Warum werden AfD-Anhänger als fremdenfeindlich bezeichnet?
4 Antworten
Dass wir mit der Migration, sprich mit der schieren Anzahl an Migranten einen Punkt erreicht haben, den man auch als Schmerzgrenze bezeichnen könnte, ist wohl allgemeiner Konsens durch alle Parteien und wird nur noch durch hoffnungslose Sozialromantiker bei den Grünen hartnäckig ignoriert. Die Tatsache, dass die AfD dieses vordringliche Problem thematisiert, ist kein Indiz dafür, dass es nicht vorhanden wäre. Ich bin weiß Gott nicht fremdenfeindlich, aber ich anerkenne, dass die große Anzahl insbesondere von Migranten aus anderen Kulturkreisen in vielen Bereichen zunehmend zu kaum lösbaren Problemen geführt hat und weiter führen wird. Wer allerdings von Remigration fabuliert und damit die Deportation eines Großteils der Deutschen und Nichtdeutschen - wohin auch immer - fordert, muss sich durchaus den Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit und der Hetze gegen Migranten gefallen lassen.
Die AfD hat sich allerdings vom Begriff Remigration, wie ihn Martin Sellner ausgeführt hatte, in einem Pressestatement distanziert. Gemäss der AfD wird niemand gehen müssen, der den Pass bereits hat, ausser vielleicht ein Terrorist oder ähnlich. Es gibt aber auch viele die ohne Pass seit Jahren hier sind, und die keine Chancen haben werden, den Pass zu erlangen. Wenn man in diesem Bereich endlich das geltende Recht anwenden würde, könnte sich einiges zum besseren wenden. Und genau das versteht die AfD unter "Remigration".
AfD-Wähler wünschen sich im Allgemeinen, dass sich weniger Migranten in Deutschland aufhalten. Ob man das jetzt als Fremdenfeindlich bezeichnet oder nicht ist Ansichtssache.
Ich habe kein Problem mit dem Einzelnen, ich habe nur ein Problem mit der Masse. Dass in manchen deutschen Städten mittlerweile mehr Migranten als Deutsche leben, empfinde ich als Problem.
Das sagt aber mehr was über Dich aus als über die Migranten (bin übrigens auch ein "Migrant"). Die AfD ist fremdenfeindlich und auch noch rechtsextrem.
„Das Pack erschießen oder zurück nach Afrika prügeln.“ – Dieter Görnert, AfD
Sind noch viele andere Aussagen gegen Menschen ausgesprochen worden, die man bei der AfD als "fremd" bezeichnet.
Auch wünschen so einige AfD-Funktionäre einen neue Holocaust bzw Eröffnung von Buchenwald für bestimmte "Ausländer".
Also, wer das nicht als fremdenfeindlich klassifiziert, der hat vielleicht den Schuß noch nicht gehört.
Weil die meisten AfD-Wähler rechts oder rechtsextrem sind und dementsprechend auch ein homogenes Deutschland wünschen.
Außerdem punktet und hetzt ja die AfD seit Jahren mit dem Thema Migration - Ausländer - Unterwanderung
