Warum werden Arbeitslose immer so diskriminiert?

13 Antworten

Die müssten nicht in erster Linie Mitleid haben. Mitleid blüht sowieso nur da, wo Sicherheitsgefühl besteht. Sicherheitsgefühl haben heute nur noch wenige sehr reiche.

Aber sie müssten, wenn sie ihr Hirn benutzen könnten, vor allem um sich selbst Angst haben und daher für die ohne Arbeit kämpfen. Denn jeder kann seinen Arbeitsplatz verlieren und je schlechter die Versorgung derer ohne Arbeitsplatz ist, um so schlechter geht es dann ihnen selbst.

Aber eine gewaltige Medienkampagne derer, die kein Interesse daran haben, dass die Arbeitsabhängigen für ihre Interessen kämpfen, haben ihnen eingeredet, dass sie neidisch auf die sein sollten, denen es schlechter geht als ihnen selbst.

Damit sie nicht neidisch auf die werden, denen es besser geht.

Dass diese Kampagne seit ca. 15 Jahren gelingt, ist geradezu eine Glanzleistung oder ein Wunder der allgemeinen Verdummung und Manipulation. Das muss man auch einfach anerkennen.

Das ist unsere Gesellschaft. Denen es gut geht, können sich nicht hineinversetzen. Es gibt Gegenden wo die Arbeitslosigkeit hoch ist und wiederum wo es ausreichend Arbeit gibt. Zudem kommt es auf die Qualifizierung usw. an. Andersrum , wird es in jeder Schicht solche und solche geben. Es gibt mittleitlose Menschen und auch faule H4 Empfänger. Beides kann man nicht auf die Masse beziehen. Der Faule wird gern sein Sofa nutzen, der andere leidet darunter.Und von dem Satz leben, ist auch nicht gerade das grüne vom Ei.Zudem rutschen auch Menschen rein die krank sind und jahrelang um Rente kämpfen müssen.Und die Medien, schaut man da genauer hin , was sieht ma da? Es werden Leute präsendiert die wirklich nicht dem Durchschnitt entsprechen . Warum? Einschaltquoten. Hier ist Gesellschaft und Staat gefragt. Mit Hinterfragen und differenzieren und ausreichend sinnvollen Bildungsmaßnahen,Kiga-plätze , Wohnungen.

Warum wer wen hasst, entscheidet sicherlich der Einzelfall.

Es ist nunmal so, dass die Arbeitenden die Arbeitslosen finanzieren müssen. Unmut entsteht häufig dort, wo man der Ansicht ist, viel zu viele Arbeitslosen zu finanzieren, die gar nicht arbeiten wollen oder zu wählerisch sind. In ihrer Bequemlichkeit profitieren sie von den Fleißigen (wobei nicht jeder Arbeitende unbedingt fleißig ist).

Mit gedankenlosen, abwertenden Verallgemeinerungen ist mancher Stammtischbruder schnell bei der Hand. Aber ich glaube nicht, dass dieses Vorurteil durchweg von jedermann gepflegt wird.

Es wird heutzutage sich schnell mal eine plakative Aussagen getroffen, die polarisiert und für den Einzelnen durchaus auch sehr verletzend sein kann.

Das liegt sicher vielfach auch daran, dass einerseits manche Medien in bestimmten Spartensendern sensationsgeil Stimmung machen und andererseits bei vielen Menschen nicht nur Empathie, sondern auch Anstand Fremdwörter geworden sind.

Das liegt an unsere super Mega tollen Gesellschaft, wo der eine dem anderen nichts gönnt. Ja wenn jemand erfährt das der andere vom Amt lebt hat er schon verloren weil man ja direkt als arbeitsscheu oder faul abgestempelt wird was ich für Schwachsinn halte. Jeder sollte nur auf sein Leben schauen und nicht darauf was andere sagen.