Warum regen sich (manche)Veganer so auf wenn menschen fleischessen sagen aber nichts dagegen wenn tiere es tun?

15 Antworten

Wenn man gegen die Norm ist - wird man als krank deklariert und Veganer sind definitiv nicht die Norm, sondern mit Abstand die Minderheit.

Veganer sind „krank“ die keine hochkomplexe Organismen essen, weil sie aufgeklärt sind.

Alleine der menschliche Verstand müsste es wissen, dass sowas nicht richtig sein kann.

Alleine das Geschrei der Tiere ist für mich so, als ob mir das getan wird.

Ich fühle den Schmerz zu 100% mit.


Derfragestell 
Fragesteller
 26.10.2019, 18:53

Und ein zebra das gerade von einem löwen erlegt und zerbissen wird fühlt natürlich kein schmerz.👍

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JayUnikat  26.10.2019, 18:59
@Derfragestell

Der Löwe würde an grausamen Tod leiden, wenn er (leider) das Zebra nicht fressen würde.
Was sollen wir machen, ich liebe und hasse die Natur zugleich. Es sind die Gesetze der Natur und hat viel mit Grausamkeit zutun. Die Natur kennt das Böse und Gute nicht.

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Derfragestell 
Fragesteller
 26.10.2019, 19:10
@JayUnikat

Ja und wir menschen auch. Schließlich ist fleisch sehr gesund. Menschen die kein fleisch essen können leichter krank werden und sterben.. auch ein grausamer tod.

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Senbu  26.10.2019, 22:14

Alleine der Menschliche Verstand sollte einem sagen, dass dieses lächerliche emotionale Verhalten keinen Vorteil sonder eher Nachteile bringt. Logik statt Emotion.

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Aliha  17.04.2020, 17:31

Welches Geschrei?

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Nun, was hier komplett vergessen wird, und uns Menschem quasi zum Mega-Omnivoren macht, ist eigentlich, dass es uns sowohl an den wesentlichen Eigenschaften eines typischen Fleischfressers, wie auch den Eigenschaften eines typischen Pflanzenfressers fehlen. In beidem sind wir von natur aus eigentlich ziemlich schlecht.

Also mussten wir diesen offensichtlichen Mangel durch ein anderes Organ kompensieren: Unser Gehirn.

Denn richtige Fleischfresser machen sich keine Gedanken um ihre Nahrung, die läuft quasi freiwillig ihnen zu, sie mussen nur auf der Acht sein, nicht entdeckt zu werden, und dann reicht deren körperliche Fitness und natürliche Bewaffnung. Aber sie konnen eben uch nur dort leben, wo genügend Pflanzenfresser herum laufen.

Richtige Pflanzenfresser hingegebn brauchen auch keine Schläue, deren Nahrung wächst unter ihren Füßen. Allerdings kann auch hier eine Art nur den Lebensraum einnehmen, deren Nahrung auch wirklich unter deren Füßen wächst. Und wächst die klimatisch bedingt in einer Region gerade nicht, ist Umzug angesagt - ganze Herden ziehen durch die Länder, immer dort hin, wo sie wieder Nahrung unter ihren Füßen finden, selbst wenn sie unterwegs unter Fleischfressern leiden, das muss dann eben viel Nachwuchs ausgleichen.

Und wir sind eben das 3. Modell: Iss, was immer du essen kannst, und sorge für deine Nahrung nicht durch besondere Kraft, sondern durch Pfiffigkeit und Vorausschauen, und haben uns damit, und nur damit die ganze Welt erobert.

Dort, wo nichts wächst, haben wir uns die Verdauungsorgane der Pflanzenfresser zu nutze gemacht, indem wir uns um Pflanzenfressern kümmern, sie ernähren und sie vor gefährlicheren Raubtieren schützen.

Sicher, Haustier von Menschen zu sein, bedeutet ein zumeist kürzere Lebenserwartung der Individuen, hat aber einen gewaltigen Vorteil in der Arterhaltung. Nutztierarten sind da weit erfolgreicher als alle anderen Tierarten.

Und dort, wo wir eben gute Böden finden, werfen wir mühevoll gefundene und von weit her mitgenommene Nahrung einfach weg, weil wir durch unser Gehirn voraus blicken können, dass für jedes so weggeworfene Korn eine deeutlich größere Menge etwa ein halbes Jahr später geerntet werden kann.

Und eben dort, wo das, was auf den vorhandenen Böden wächst, für uns nicht hinreichende Qualität hat, können wir damit immer noch Haustiere ernähren.

Nur durch die Ausnützung aller dieser Möglichkeiten hat es uns mögklich gemacht, wirklich jede Landschaft und jede Klimazone zu besiedeln.

Wir brauchen keinen starken Körper und schnelligkeit, natürliche Bewaffnung mit Krallen und Reißzähnen wie Raubtiere sie haben, wir brauchen auch keine extrem-Verdauung, wie sie z.B. Wiederkäuer haben, wir haben ein starkes Gehirn, und können uns so eben alles schaffen, was wir mit unserer eigentlich recht unvollkommenen Verdauungsorganen brauchen außerhalb des Körpers schaffen. Und da gehört eben alles dazu, und davon eben am besten ein großer Mix, alles in Maßen…

Daher brauchen wir auch gar nicht schauen, ob wir jetzt Fleischfresser-Zähne haben, oder eher Pflanzenfresser-Zähne. Eigentlich kommen wir dadurch, dass wir unsere Nahrung außerhalb des Körprers vorbereiten können, sogar eigentlich gar keine Zähne, Genau genommen sind die fast Luxus, die mehr schmückend, als wirklich für die Ernährung erforderlich sind, und so Arterhaltungsmerkmale, wie z.B. Schmuckfedern bei Vögeln sind. Das zeigen wir ja deutlich, was wir an Aufwand für besonders weiße und gerade gewachsene Zähne machen.

Menschen können auch ohne Fleisch überleben da sie allesfresser sind. Bären, Lösen etc nicht da sie sich nur von Fleisch ernähren.


Derfragestell 
Fragesteller
 26.10.2019, 18:46

Bären sind auch allesfresser..

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Stefielein  26.10.2019, 18:49
@Derfragestell

Es geht generell um "Fleischfresser" im Tierreich. Dass Bären Allesfresser sind hast du jetzt bei jedem erwähnt. Trotzdem brauchen sie Fleisch zum Fettaufbau und um zu überleben.

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Weil diese Veganer es nicht begriffen haben, dass es gar nicht möglich ist, die komplette Menschheit vegan zu ernähren, da 2/3 der gesamten landwirtschaftlich genutzen Fläche derart schlechte Böden hat, die sich einfach nur als Grünland, oder gar Steppenland eignen, auf denen man Nahrungsmittel nur über den Umweg durch Pflanzenfresser mit einem auf derart magere Kost spezialisiertem Verdauungssystem gewinnen kann.

Nur so konnte sich die Menschheit überhaupt um den ganzen Globus verteilen.


eppursimuove  26.10.2019, 23:52

falsch, bis zu 70% der Getreideernten weltweit werden als Futtermittel für Schlachttiere verwendet, würden 2/3 der Böden schlecht sein, könnte man so viel Getreide gar nicht ernten, Mensch und Tiere würden stark hungern müssen.

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CATFonts  27.10.2019, 09:11
@eppursimuove

Nein, das ist nicht falsch, dass ein Großteil der landwirtschaftlichen Flächen für den Ackerbau zu schnecht sind, Was hingegen wirklich falsch ist, dass man dann die guten Flächen für eine billige Massenproduktion von Fleisch zu verwenden.

Man muss zu dem Umgang zurückkehren, den es noch in meiner Kindheit gab, da war Fleisch etwas, dass man sich am Wochenende gönnte, und da hat man auch noch alle Teile der auf Weideland langsamer groß gewordenen Tiere auch verwendet. Ein Gericht mit Schweineschnauzen unf Pfoten gehörte zu den Hamburger Spezialitäten.

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eppursimuove  27.10.2019, 12:06
@CATFonts

auch wenn früher Fleisch selten gegessen wurde, auch damals bestand keine Notwendigkeit dafür, Fleischessen (und andere Tierprodukten auch) ist eine kulturelle Entwicklung, keine organische, Menschen sind von Natur aus Pflanzenesser, keine Omnivore und schon gar kaine Karnivore.

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Terrier74  27.10.2019, 13:36
@eppursimuove

Du weißt aber schon, dass es einen großen Unterschied zwischen Futtergetreide und Brotgetreide gibt? Und diese 70 % Getreide sind Futtergetreide, mit dem wir Menschen eben nichts anderes anfangen können als es zu verfüttern, weil es für andere Verwendungen gar nicht geeignet ist.

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Da gibt es gleich mehrere Gründe: Angefangen bei den natürlichen Werkzeugen und Fähigkeiten wie Reißzähne, Krallen, Schnelligkeit etc. Da sieht es bei uns Menschen nicht so gut aus. Wir benötigen Gewehre, Munition, Messer und andere Waffen sowie heimtückische Fallen. Tiere jagen ihre Beute nur aus einen Grund: Um ihren Hunger zu stillen und zur Versorgung ihrer Jungtiere. Bei den Menschen ist das selten so: Menschen machen sich das Jagen gerne zum Beruf oder sehen darin einen Nebenerwerb um mehr Geld zu verdienen. Außerdem jagen Raubtiere meist nur die schwachen Tiere, weil die gesunden Tiere viel zu schnell sind. Auch hier nimmt der Mensch keine so gute Selektion vor, weil kranke Tiere den Menschen ebenfalls krank machen könnten, tötet er lieber die gesunden Tiere.

Dann kämen jetzt noch viele weitere Punkte hinterher, weil die Menschen ihre gerade erlegte Beute nicht gleich an Ort und Stelle verspeisen. Das heißt: Jetzt beginnt erst der ganze Aufwand und es ist noch ein weiter Weg bis zur kulinarischen Zubereitung des Fleisches auf dem Teller, wo nichts mehr an das Tier wie es gelebt hat erinnern soll, um es verspeisen zu können.

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