussagen über Juden. So ist die Rede davon, dass Juden »verstoßene Affen« seien (7,166 sowie 2,65). In Sure 5, Vers 60, heißt es: »Kann ich euch etwas Schlimmeres verkünden als das, was euer Lohn bei Gott ist? Wen Gott verflucht hat und wem Er zürnt – und verwandelt hat Er einige von ihnen (minhum, Juden) zu Affen und Schweinen.«
- diese Sure wird auch "alleinstehend ohne Kontext" Kindern in der Koranschule gelehrt. Oft mit etwas anderer Übersetzung - aber im Kern dieselbe Aussage. Juden wurden von allah zu Affen und Schweinen gemacht und zwar die Juden, die nicht zu allah konvertieren wollten und Mohammed nicht als Propheten anerkennen wollten.
http://islam.de/13827.php?sura=7
Dort werden Ablehnung bis hin zu Feindschaft und Gewalt gegen die Juden theologisch legitimiert.Nicht nur die Christen, sondern auch die Juden, meist als „Kinder Israels“ bezeichnet, müssten im Alltag gemieden werden (Koran 2:120). Ihre Herzen seien verhärtet, sogar härter als die Steine (Koran 2:69, 5:16 und 57:15). Sie hätten ihre eigenen Propheten umgebracht (Koran 2:58 und 2:85) und den mit Gott geschlossenen Bund gebrochen (Koran 4:154 und 5:16). Ihnen sei nicht zu trauen, sie seien als Verräter zu betrachten (Koran 2:94 und 5:16). Ihnen werden Wortverdrehungen und Verfälschungen des Wortes Gottes zugeschrieben (Koran 4-48-49 und 16:45), die durch den Koran korrigiert würden. Sie brächten andere Menschen um ihr Geld (Koran 159 und 9:34). Und dieses stereotype Sündenregister könnte beliebig verlängert werden.
http://www.fr.de/kultur/antisemitismus-muslime-werden-dazu-erzogen-juden-zu-hassen-a-1408164
Der Kontext kann höchstens sein, dass man die Suren mit Kenntnis der damaligen Zeit liest und versteht, auch die Hadithe - da Mohammed schon frühzeitig bei seiner "Missionierung" 2 jüdische Stämme vollkommen ausgelöscht hat, die männlichen Bewohner ab 12 Jahren töten ließ, selbst auch Köpfe mit abschnitt - den Rest aber seinen Männern überließ, die Knaben unter 12 Jahern und alle Mädchen und Frauen versklavte, sie waren "Beute" und wurden - nachdem Mohammed sich die schönsten Mädchen und Frauen ausgesucht hatte - unter seinen Männern aufgeteilt, und der Rest wurde auf dem Sklavenmarkt verkauft.
Ein Stamm waren die Banû Quraiza, die in Medina sozusagen das Sagen hatten und keine Verträge mit Mohammed abschließen wollten und auch nicht zum Islam konvertieren wollten. Nach 25 Tagen Belagerung ergaben sich die Banû Quraiza zwar, aber Mohammed war grausam und ließ ca. 900 Männer und Knaben, älter als 12 Jahre, hinrichten.
Da Mohammed als Beispiel dien, in seiner "Lebensführung" für jeden Muslim, müssen Muslime diese beiden Genozide als "gut" empfinden.
Da nutzt es nichts, wenn man meint, die Suren dazu seien aus dem Kontext gerissen - es waren Genozide.
Der neue Antisemitismus im Islam, der wurde von den Nazis übrigens auf die Arabische Halbinsel verfrachtet und kommt nun per Immigration und durch Flüchtlinge wieder zurück zu unse. Wobei nicht jeder so sehr anitsemitisch ist, von den Muslimen.
Anhand der frühzeitigen Feindschaft gegen Juden, schon damals durch Mohammed, ist zu erkennen - dass es ein Gerücht ist, wenn es heißt: wenn Israel verschwindet, gäbe es Frieden in Nahost. Der Judenhass war schon vorher bei vielen Muslimen manifestiert, vor Staatsgründung Israels. Aber bei vielen anderen Muslimen eben nicht.