Warum rot und schwarz?

3 Antworten

Früher waren die Farben der Beläge nicht vorgeschrieben. Da es, wie ShinyShadow geschrieben hat, Beläge mit unterschiedlichen Spieleigenschaften gibt (Noppen innen, Noppen außen kurz, mittellang oder lang, Anti...), konnte der Gegner diese nicht unterscheiden, wenn sie die gleiche Farbe hatten und ihr Gegenüber den Schläger drehte. Zwar hörten sich die Beläge beim Schlagen unterschiedlich an, dass machten die "Experten" aber dadurch wett, dass sie beim Schlagen mit dem Fuß aufstampften. Dem Gegner war es daher nicht oder kaum möglich zu erkennen, mit welchem Belag der Ball gespielt wurde, was Tischtennis teilweise zu einem Glücksspiel werden ließ. Um dies zu unterbinden, mussten die Beläge ab dem 01.01.1984 unterschiedöiche Farben haben, und das Aufstampfen wurde verboten. Zunächst waren die Farben aber nicht vorgeschrieben, daher waren auch Kombinationen wie z.B. "dunkelweinrot/schwarz", welche die Regel ad absurdum führten. Seit 01.07.1986 darf daher international, seit 01.07.1988 auch im Bereich des deutschen Tischtennisbundes nur mit der Kombination "leuchtend rot / schwarz" gespielt werden. Die Wahl der Farben war vermutlich willkürlich, aber diese Farben ähneln auch keiner anderen Farbe, die es beim TT gibt - wären die Beläge weiß, gäbe es Probleme, den Ball zu erkennen (ebenso bei orange bzw. gelb), bei grün oder blau gäbe es Ähnlichkeiten mit der Tischfarbe. So also Rot und schwarz.

Weil die Beläge verschiedene Eigenschaften haben; für den Gegner kanns sehr verwirrend sein, wenn man plötzlich den Schläger unbemerkt umdreht. Rot und Schwarz hat sich eben durchgesetzt und ist vorgeschrieben.

Dass die Seiten schwarz und rot sind wurde vermutlich willkürlich ausgewählt. Sie müssen eben 2 verschiedene Farben haben, da verschiedene Beläge auch veschiedene Eigenschaften haben und so der Gegner erkennen kann, wie er reagieren muss, also mit welchem Belag der Ball gespielt wurde.