Warum sagen manche, dass das iPhone schlecht ist?

9 Antworten

Von Experte Cyreplex bestätigt

Das iPhone ist an sich weder schlecht noch das beste Gerät auf dem Markt. Die Verkaufspreise von Apple sind halt unverschämt, insbesondere dann, wenn man anstelle des einfachen Basismodells ein individualisiertes Modell wählt. Das gilt gleichermaßen für die CPU, den RAM oder die verfügbare Speicherkapazität. Neben Käufern, die rein der Marke und des Statussymbol-Charakters wegen ihre Kaufentscheidung fällen, gibt es ebenso genügend Kunden, die viel mehr das geschlossene Öko-System zu schätzen wissen. Letzteres kann man ablehnen und kritisieren, andere schätzen hingegen dieses "Alles aus einer Hand" Konzept.

Aussagen wie "Woanders bekommt man mehr Leistung für weniger Geld" sind für mich selber kein überzeugendes Argument, da ich bei bzw. vor einem Kauf nicht nur die reine Rechenleistung im Blick habe. Da schaue ich in erster Linie nach dem tatsächlich Verwendungszweck und evaluiere individuell für mich, ob sich der Kauf lohnt. Ich würde mich daher tendenziell am ehesten in der letzten Gruppe sehen, wobei ich nicht ausschließlich Apple Produkte verwende. Ganz im Gegenteil - meine Hardware ist sogar sehr divers, sprich Geräte unterschiedlichen Alters sowie von unterschiedlichen Herstellern. Es gibt nun mal keine eierlegende Wohlmilchsau.

Letztendlich muss jeder selber wissen, wie und wofür man sein Geld ausgibt. Der eine nutzt lieber ein günstigeres Gerät, ein anderer ist bereit mehr dafür zu bezahlen und der nächste Kauf dieses oder jenes Modell aufgrund bestimmter Eigenschaften. In Summe spielt es daher keine Rolle, welches Gerät mehr oder weniger kann, mehr oder weniger kostet oder welcher Hersteller es produziert hat. Für andere Produkte und Dienstleistungen gilt es im Grunde gleichermaßen. Nur, weil etwas gut für mich ist, es sich für meinen Verwendungszweck lohnt und/oder ich einfach bereit bin mehr dafür zu bezahlen, muss das nicht auch für andere zutreffen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – UI/UX Designer, Full-Stack Developer

Wer sagt denn das? Es spielt im oberen Feld mit, wie einige andere Wettbewerber auch. Wahrscheinlich beziehen sich "manche" auf das Preis/Leitungs-Verhältnis oder der Akku-Laufzeit. Dafür hat es einen positiven Image-Faktor. :-)

Es gibt lediglich Unterschiede im Anschluss an externe Geräte, auch es gibt keinen Anschluss für eine Speichererweiterung.

Es ist abgestimmt für Leute, welche bereits schon eine Mac-Infrastruktur aufweisen ... und dies lassen die sich mit überhöhten Preisen gut bezahlen. Auch sind die Apps meist teuerer als bei Android Geräten.

Vermutlich weil "gut" oder "schlecht" keine absoluten Geräteeigenschaften sind, sondern auch dadurch bestimmt wird, wie ein Anwender ein solches Gerät erfährt bzw. erlebt.

Die Anwender, die iPhones also als "schlecht" ansehen, können diejenigen sein, denen das Gerät keine ausreichenden positiven Erfahrungen vermittelt, um es als "gut" anzusehen.

Ein iPhone ist für Leute mit hohen Ansprüchen (auch zu einem hohen Preis) mit einfacher und intuitiver Bedienung. Man kauft gleichzeitig auch ein bisschen Selbstwert. Die Arbeitsbedingungen sind aber wirklich grottig


Birne2183 
Fragesteller
 14.05.2023, 14:53

Geringverdiener halt

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Das Produkt an sich ist gut, wird dem Preis aber niemals gerecht. Smartphones für teilweise 1.000€+, welche dafür aber nicht genug abliefern.

Zusätzlich wird innerhalb des Ökosystems natürlich die Monopolstellung gnadenlos ausgenutzt.


Sokrates399  14.05.2023, 14:34

Monopol würde ich nicht sagen, Samsung, Google und Microsoft beispielsweise haben ebenfalls alle ihre eigene Cloud und eigene Geräte, die genau den gleichen Standard wie bei Apple ermöglichen

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