Warum müssen manche eigentlich ständig im Garten helfen und andere überhaupt nicht?
Also wir müssen eigentlich ständig im Garten helfen. Selbst wenn ich während der Woche mal frei habe, wird der Papa wütend, wenn ich da einfach weg gehe, weil er meint dann, es gäbe so viel, was ich im Garten machen könnte. Und eigentlich müssen wir jeden Samstag von morgens bis abends im Garten helfen und wenn der Papa Urlaub hat, sogar täglich.
Bekannte von uns haben einen viel größeren Garten, aber da machen die Eltern alles allein. Da können die drei Töchter ständig Ausflüge machen und auf Partys gehen, die mussten noch nie irgendwas im Garten machen. Ihr Vater sagt immer, sie sollen ihre Jugend ausleben.
Ich finde das ziemlich unfair.
15 Antworten
Ich würde eine Begrenzung setzen: "Den Rasen mähe ich, dann geh' ich!"
Oder 2 Sträucher zuschneiden und dann Freizeit.
Unser Nachbar musste seiner Mutter auch ständig helfen im Garten, weil er mal das Haus erben sollte.
Er wohnte 1 km weg und war verheiratet und hatte 2 Kinder.
Seine Ehe wurde geschieden; ich denke, dass ein Großteil der Schuld bei seiner ständig ihn einfordernden Mutter lag.
Ich habe auch einen großen Garten und meine Kinder mussten mir nie helfen.(Nur wenn sie gerne wollten )
Für mich ist der Garten mein persönliches Hobby. Ich sehe es auch nicht als Arbeit an, dass er immer pefekt aussehen muss. Ich habe auch hauptsächlich Rasen und rundherum Büsche stehen, damit niemand in meinen Garten gucken kann. Und ein Gewächshaus und ein Gartenteich habe ich auch. Außerdem bringt es mir Spaß Rasen zu mähen.
Ich finde es ziemlich fies, wenn die Kinder im Garten helfen müssen. Wenn Eltern keinen Spaß an der Gartenarbeit haben, dann sollen sie doch einfach nur Rasen anlegen und einen Nachbarn mit einem Rasentraktor bezahen, damit er dort einmal die Woche drüberbrettert oder den Garten einem Nachbarn überlassen, der ihn vielleicht gerne bewirtschaftet.
Ich finde deinen Vater ganz schön fies. :-)
Hühner wären auch gut. Die sorgen auch dafür, dass im Garten gar nichts mehr wächst. :-)
Noch entscheiden die Eltern, bei Dir der Vater, wo ihr bedingt eingesetzt werden könnt. Rege doch einmal ein Kompromiss an, der auch dir gerecht wird. Wenn der Vater uneinsichtig ist, so ist es sein Problem und seine Kinder müssen in den saueren Apfel beißen. Ab einem bestimmten Alter ändert es sich automatisch und dann wird Dein Vater sehen, was er alleine im Garten machen muss, so wird er einen Rasen säen und muss nur mähen.
Dein Vater ist zu bedauern.
Du bist 20 und kannst tun und lassen, was Du willst. Aber da Du anscheinend noch zu Hause wohnst, sitzen Deine Eltern am längeren Hebel und können ihre Regeln duchsetzen. Wenn Dich das so stört, was erstmal verständlich ist, sieh dich doch nach einer eigenen Wohnung um. Eigentlich bist Du alt genug, um dein eigenes Leben zu leben.
Mit "Fair" haben verschiedene Lebensumstände nichts zu tun. Es gibt Eltern, die nunmal mehr darauf bestehen, dass die Sprösslinge mithelfen, und anderen ist das relativ gleich.
Meine Familie lebt von der Landwirtschaft und Landwirtschaft ist in unserer Gegend i.d.R. ein "Familienbetrieb" wo alle mithelfen müssen. Bei uns ist das völlig normal, dass man seine persönliche "Freizeit" zu Gunsten des familiären Zusammenhalts opfert und so gehen z.B. die Erntearbeiten stets vor. Wir haben das auch eingesehen, denn Vater und Mutter können das nicht alles allein bewältigen und es ist eben Lebensgrundlage der Familie und die Preise in der landwirtschaftlichen Produkten sind z.Zeit nicht lukrativ.
Das was bei Euch abläuft, ist bei einem übersichtlichen kleineren Garten kaum nach zu vollziehen, euer Vater erreicht ganau das Gegenteil damit was er eigentlich erziehungsmäßig erreichen möchte.