Warum sind IQ-Tests so unzuverlässig?
Kann mir bitte jemand erklären, warum Intelligenztests so ungenau messen? Ich habe im Laufe der Jahre bei meinen Psychologen und Psychiatern mehrere IQ-Tests gemacht und es kam immer etwas anderes raus - mit knapp 8 Jahren zum ersten Mal, da kam dann ein IQ von 78 raus, mit 14 dann ein weiteres Mal, da war es ein IQ von 82. Vor fast zwei Jahren dann, habe ich bei meinem Psychiater den KAI-Test gemacht, also keinen klassischen IQ-Test und da wurde dann plötzlich ein IQ von 104 ermittelt. Bei Psychologen habe ich dann 2 weitere normale bzw. klassische Tests gemacht und da kam dann einmal ein Ergebnis von 128,4 und bei dem anderen ein Ergebnis von 141,7 raus.
Wie ist das möglich? Was ist, wenn beim nächsten Test den ich mache, wieder ein total anderes, vielleicht schlechtes Ergebnis rauskommt? Welche Ergebnisse sind denn jetzt wahr, bzw. entsprechen der Realität? Ich verstehe das irgendwie nicht und bin verwirrt und verunsichert. Ich weiß nicht, ob ich mich jetzt als dumm, schlau oder einfach nur als normal bezeichnen bzw. fühlen sollte. Kann mir bitte evtl. jemand dazu etwas sagen?
6 Antworten
Ich weiß nicht, ob ich mich jetzt als dumm, schlau oder einfach nur als normal bezeichnen bzw. fühlen sollte.
Die unterschiedlichen Ergebnisse zeigen doch nur eines: Man kann die Intelligenz nicht messen. Du solltest weder verunsichert noch verwirrt sein. Betrachte diese Tests als Spaß und Spiel und definiere dich nicht über die Ergebnisse. Glaube nicht alles, was du siehst, hörst und liest. :-)
- Schon der Begriff Intelligenz ist unklar definiert und man kann etliche verschiedene Bereiche und Schwerpunkte der Intelligenz testen.
- Grundsätzlich sind alle Intelligenztests trainierbar und damit schon starker Ungenauigkeit unterworfen.
- Außerdem kommt es natürlich auch stark auf die akute Situation an. Stress, Druck, Erwartungshaltung und individuelles Glück mit einzelnen Fragen und Themen.
- IQ als Wert bringt nur wenig. Ob man intelligent ist, weiß man im allgemeinen selbst ziemlich gut, wenn man nur ehrlich zu sich selbst ist.
...einmal ein Ergebnis von 128,4 und bei dem anderen ein Ergebnis von 141,7 raus.
Da lachen ja die Hühner.
Wissenschaftlich müssen mindestens drei Stellen hinter dem Komma erfolgen, sonst kannst Du es vergessen.
Also ich habe jetzt noch ein Mal nachgesehen und da steht gar kein Komma. Irgendwie hatte ich ein „Komma 4“ und ein „Komma 7“ im Kopf...
Wie meinst du denn das mit „drei Stellen hinterm Komma“? Dass dann da z.B. 114,XXX und nicht 114,X stehen würde?
Ach, ist auch egal, mit dem „Komma“ hat es sich eh erledigt.
Die tests beachten nicht den aktuellen zustand der testperson, so kann es zu unterschiedlichen erhebnissen kommen. Weiters kommt dazu das man für diese Tests "trainieren" kann, somit wird es test für test einfacher.
Stimmt, es gibt so etwas wie einen Trainingseffekt, der soll aber nicht so lange anhalten (höchstens ein paar Wochen?) und der soll letztendlich auch nur dazu führen, dass man sich um wenige Punkte verbessert - also Beispielsweise von 85 auf 90 Punkte, aber nie im Leben von 85 auf 125 Punkte.
Ich dachte dass wäre nur bei mir der Fall.
• Intelligenztests sind sehr von der Tagesform abhängig u. wenn noch psychische Erkrankungen vorkommen (autistische züge, AD(H)s, Soziopathie), dann kann so ein Wert schnell mal einen Lernunfähigen machen (iq <88).
• Autistische Züge, dissoziale Persönlichkeitsstörung, ADHS?
• Dann nimm es einfach als Spass u. verbessere deine Schwächen.
• Ich halte die 129/142 für realistischer. Niemand kann durch lernen von 78 zu 142 springen.
• Vergiss die Tests u. mache deine Schwächen zu Stärken. Durch den hohen IQ kannst du schnell Informationen verarbeiten, nutze das.